Prodipe TDC 5, 6 und 8 Test

Praxis

Prodipe TDC 6 Praxis

Auch wenn alle Boxen der Prodipe-Serie für die Tischaufstellung optimiert zu sein scheinen, stelle ich die TDC 6 zunächst auf meinen Stativen hinter dem Schreibtisch auf. So entsteht ein Stereo-Dreieck mit einer Kantenlänge von ca. 1m. XLR rein, Strom rein – fertig. Das HF-Filter bleibt zunächst auf „0 dB“, sprich Normaleinstellung.
Da mir im Studio die ersten Frühlingssonnenstrahlen in das Gesicht scheinen und ich Linearität erwarte, wage ich mich zunächst mit klassischer Musik an die Prodipe TDC 6: „Vivaldi – Gloria“. Bei mittlerer Lautstärke zeigt das „SPL-o-Meter“ im Abhörpunkt ca. 90 dB / C-Slow bei hoher Dynamik. Der Frequenzgang wirkt dabei recht ausgewogen, allerdings zeigt sich bereits eine leichte Tendenz der Härte bzw. Schärfe durch eine leichte Überhöhung der unteren Höhen, doch dazu später mehr.
Die gezeichnete Stereo-Bühne der TDC 6 ist groß und präzise, sprich das Ortungsverhalten in die Breite ist gut und der Sweetspot recht groß und homogen. Sogar in die „Tiefe“ kann man hineinhören, allerdings ist man mit Nahfeldmonitoren in diesen Dimensionen immer etwas eingeschränkt.
Extremer Stilbruch: „Haftbefehl – Crackfurt“. Die Kickdrums werden authentisch dargestellt und scheinen keine Turbulenzen am Bassport zu verursachen, das ist gut. Allerdings sollte man wissen, dass hier auch gar nicht mehr viel Subbass im Mix vorhanden ist. Entsprechend geht die Box auch sehr laut, fängt dann aber auch an „zu pressen“, wobei einem der Bassport spätestens dann auch ordentlich Wind ins Gesicht „föhnt“. Schutzschaltungen sprangen dabei nicht an. Bei moderaten Lautstärken ist die leichte Tiefbassüberhöhung angenehm und kompensiert gut unsere Lautstärken-abhängige Wahrnehmung.
Jetzt will ich es wissen und quäle die Box mit „Trentemøller- Vamp“. Und siehe da, hier stößt man aufgrund der mächtigen Tieffrequenzenergie deutlich schneller ans Limit. Die Ports rasseln dann entsprechend leicht und man hört deutlich Gehäuseresonanzen in den Tiefmitten/Bass heraus. Wenn man genau hinhört, stellt man fest, das Rasseln kommt eigentlich aus dem Spalt zwischen Tieftöner und Hochtöner. Bei moderatem Pegel ist dies nicht unbedingt der Fall, dann fällt – gerade bei der Tischplatzierung – die leichte Oberbassüberhöhung auf. Fairerweise sollte man dazu sagen, dass kaum eine Box in diesem Preissegment solch einen Test wirklich besser absolviert. In ihrem Leistungsrahmen entfaltet die Box aber eine gute Impulswiedergabe. Weiterhin merkt man bei dieser Nummer auch wenig von „Härte im Sound“.
Der Sache mit dem etwas „harten Sound“ muss ich deshalb gesondert auf den Grund gehen, wobei es hier meist nur zwei Ursachen geben kann: Entweder strahlt die Box zu viele Höhen ab – oder aber zu wenig Mitten. Wenn man sich das Messdiagramm – welches mir von Prodipe zur Verfügung gestellt wurde und nicht geschönt scheint – genau anschaut, kann man diese beiden Punkte auch ziemlich genau erkennen: Um die 3 kHz trägt die TDC 6 etwas zu dick auf, und zwischen 200 Hz und 800 Hz fehlt es ihr entsprechend ein bisschen an Wärme. Die breite Absenkung ist dabei eher weniger ein Problem als die schmale Anhebung. 

Der von Prodipe ermittelte Freifeldübertragungsverlauf der TDC 6. Laut Herstellerangaben entspricht das 50 Hz - 20 kHz. Entsprechend müssten die Eckpunkten dann bei -6 dB ermittelt worden sein.
Der von Prodipe ermittelte Freifeldübertragungsverlauf der TDC 6. Laut Herstellerangaben entspricht das 50 Hz – 20 kHz. Entsprechend müssten die Eckpunkten dann bei -6 dB ermittelt worden sein.

