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Roland MX-1 Mix Performer Test

Das Roland Performance-Mischpult MX-1 wurde lange ersehnt und viel diskutiert. Ich habe es nun bereits seit geraumer Zeit im Einsatz und möchte euch in diesem Testbericht meine Erfahrungen damit teilen. 

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Das Mischpult ist als Zentrale für die vielen anderen AIRA-Produkte gedacht, zu denen unter anderem der Plug-Out-Synth System-1, die Drummachine TR-8, der Bassline-Synth TB-3 und der Voice Transformer VT-3 gehört. Ganz neu sind außerdem verschiedene Modular-Effekte für das Euro-Rack, welche vor allem mit der Rack-Variante des System-1 harmonieren. Aber heute geht es erstmal um den Mixer selbst!

Details

Allgemeines

Beim Roland MX-1 handelt es sich um ein Mischpult mit elf Fadern, welches analoge Eingänge, mehrere digitale Schnittstellen, ein Audiointerface, umfangreiche (Sequenzer)-Effekte und einen MIDI-Controller kombiniert. Der 400 x 264 x 65 mm große und 1,8 kg schwere, überwiegend schwarze Kasten mit seinen vielen hintergrundbeleuchteten Gummitastern, Encodern und Potis fasst sich sehr gut an und vermittelt einen soliden Eindruck.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Roland MX-1 Performance-Mixer…

11 Fader für 18 Eingänge

Fangen wir mit der analogen Abteilung an: Es stehen sechs analoge Eingänge zur Verfügung, die wie folgt aufgeteilt sind: Die Eingänge 1-4 sind mit großer Klinke versehene Mono-Eingänge, welche sich via System-Menü aber auch als Stereo-Paar nutzen lassen. 
Die Eingänge 5/6 hingegen sind mit einer Mini-Klinkenbuchse ausgestattet und dementsprechend für Stereo-Signale gedacht. Somit stehen auch nur fünf Fader für diese sechs analogen Eingänge bereit. Auf der Mixer-Oberfläche finden wir diese als die ersten Fader von links.
Fader Nummer 6 („Digital“) regelt den digitalen (Stereo-)S/PDIF-Eingang. Dessen Cinch-Anschluss befindet sich wie alle anderen Anschlüsse auf der Rückseite. Die S/PDIF-Buchse lässt sich im Bedarfsfall auch als Ausgang nutzten. 

Klare Aufgabenverteilung: 11 Fader für 5 analoge Eingänge, 1 S/PDIF, 4 AIRA-USB und 1 DAW USB (PC)
Klare Aufgabenverteilung: 11 Fader für 5 analoge Eingänge, 1 S/PDIF, 4 AIRA-USB und 1 DAW USB (PC)

Digital geht es auch bei den Fadern sieben bis zehn weiter („USB 1“ bis „USB 4“). Diese steuern die Stereo-Lautstärke der speziellen AIRA-USB-Anschlüsse. Da alle Geräte der AIRA-Serie mit einem USB-Anschluss versehen sind, können diese hier unkompliziert mit nur einem USB-Kabel verbunden werden, wobei dann gleichzeitig MIDI- und Audio-Informationen übertragen werden. Das funktioniert allerdings wirklich nur mit AIRA-Produkten und nicht mit anderen Gerätschaften. USB-Anschluss #3 liefert sogar Bus-Power, um die TB-3 oder den VT-3 auch ohne Netzteil betreiben zu können. In einer alternativen Konfiguration lassen sich aber auch Return-Kanäle von dem Computer bzw. der DAW einbinden, was ansonsten nur dem letzten und elften Fader vorbehalten ist. Dieser ist deshalb auch gleich mit „PC“ beschriftet.

Eine Rückseite voller USB

Somit hätten wir die meisten Audio-Anschlüsse bereits abgehandelt: Sechs analoge Eingänge, ein digitaler S/PDIF I/O, vier AIRA USB-Buchsen und einmal DAW-USB. Es bleibt noch ein Kopfhörerausgang sowie ein Stereo Cinch-I/O zu nennen, welcher für den Anschluss eines Send/Return-Effekts angedacht ist. Die Wahl von Cinch-Buchsen halte ich an dieser Stelle nicht für sehr sinnvoll, aber nun gut – mehr Platz ist nun wirklich auch nicht da.

Die Rückseite ist dicht bepackt mit Anschlüssen!
Die Rückseite ist dicht bepackt mit Anschlüssen!

