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Splice INSTRUMENT Test

Spitfire Audio wurde im Frühjahr dieses Jahres vom Sample-Riesen Splice geschluckt. Während beide Marken unter ihren bekannten Namen weiterhin unabhängigen Audio-Content veröffentlichen werden, kommt es bei verschiedenen Projekten natürlich auch zur Zusammenarbeit. Den Anfang macht das neue Splice INSTRUMENT.                       

Noch mehr kostenlose Plug-ins findet ihr in unserem großen Freeware Software Synths und Plug-ins Special.

DETAILS & PRAXIS

Nur mit Splice-Account nutzbar

Das Plugin kannst du direkt bei Splice herunterladen, mehr als ein Klick ist dafür nicht nötig. Ab macOS 10.12 und Windows 10 bekommst du es dort in den Formaten VST3, AU und AAX. Allerdings braucht es auch mindestens den Account ohne Subscription beim Sample-Dienst. Nur dann kannst du die kostenlosen Inhalte im Plugin nutzen und bekommst außerdem regelmäßig Free Drops.       

Außen Splice, innen Spitfire Audio

Auf den Punkt gebracht: Splice INSTRUMENT löst Spitfire Audio LABS ab. LABS+ kann zwar noch weiterhin genutzt werden, wird aber wahrscheinlich mit immer weniger Content versorgt werden, um die User zur Nutzung des neuen Tools zu verleiten.  

LABS heißt jetzt INSTRUMENT.
Splice INSTRUMENT kommt mit einem neuen und schicken Interface.

Damit macht Splice den ersten Schritt in Richtung spielbares Instrument und bringt natürlich auch etwas von dessen Marketingstrategie mit. Der Free-Account bei der Sample-Plattform schaltet an die 500 Presets in INSTRUMENT frei, jeden Monat kommen ein paar Free Drops hinzu. Wer mehr will, muss bezahlen.     

Sounds und damit spielbare Instrumente können über „Discover“ gesichtet und direkt aus dem Plugin heraus heruntergeladen werden. Wer nur den kostenlosen Content durchforsten will, muss über die Search-Bar gehen. Nur dort hat man die Möglichkeit, den Free-Content aus dem kompletten Angebot herauszufiltern. 

Selten so gute Freeware-Sounds gehört

Die Presets von Splice INSTRUMENT sind großartig. Water Organ besteht aus mehreren Schichten und bewegt sich zudem, so wie ein lebendiger Organismus. Requiem Pad transportiert unglaublich viel Atmosphäre und gehört unbedingt in einen Film-Soundtrack. 2 on the Platform ist ein wunderbares Synth-Pad mit Orgel-DNA und natürlich darf auch ein fantastisch gesampeltes Klavier nicht fehlen. Intimate strotzt nur so vor Charakter.           

Splice_INSTRUMENT_A01_Water_Organ

Splice_INSTRUMENT_A02_Requiem_Pad

Splice_INSTRUMENT_A03_2_on_the_Platform

Splice_INSTRUMENT_A04_Intimate

01 Water Organ

02 Requiem Pad

03 2 on the Platform

04 Intimate

FAZITSplice INSTRUMENT Test

Schon die Übernahme von Spitfire Audio durch Splice hinterlässt in der Community gemischte Gefühle. Die romantische Idee, die LABS einst groß gemacht hat, scheint nun endgültig vergangen. Splice INSTRUMENT ist ein tolles Plugin, die Auswahl ist riesig und die Presets sind durch die Bank fantastisch, schließlich sind sie von Spitfire Audio. So wird man ganz offen zum Kauf weiterer Inhalte animiert und das gab es beim ursprünglichen LABS eben nicht. Trotzdem lohnt sich der Download von INSTRUMENT natürlich. Die Sounds sind aber recht groß und nehmen entsprechend viel Platz auf der Festplatte in Anspruch. 

Features

  • Ersetzt Spitfire Audio LABS
  • Benötigt Splice-Account
  • 500 kostenlose Presets
  • Jeden Monat zusätzliche Free Drops
  • Sounds werden aus dem Plugin heraus heruntergeladen
  • Skalierbares GUI
  • Ab Windows 10 und macOS 10.12
  • Erhältliche Formate: VST3, AU und AAX
  • Preis: kostenlos
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • sehr gute Sounds
  • große Auswahl
  • schickes Interface
Contra
  • Mischung von Free- und Paid-Content
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Splice INSTRUMENT Test
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