Mit dem „HF-Adjust“ kann man dieses Verhalten nur etwas kompensieren, da es sich bei diesem „Filter“ nur um eine Pegelanpassung des Hochtöners handelt, der bei etwa 1,8 kHz seine Übergangsfrequenz besitzt. Eventuell hilf es dennoch die -1dB Position zu wählen, wodurch erstens der Ausreißer um die 3,5kHz etwas auf Linie gebracht wird und sich die Box generell etwas mehr linearisiert, es ihr dann allerdings etwas an oberen Höhen fehlt. Ein Umstand mit dem es sich meiner Einschätzung nach aber besser leben und länger hören lässt. 
Andererseits ist man mit der „Standardeinstellung“ für Sprache und Störgeräusche äußerst sensibel, was vor allem bei Videoproduktionen durchaus ein Vorteil sein kann. Im Ergebnis klingt es dann aber eben etwas hart und stressig, wobei wir hier von Nuancen und keinen „himmelweiten“ Unterschieden reden. Im A/B-Vergleich zur TDC 8 muss ich dennoch gestehen, dass sich der Hochtöner im Übernahmefrequenzbereich deutlich besser einfügt und auch der Tieftöner die mittleren Mitten deutlich feiner auszulösen vermag. Auch wenn man nicht so laut abhört, ist es gut zu wissen, dass man genügend Leistung in Reserve hat.
Bei allen drei Modellen hätte ich mir aber außerdem ein Low-Shelf- oder Roll-Off-Filter gewünscht, da man sich bei der Aufstellung auf einem Tisch leider fast immer etwas Druckstau und Reflexionen generiert, die den Übertragungsverlauf zwischen 100 und 300 Hz überzeichnen und zwischen 400 bis 600 Hz maskieren. Bassanpassungen sollte man deshalb auch weiterhin – wenn möglich – über die Positionierung der Boxen vornehmen, wobei es sich immer wieder anbietet sie auf ordentliche Stative zu stellen, wie folgendes exemplarisches Messdiagramm zeigen soll. Man beachte die deutlich geringer ausgeprägte Welligkeit im Bereich zwischen 150 und 700 Hz, die bei der Stativ-Variante gemessen wurde.

Fotostrecke: 3 Bilder Eine paar Beispielmessungen der TDC6, die den prinzipiellen Unterschied zwischen einer “roten” Tisch-Platzierung und der “grünen” Stativ-Montage im Heimstudio zeigen soll. Als Software kam Fuzzmeasure auf dem Mac zum Einsatz und gemessen wurden mit einem einfachen 50 Euro Messmikro über mein RME UFX.

Prodipe TDC 8 Praxis

Möchte man die TDC 8 mit auf den Schreibtisch stellen wollen, sollte man schon ordentlich „Freifläche“ einplanen, da sie mit ihren 10kg pro Stück doch schon recht imposant und damit auch die größten Speaker innerhalb der Prodipe TDC-Serie sind.
Nichtsdestotrotz kommen auch sie zuerst auf meine Stative hinter dem Schreibtisch. Ich positioniere sie wieder im Stereo-Dreieck, sodass sich eine Kantenlänge von ca. 1m ergibt. XLR rein, Strom rein – fertig. Das HF-Filter bleibt zunächst wieder auf „0 dB“ gestellt, sprich Normaleinstellung. Also, erst mal alles wie gehabt.
Auch die TDC 8 klingt wie die TDC 6 analytisch, jedoch fällt mir auch auf, dass sie etwas ausgeglichener klingt, sprich linearer ist und weniger „Härte“ in den unteren Höhen besitzt. Die unteren Mitten sind im Vergleich aber auch nicht nur etwas lauter und ausgeglichener, sondern vor allem von einer allgemein besseren Auflösung gekennzeichnet. Ein Blick auf den von Prodipe erstellten Frequenz-Schrieb macht das teilweise auch optisch klar.

Der von Prodipe ermittelte Freifeldübertragungsverlauf der TDC 8. Laut Herstellerangaben entspricht das 40 Hz - 20 kHz. Entsprechend müssten die Eckpunkten dann bei -6 dB ermittelt worden sein.
Der von Prodipe ermittelte Freifeldübertragungsverlauf der TDC 8. Laut Herstellerangaben entspricht das 40 Hz – 20 kHz. Entsprechend müssten die Eckpunkten dann bei -6 dB ermittelt worden sein.

Die hier ebenfalls bessere Abstimmung im Bassbereich und tiefer gerutschten Resonanzen verraten mir aber nur meine Ohren. Auf dem Tisch platziert, hat man Bass-mäßig sogar fast das Gefühl, irgendwo stünde ein Subwoofer. Allerdings ein etwas leicht zu laut gedrehter Subwoofer, von daher vermisse ich auch hier ein wenig ein Roll-Off- oder Low-Shelf-Filter zur Absenkung der oftmals resultierenden Überzeichnung im Bassbereich. Denn, wenn zu viel Bass im Spiel ist, hört man auch hier wieder das „Rasseln“ aus dem Spalt zwischen Tieftöner und Hochtöner. Aber dafür muss man schon „ordentlich Techno laut drehen“! Dennoch, die Transientenwiedergabe gefällt mit gut. Im Vergleich befindet sich der Port der größten Box bei Tischaufstellungen auch am weitesten von der Tischoberfläche entfernt, was gut ist.