Ein MIDI-I/O ist selbstverständlich ebenfalls vorhanden. Dieser ist sogar through-tauglich und versteht sowohl MIDI-Clock-Daten als auch MIDI-Start/Stop-Messages. Da aber auch über die USB-Buchsen Clock-Signale verdaut werden können, stehen verschiedene Prioritätsmodi zur Verfügung, damit immer klar bleibt, wer denn nun hier den Takt angibt.
Die USB-Buchse Typ B ist indes für den Anschluss an einen Mac oder PC gedacht, wobei das Pult dann sogar als Audiointerface und sogar als MIDI-Controller agieren kann. Die Samplerate der Kiste kann eingestellt werden, wobei zwischen 44,1 kHz, 48 kHz und 96 kHz gewählt werden kann. Eine Zugentlastung, ein Netzteilanschluss und ein Schiebe-Einschalter sowie eine Kensington-Buchse runden den Überblick über die Hinterseite ab. 

Klassische Mixer-Funktionen am linken Rand

Schauen wir uns doch nochmal die Bedienoberfläche des Roland-Mixers etwas detaillierter an: Links oben finden wir den Lautstärkeregler für den Kopfhörer sowie einen Blend-Regler, welcher das Mix-Verhältnis zwischen dem Signal am Master-Ausgang und dem gerade selektierten Kanalzug bestimmt. Auf Rechtsanschlag hört man somit das Summensignal, auf Linksanschlag den Cue. 

An der rechten Seite finden wir die Channel-Settings.
An der rechten Seite finden wir die Channel-Settings.

Eine Etage darunter befindet sich die Send und Return Abteilung des Aux Send/Return. Hierbei handelt es sich um einen Send Master mit Return Master. Es werden also alle individuellen Sends erst summiert, bevor es in diesen Send geht. Pre und Post Fader Routing ist dabei genauso möglich, wie die optionale Integration des Returns in den MASTER FX.
Darunter finden wir die Channel-Settings, was bedeutet, dass hier erweiterte Einstellungen pro Kanal mit dem hier ebenfalls befindlichen VALUE-Encoder vorgenommen werden können. Der Encoder wird dabei von einer dreistelligen Siebensegment-Anzeige unterstützt. 
Ist einer oder sind mehrere der elf Fader/Kanäle selektiert, kann man dann entsprechend das GAIN und das PAN ändern sowie mit TON den individuellen Charakter der elf TONE/FILTER Potis, die wir in jedem Kanalzug finden, bestimmen. Mit AUX wiederum kann man den individuellen Send-Anteil für den Cinch-Aux Send/Return bestimmen. 
BFX hingegen lagert die Charakter-Intensität des Beat FX Effektes aus, welchem wir uns  aber später noch detailliert widmen wollen. Mit FADER und dem Encoder kann man außerdem die Charakteristika der Fader-Curve bestimmen.

Die verfügbaren Fader-Curves.
Die verfügbaren Fader-Curves.

Scene Memory und Store

Wie der Name es bereits andeutet, kann man hier verschieden Mixer-Settings abspeichern und als „Scene“-Preset aufrufen, wofür 64 Speicherplätze zur Verfügung stehen.

Integrierter Sequenzer für Beat FX (BFX)

Mit dem großen START/STOP-Taster in der linken unteren Ecke starten wir den internen 16-Step-Sequenzer für die Beat-Effekte FILTER, SIDE CHAIN und SLICER. 
In Verbindung mit den 16 Step-Tastern im oberen Bereich können so pro Kanalzug individuelle Akzente gesetzt werden, wobei das Filter bei gesetzten Step dann entsprechend gertriggert wird und ein Pump- oder Gate-Effekt entsteht. Da in jedem Kanalzug auch ein BFX-Taster zur individuellen Aktivierung des Effektes vorhanden ist, kann der Effekt sehr spontan auch einfach nur (rhythmisch) hinzugeschaltet werden.

BFX-Sektion
BFX-Sektion
Audio Samples
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Slicer – Beat Slicer – Bass Slicer – Pad Sidechain – Pad (100% -> 0%) Filter – Beat (0% -> 100%)

Komplexer Kanalzug inklusive Beat FX und Master FX

Schauen wir uns die Kanalzüge über den elf 30mm-Fadern erneut genauer an, die in ihrer Funktion allesamt grundsätzlich gleich agieren, trotz ihrer unterschiedlichen Quellenarten. Im oberen Bereich finden wir das TONE/FILTER-Poti mit Mittenzentrierung. Zueinander sind diese alle in einem guten Abstand positioniert, sodass Fehlbedienungen ausgeschlossen sind. Es können hier verschiedene Arten von Filtern und auch EQs ausgewählt werden, wobei die EQs aufgrund der 1-Knob-Bedienung natürlich etwas eingeschränkt sind. Unter dem Fader finden wir außerdem einen Mute-Taster.

