Peavey Headliner 1000 Test

Fazit

Der Peavey Headliner 1000 bietet neben einer enormen Leistung und einem geringen Gewicht vor allem einen grundsoliden Sound – gepaart mit sehr einfacher Bedienbarkeit! Für einen wirklich äußerst attraktiven Preis erhält man hier ein sehr effektives Basstopteil, frei von “Schnickschnack”. Die Klangregelung mit zwei konventionellen Bass- und Höhenreglern, gepaart mit diversen zuschaltbaren Preshape-Filtern und einem 7-Band-Equalizer “für alle Frequenzen dazwischen”, ermöglicht sehr schnelle und intuitive Soundeinstellungen mit bestmöglicher optische Kontrolle. Schade ist, dass der graphische EQ über keinen eigenen Levelregler verfügt und die Schieberegler qualitativ etwas billig wirken, denn ansonsten wirkt der Amp durchaus hochwertig – zumal er in seiner Leistungsklasse zum gegenwärtigen Kurs wenig Konkurrenz um sich schart.

Pro
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis
  • geringes Gewicht, hohe Leistung
  • Mute-Schalter
  • Kopfhörerausgang, alternativ als Tuner-Out nutzbar
  • Speakon-/Klinke Lautsprecher-Kombianschluss plus zusätzlicher, zweiter Klinkenanschluss
  • XLR-DI-Ausgang
  • graphischer 7-Band-EQ und Zusatzschaltungen Bright, Contour, Crunch
  • Onboard-Kompressor
  • serieller Effektweg
  • optional per Fußschalter fernbedienbare Funkionen Crunch und Compressor
Contra
  • Preshape-Schalterwege sehr kurz und daher in ihrer Position schwer ablesbar
  • kein separater Levelregler für den graphischen EQ
  • Pre-Gain-Pegel in Verbindung mit Crunch-Schaltung sorgt für etwas zu hohen Pegel am DI-Ausgang, wenn der Sound entsprechend sinnvoll eingesetzt werden soll
  • EQ-Schieberegler wirken nicht sehr stabil, Führung ist etwas hakelig
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Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Peavey Herstellungsland: China
  • Modell: Headliner 1000
  • Leistung: 1000 Watt RMS an 4 Ohm, 700 Watt RMS an 8 Ohm
  • Klangregelung: 2-Band aktiv, Low +/- 15 dB @ 100 Hz, High: +/- 15 dB @ 5 kHz
  • 7-Band Graphic EQ: 40, 100, 200, 400, 800, 1600, 3200 Hertz
  • Schalter:
  • Graphic EQ bypass
  • Bright: 10 dB Boost oberhalb von 1 kHz
  • Contour: Bass- und Höhenboost bei gleichzeitiger Mittenabsenkung
  • Crunch: Röhrenverzerrung-Emulation in Verbindung mit Pre-Gain-Einstellung
  • Compressor: opto-elektrischer Kompressor, regelbar (ein Regler)
  • Anschlüsse:
  • Eingang: 1 x 6,3 mm Klinke Input (passiv/aktiv schaltbar)
  • Lautsprecher: 1 x Speakon/Klinke Kombi, 1 x 6,3 mm Klinke
  • Kopfhörer: 1 x 6,3 mm Stereoklinke
  • Fußschalter: 1 x 6,3 mm TRS-Klinke für optionalen Dual-Switch für Funktionen Crunch und Compressor
  • XLR Balanced Output mit Groundlift und Pre/Post Option
  • Stromversorgung: 120 V / 60 Hz, 230 V / 50 Hz, 200 Watt
  • Abmessungen in cm (B x H x T): 44,15 x 7,15 x 31,75
  • Gewicht: 5,4 kg
  • Preis: 713,- Euro (UVP)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis
  • geringes Gewicht, hohe Leistung
  • Mute-Schalter
  • Kopfhörerausgang, alternativ als Tuner-Out nutzbar
  • Speakon-/Klinke Lautsprecher-Kombianschluss plus zusätzlicher, zweiter Klinkenanschluss
  • XLR-DI-Ausgang
  • graphischer 7-Band-EQ und Zusatzschaltungen Bright, Contour, Crunch
  • Onboard-Kompressor
  • serieller Effektweg
Contra
  • Preshape-Schalterwege sehr kurz und daher in ihrer Position schwer ablesbar
  • kein separater Levelregler für den graphischen EQ
  • Pre-Gain-Pegel in Verbindung mit Crunch-Schaltung sorgt für etwas zu hohen Pegel am DI-Ausgang, wenn der Sound entsprechend sinnvoll eingesetzt werden soll
  • EQ-Schieberegler wirken nicht sehr stabil, Führung ist etwas hakelig
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Peavey Headliner 1000 Test
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Wer hätte vor Jahren darauf gewettet, dass es einmal Topteile mit 1000 Watt Leistung deutlich unterhalb der 1000-Euro-Marke geben würde?

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