Das gilt natürlich für alle anderen Modelle auch ...
Das gilt natürlich für alle anderen Modelle auch …

Mit ordentlichen Stativen kann man natürlich bei der Positionierung deutlich experimenteller umgehen, wodurch sich sicherlich auch eine Position im eigenen Studio finden lässt und der Oberbass nicht übermäßig den restlichen Übertragungsverlauf überschattet. Boxen nur irgendwo hinzustellen, weil es cool aussieht, ist keine gute Idee. In meinem Fall habe ich die Speaker daraufhin sogar etwas weiter von mir weggeschoben. Bei meinem „Tisch“ handelt es sich übrigens um ein massives und schweres Bühnenelement der Marke Millenium mit einer Abstellfläche von 2 x 1 m.

Fotostrecke: 3 Bilder Eine paar Beispielmessungen der TDC 8, die den prinzipiellen Unterschied zwischen einer “roten” Tisch-Platzierung und der “grünen” Stativ-Montage im Heimstudio zeigen soll. Als Software kam Fuzzmeasure auf dem Mac zum Einsatz und gemessen wurden mit einem einfachen 50 Euro Messmikro über mein RME UFX.

Die Stereobühne der TDC 8 wirkte dadurch noch etwas größer, blieb allerdings genauso präzise, sprich das Ortungsverhalten in die Breite ist hier ebenfalls gut. Auch der Sweetspot wurde dadurch größer, blieb aber weiterhin homogen, man muss nur aufpassen, dass man die Boxen nicht zu weit nach hinten schiebt und sie dann, wenn man sitzt, einem über den Kopf strahlen. In die „Tiefe“ kann man sogar auch etwas hineinhören, allerdings nicht wirklich viel besser als bei der TDC 6.
Im Gegensatz zur TDC 6 fand ich hier aber definitiv Hochtöner und Tieftöner viel besser aufeinander abgestimmt. Hier scheint es weniger Irritationen im Bereich der Übernahmefrequenz zu geben. Witzigerweise hatte ich hier sogar das Gefühl, mit der +1dB-Position des „HF-Adjust“ auf der etwas größeren Entfernung besser zu fahren. Es drängt sich mir der Verdacht auf, dass die Frequenzweiche ursprünglich für die „große Box“ optimiert wurde und es hier deshalb auch am besten klingt. Und große Transistoren sind irgendwie auch cooler als kleine – oder ist es nur der größere Kühlkörper?!

Insgesamt ist die TDC 8 eine in sich sehr stimmige Box, die vor allem in Anbetracht des äußerst kleinen Preises mehr als überzeugen kann. Sicherlich bietet eine Dynaudio DBM50 mehr Optionen und etwas mehr Qualität, kostet aber auch locker das Doppelte! 

Aber auch im direkten Vergleich zu ihren eigenen Familienmitgliedern, namentlich die kleinere TDC 6 und die noch kleinere TDC 5, schneidet die TDC 8 deutlich besser ab, als es nun wiederum ihr kleiner Mehrpreis vermuten lässt. Selbst wenn man nur leise abhört und glaubt, kleine Boxen reichen aus, sei man eines Besseren belehrt: Fakt ist, es ist besser, große Boxen unter geringer Last zu fahren, als kleine Boxen unter hoher Last zu halten, allein weil Basstreiber nur im unteren Hubbereich gering verzerren. 

Prodipe TDC 5 Praxis

Die TDC 5 ist die kleinste Box in unserem Test der Prodipe TDC-Serie, wodurch es sich prinzipiell anbietet, sie mit auf den Schreibtisch zu stellen. Nichtsdestotrotz beginne ich auch hier wieder mit dem Stativ-Test. Das heißt, ich bilde ein Stereo-Dreieck mit der Kantenlänge von einem Meter. XLR rein, Strom rein – fertig. Auch hier bleibt das HF-Filter zunächst wieder auf „0 dB“ gestellt, sprich Normaleinstellung.