Die Tone/Filter-Settings
Die Tone/Filter-Settings

Mit dem BFX-Taster kann der bereits angesprochene Effekt in jedem Kanal aktiviert werden. Mit SELECT wiederum wird eine Spur ausgewählt, um dann ihre Sequenz oder  Channel-Settings einstellen zu können. Es können aber auch mehrere Spuren durch Halten von SELECT gleichzeitig editiert werden, was ein schnelles Umsetzten von Ideen verspricht.
Der MFX-Taster hingegen sendet den individuellen Kanalzug in den Bus des Master FX (MFX). Sobald dieser aktiviert wird, wirkt er auf alle ausgewählten Kanäle gleichzeitig. Im Gegensatz zum BFX sind hier also keine individuellen Einstellungen möglich. Trotzdem bietet der MFX mit sechs verschiedenen Effekten in je acht Variationen sowie mit einer Step-basierten Kombination aus diesen Effekten reichlich Auswahl. Es handelt sich dabei um ein Delay, ein Filter, ein Flanger einen Bit Crusher sowie einen Scatter- und einen Roll-Effekt. Besonders letztere bieten mit Hinblick auf rhythmische Effekte eine Menge Potential. Ein Reverb findet sich jedoch leider nicht. Im folgenden Video seht ihr eine kleine Auswahl der verfügbaren Möglichkeiten.

Mit den großen Gummitastern wird der MFX-Effekt ausgewählt. Aktiviert wird er allerdings erst, wenn das große, zentrale Poti aus seiner Mittenzentrierung herausgedreht wird. Somit hat man zwei Variationen eines Effektes zu Hand, einmal in den positiven und einmal in den negativen Wertebereich hinein. Mit dem Time-Taster sind weitere Einstellungen der Effekte möglich. Combi hingegen feuert eine Kombination aller Effekte nacheinander ab bzw. lassen sich diese in ihrem Wechselverhalten über die Step-Taster definieren.

Audio Samples
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Die MFX Effekte

Mastering FX und Tempo-Kontrolle 

An der rechten Seite des Roland MX-1 finden wir die Master-Sektion inklusive der TEMPO-Einstellung via Encoder und Display nebst FINE-Regulierung und SHUFFLE-Taster zur Auswahl des Swing-Amounts. Hinzukommt ein Tempo-TAP-Taster zum Einklopfen der Geschwindigkeit und die SYNC-Optionen. Der MX-1 kann sowohl als Master fungieren als sich auch zu anderen Gerätschaften an verschiedensten Ports und in verschiedenen Prioritäten „slaven“. Diese Optionen im Direktzugriff zu haben, ist im Studio ein echter Segen.

Rechts finden wir die Master-Sektion inklusive neun Mastering-Effekten.
Rechts finden wir die Master-Sektion inklusive neun Mastering-Effekten.

Ferner kann rechts auch ein MASTERING-Effekt auf der Summe aktiviert werden, welcher je nach gewähltem Preset mal mehr oder minder stark mit dem EQ bearbeitet und komprimiert klingt. Das funktioniert meist auf Anhieb ziemlich gut, wobei ich dazu tendiere, Preset 6 als Standard aktiviert zu halten. Die Einstellung erfolgt wie auch bei SHUFFLE, SYNC und FINE entsprechend dann mit dem TEMPO-Encoder.

Audio Samples
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Bypass Mastering 1 Mastering 2 Mastering 3 Mastering 4 Mastering 5 Mastering 6 Mastering 7 Mastering 8 Mastering 9

Zur optischen Kontrolle finden wir rechts unten auch noch eine äußerst detaillierte LED-Level-Anzeige sowie den Master-Lautstärkeregler in Form eines Potis. Und damit hätten wir alle Oberflächlichkeiten auch schon abgehandelt. Auf in die Praxis!

