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PDP New Yorker Daru Jones II Kit Test

So klingt das PDP New Yorker Daru Jones II Kit

Das Daru Jones II Kit klingt sowohl als „normales Kompaktset“ als auch mit den beiden Snom-Optionen überzeugend. Für Letztere muss man allerdings ein paar Kompromisse eingehen, was das Tuning betrifft. Doch der Reihe nach. Für die folgenden Soundfiles habe ich das Set in eine mittlere Stimmung, gepaart mit einer recht hoch gestimmten Snare, gebracht. Die 18“ x 11“ Bassdrum hat – vorausgesetzt, man nimmt den Beater nach dem Schlag wieder aus dem Fell – einen super runden und schönen Sound. Die 13“ x 6“ Snaredrum knackt, hat aber gleichzeitig einen vollen Körper. Das vermisse ich oft bei den anderen Kompaktsets, wo die enthaltene Snare meist einen Kompromiss im Vergleich zu anderen „amtlichen“ Snaredrums darstellt. Auch die Ansprache des Snareteppichs überzeugt mich.

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Bei den Toms bin ich überrascht, wie voll sie trotz der geringen Kesseltiefe klingen, auch das Sustain finde ich genau richtig – nicht zu kurz und nicht zu lang. Insgesamt klingt das Set etwas „pappig“, allerdings im positiven Sinne, also eher kompakt und nicht so breit und obertonreich, wie man es von teureren Modellen gewohnt ist. Was sicher auch an der Mischung aus dem verbauten Kesselmaterial, den kurzen Kesselgrößen und den vorgedämpften, eher preisgünstigen Fellen liegt.

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Check mit normalen Toms Groove mit normalen Toms Check mit Snoms Groove mit Snoms und Rohema Muffins Groove mit Nylonbesen
Die Tomfelle unterstützen den kompakten Gesamtsound des Sets.
Die Tomfelle unterstützen den kompakten Gesamtsound des Sets.

Bei den „Snoms“ sollte man die Resonanzfelle höher stimmen

Für das volle Potential der beiden „Snoms“ kommt man quasi nicht drum herum, wie bei einer Snaredrum auch, die Resonanzfelle der beiden Trommeln höher zu stimmen. Dann fällt der voll klingende, reguläre Tomsound, den ich zuvor beschrieben habe, allerdings deutlich anders aus. Das 10“ x 5“ Snom bekommt man mit etwas Geschick wie eine Sidesnare gestimmt. Beim 14“ x 7“ Snom erziele ich die besten Ergebnisse mit reichlich aufgelegter Dämpfung, wie den Muffins von Rohema. Insgesamt wird deutlich, dass das Set vor allem für kreative Drummer gemacht ist. Mit den drei Snare-Optionen und einer Auswahl an Add-ons lassen sich tolle Grooves abseits der „normalen“ akustischen Drumsounds erreichen.

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Check, zweite Stimmung Snom-Groove, zweite Stimmung Snom-Groove, zweite Stimmung plus Muffins
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