Ich beginne direkt mit der harten Kost: „Haftbefehl – Crackfurt“. Die Kickdrums werden überraschend authentisch dargestellt und scheinen keine Turbulenzen am Bassport zu verursachen, das ist gut. Wie gesagt, ist hier aber auch gar nicht so viel Subbass mehr im Mix vorhanden. Entsprechend geht die Box auch laut, fängt aber auch schon bald an „zu pressen“. Schutzschaltungen sprangen auch bei mehr Pegel nicht an. Die Stimme sitzt hingegen bombenfest in der Mitte und ist „deutlich“ zu verstehen. Bei moderater Lautstärke stresst die kleine Box nicht, da der Übertragungsverlauf überwiegend frei von Ausreißern ist, wie auch das von Prodipe zur Verfügung gestellte Messdiagramm zeigt.
Der von Prodipe ermittelte Freifeldübertragungsverlauf der TDC 5. Laut Herstellerangaben entspricht das 60 Hz - 20 kHz. Entsprechend müssten die Eckpunkten dann bei -6 dB ermittelt worden sein.
Der von Prodipe ermittelte Freifeldübertragungsverlauf der TDC 5. Laut Herstellerangaben entspricht das 60 Hz – 20 kHz. Entsprechend müssten die Eckpunkten dann bei -6 dB ermittelt worden sein.
Drehe ich deutlich lauter oder höre Bass-intensiveres Material, wie z.B. „Trentemøller- Vamp“, offenbart sich die Schwäche der TDC-Serie hier sehr deutlich: Der „Basswind“, der sich eigentlich durch den Bassport zwängen sollte, rutsch durch den kleinen Schlitz zwischen Hoch- und Tieftöner hindurch, wobei es dann irgendwann anfängt, zu rasseln. Wer auf Techno steht, sollte deshalb am besten gleich die TDC 8 wählen oder knallhart ein Low-Cut-Filter auf den Master legen. Bei der großen Box besteht das Problem zwar tendenziell auch, tritt hier spürbar allerdings erst bei deutlich höheren Pegeln auf.
Es wäre also vor allem hier – bei der kleinsten Box – durchaus wünschenswert gewesen, ein Roll-Off- oder Low-Shelf-Filter vorzufinden, mit dem sich dies entsprechend „analog“ ausgleichen ließe. Denn, wenn man die Boxen mit auf den Schreibtisch stellt, kommt es zu einer weiteren Überhöhung im Bassbereich. Bei moderaten Lautstärken ist die Tiefbassüberhöhung zwar ganz angenehm und kompensiert auch gut unsere Lautstärken-abhängige Wahrnehmung, doch kommt es prinzipbedingt zu Einbrüchen in den mittleren Mitten, wie folgende exemplarische Messung zeigen soll.
Fotostrecke: 3 Bilder Eine paar Beispielmessungen der TDC5, die den prinzipiellen Unterschied zwischen einer “roten” Tisch-Platzierung und der “grünen” Stativ-Montage im Heimstudio zeigen soll. Als Software kam Fuzzmeasure auf dem Mac zum Einsatz und gemessen wurden mit einem einfachen 50 Euro Messmikro über mein RME UFX.
Doch kommen wir zurück, was die TDC 5 gut kann: Ihre Stereo-Bühne ist groß und lässt eine sehr gute Ortung der Instrumente in der Breite im Mix zu. Auch der restliche Übertragungsverlauf ist frei von Ausreißern, wie sie bei der TDC 6 in den unteren Höhen zum Teil vorkamen. Das HF-Filter kann demnach auch bleiben, wie es vorher eingestellt war, und zwar auf der Normal-Position bei „Null“ dB.
Alles in allem ist das ein gutes Ergebnis und bei preislich vergleichbar gelagerten Exemplaren auch nicht unbedingt besser gelöst. Wer mehr Qualität möchte, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen oder ein einfaches Konstruktionsprinzip wählen. In unserem Testmarathon Nahfeldmonitore bis 1000 EUR hatte die KRK Rokit RP5 z.B. bei einem in etwa identischen Preis deshalb auch klar die Nase vorn.
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Lo PHi sagt:

#1 - 25.07.2014 um 10:45 Uhr

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Mein erstes Paar TDC 8 an einem Kawai MP7 über unbalnced RCA klingen zwar gut, rauschen aber deutlich zu laut, bei -6dB Volume. Wobei zwei Adams A5 in der selben Konfiguration nicht rauschen.
Das Grundrauschen setzt ein, sobald man ein RCA Kabel am TDC 8 anschließt, auch wenn der Masterregler am MP7 auf Null ist.

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Sven sagt:

#2 - 05.11.2017 um 18:48 Uhr

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Das Grundrauschen der TDC kann ich leider nur bestätigen. Selbst bei symetrischer Verbindung und Volumepoti an der Box komplett zu, ist doch ein hörbares rauschen im Hörabstand von einem Meter wahrzunehmen. Außerdem Brummt der Trafo der Boxenendstufe hörbar. Auf der anderen Seite klingt sie zum angebotenen Preis anständig und muss sich nicht vor anderen Monitore in dieser Preisklasse verstecken. Für ein 8 Zöller hätte ich mir zwar noch ein wenig mehr Bassfundament gewünscht, aber in dieser Preisklasse kann man halt nicht alles haben.

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