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Praxis

Einfach und Intuitiv

Das Gute zu erst: Mit dem Roland MX-1 lässt es sich wirklich sehr intuitiv arbeiten. Trotz der grundsätzlich einfachen Art der Effekte sind dank der vielen verschiedenen Einsatzarten komplexe Manipulationen möglich. Gerade was die rhythmische Manipulation von kleinen Loops anbelangt, ist man hier sehr komfortabel unterwegs. Du hast viele verschiedene Drummachines am Start und baust gern Stereo-Loops zur Weiterverarbeitung in der DAW? Dann bist du hier genau richtig!
Dank der Stutter- und Roll-Effekte lassen sich auch kurze 16Step-Patterns, beispielsweise aus meinem Korg Volca, auf eine 4-Bar-Variation im Handumdrehen erweitern. Der Hands-On-Faktor des großen Potis darf dabei nicht unterschätzt werden, denn dieser macht das Arbeiten sehr intuitiv und musikalisch möglich, anstatt stumpf mit der Maus Automationslinien zu pinseln. Dazu noch ein wenig am Filter rumgedreht – und selbst der einfachste Loop wird auf einmal lebendig! Aber auch einfachste Synth-Lines lassen sich extrem komfortabel aufpeppen. Kurzum: Dadurch, dass man mit beiden Händen manipulieren kann, wird das Ergebnis zugleich komplex als auch musikalisch sehr sinnvoll verwertbar. 

LIVE Einsatz 

Natürlich kann man alles auch live sehr gut einsetzten, allerdings sollte man dann schon recht viel mit den anderen AIRA-Kisten arbeiten, denn so richtig viele analoge Anschlüsse gibt es ja nun leider doch nicht. Und das ist einer der ersten Knack- und damit auch Contra-Punkte.
Sicherlich, mit allen AIRAs zusammen hat man genügend verschiedene Maschinen am Start, um Songs umfangreich ineinander überzublenden. Wenn dies allerdings nicht der Fall ist, liegen zu viele der Kanäle brach, es sei denn, man nutzt sie zur Übertragung vom Laptop in den Mixer. Und das ist schade, vor allem deshalb, weil über je ein AIRA-USB-Anschluss auch maximal nur ein Stereo-Signal an die MX-1 übertragen werden kann.

AIRA-USB maximal in Stereo

Und das stört besonders im Falle der TR-8! Möchte man diese mit individuellen Kanälen nutzen, muss man nämlich auf die analogen I/Os ausweichen. Im meinem Fall wäre dann ein analoger Kanal für die Kick zuständig, der zweite für die Snare und Claps und der AIRA-USB Kanal für die Stereosumme der Hats, Toms und anderen Percussion. Somit hat man dann aber nur noch drei Fader für andere analoge Klangerzeuger zur Verfügung. Hier hätte ich mir wirklich mehr gewünscht, oder aber eben die Möglichkeit, auch die anderen AIRA-USB Kanäle für die Roland TR-8 verwenden zu können. Das wäre das zweite dicke Contra. 

Fehlendes Reverb

Manch einen wird auch stören, dass es keinen Hall-Effekt gibt. Sicherlich man kann auch noch einen externen Hall über den Send/Return einschleifen und ja, auch die meisten der AIRA-Geräte haben bereits einen Reverb eingebaut: Trotzdem, ein eigenes Reverb des MX-1 fehlt für meinen Geschmack dennoch, besonders bei der Fülle der übrigen Effekte.

Zusätzliche Nutzungs-Modi

Die weiteren Verwendungszwecke des MX-1, beispielsweise als Audiointerface mit 18 Kanälen, ist ein durchaus nettes Gimmick, in meiner Praxis aber relativ überflüssig, da ich bereits über ein Audiointerface mit viel mehr analogen I/Os verfüge. Sicherlich kann man auch hier ein Aggregated Device erstellen, aber dies ist immer etwas umständlich und nicht ganz so stabil, wie ein Interface allein zu nutzten. Zweitens ist das alles unter Windows nur über Umwege wie ASIO4ALL möglich. Und eigentlich möchte man ja bei Hardware immer weg von dem Computer, oder? Trotzdem kann aber durchaus auch einfach mal nur ein paar Stems durch das MX-1 schicken, wie in obigen Video bereits zu sehen war. Das folgende Bild wiederum zeigt die entsprechende Ableton-Live Session dazu.

18 Kanäle rein, 18 Kanäle raus: Der Roland MX-1 geizt nicht an Übertragungswegen!
18 Kanäle rein, 18 Kanäle raus: Der Roland MX-1 geizt nicht an Übertragungswegen!

Man kann den Roland MX-1 aber auch als MIDI-Controller benutzen, die Audiosignale werden dann ohne Volume-Fader-Beeinflussung in die DAW geroutet, was einem Direct Out gleich kommt und den Rechner als Aufnahmemedium und Mischzentrale verwendet. Die Fader des MX-1 senden dann MIDI-Daten, die eure DAW verdauen kann. Perfekt für kleine Jams, die man dank Mutlitrack-Aufnahme später auch noch weiter editieren kann.

Keine eierlegende Wollmilchsau – und das ist gut so!

Trotz einiger Nadelöhre im Konzept der MX-1, wenn man nicht der absolute AIRA Fanboy ist, möchte ich mein MX-1 nicht missen. Gerade im analogen Studio ist er ein echt gutes Tool um weitere Effektakzente setzten zu können. Konkret habe ich die meisten meiner Drummachines an ihn angeschlossen und die Stereo-Summe des Mixers analog in mein Rechner geroutet, um mir so Loops zu erstellen, die ich dann in Ableton Live weiter verarbeiten kann. Die USB-Verbindung am MX-1 nutzte ich dahingehend nur, um den Sequenzer mit Ableton Live zu synchronisieren, was übrigens wunderbar und ohne Probleme funktioniert. Als „echte“ Zentrale meines Live-Setups sehe ich den MX-1 dennoch nicht unbedingt. 

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Fazit

Der Roland MX-1 Performance Mixer ist die konsequente Ergänzung der AIRA Serie und fügt sich besonders gut im Verbund mit diesen Roland Produkten ein. Nur wer anderes analoges Equipment einbinden möchte oder gern die Channels der TR-8 aufsplitten will, kommt schnell an die Grenzen des ansonsten recht ausgeklügelten Perfomance-Systems. Hier wäre es schon schön, wenn Roland vielleicht noch mit einem Update nachhelfen könnte. Die Verarbeitung, die Qualität der Effekte – besonders deren Bedienbarkeit – und das spezielle Konzept machen dieses Mischpult dennoch einzigartig und damit fast konkurrenzlos. Unbedingt ausprobieren!

Pro:
  • intuitives Layout
  • rhythmische Effekte
  • schneller Effekt-zugriff
  • unkomplizierte Bedienbarkeit
  • Audio-Interface Funktionalität
  • AUX Send-Return
Contra:
  • starker Fokus auf AIRA-Geräte
  • AIRA-USB maximal Stereo
  • kein Reverb
Roland_MX-1_01_Aufmacher
Der Roland MX-1 Performance-Mixer…
FEATURES:
  • 18-Kanal-Performance-Mixer mit step-basierten FX, Transport- und Tempokontrolle
  • Drei verschiedene Arten von step-basierten Beat FX (Filter, Side Chain, Slicer) mit Tastern im TR-Stil
  • Sechs verschiedene Master FX (48 Variationen) mit großem Performance Control-Regler
  • Beat FX und Master FX können einzelnen oder allen Inputs zugewiesen werden.
  • Beat FX steht pro Kanal zur Verfügung.
  • Mithilfe der Combination-Funktion kann zu jedem einzelnen Step ein anderer MASTER FX-Typ zuordnet werden
  • Vier AIRA-Link-USB-Ports für Audio, MIDI, Sync und Bus Power (Port 3) zum Anschluss von AIRA-Instrumenten
  • Mix-Modus mit sechs analogen, einem digitalen (Stereo), vier AIRA- (Stereo) und zwei PC-Kanälen für Mixer und FX
  • Im External-Modus können 18 Audio-Ausgänge einer DAW zum Mixer geroutet und mit FX versehen werden.
  • Control-Surface-Modus für volle DAW-Kontrolle via MIDI
  • Cue Monitoring im DJ-Style, Quick Mutes und sechs Fader-Kurven pro Kanal
  • Ton-/Filter-Regler pro Kanal mit zehn verschiedenen EQ-Charakteristiken, Filtern und Isolatoren
  • Transport- und Tempokontrolle mit Feineinstellung-, Shuffle- und Tap-Tempofunktionen
  • Schnelles Speichern und Abrufen von kompletten Setups inklusive sämtlicher FX-Konfigurationen
PREIS:
  • EUR 679,- (UVP)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • intuitives Layout
  • rhythmische Effekte
  • schneller Effekt-zugriff
  • unkomplizierte Bedienbarkeit
  • Audio-Interface Funktionalität
  • AUX Send-Return
Contra
  • starker Fokus auf AIRA-Geräte
  • AIRA-USB maximal Stereo
  • kein Reverb
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Roland MX-1 Mix Performer Test
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Nima Chatrsimab sagt:

#1 - 26.07.2015 um 20:38 Uhr

0

Hammer Testbericht!! Sehr ausführlich und gute Soundbeispiele!!

Profilbild von Schosch

Schosch sagt:

#2 - 12.01.2016 um 18:40 Uhr

0

Iss dass Ding IPad kompatibel ,also geeignet wenn man mit iPad Recorded ? Und wie Viele Spuren Lassen sich über Usb in der Daw generieren , pro kanal des Mx 1 eine Oder nur Eine Sterospur? Danke!

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