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Nord Electro 3 HP Test

PRAXIS
Clavia-typisch muss man zum Thema Verarbeitung nicht viele Worte verlieren: Alles sieht herrlich aus und ist oberamtlich.
Tastatur
Um mit dem besten Feature zu starten: Die Tastatur des Nord Electro 3 HP ist einfach unfassbar! Man mag das physikalisch gar nicht so richtig begreifen, denn diese sehr leichte Tastatur spielt sich beinahe wie bei einem Flügel. Damit ist sie noch deutlich näher am richtigen Klavierspielgefühl als die schon sehr schöne neue Tastatur des Nord Stage 2. Von dieser HP-Tastatur bin ich absolut begeistert. Sie eignet sich tatsächlich auch dazu, Technikübungen unter realistischen Bedingungen zu machen, ohne dass man 200 Kilo Klavier mitschleppen müsste. Gerade in Zusammenhang mit den herrlichen Grand- und Upright-Sounds von Clavia kommt da beim Pianisten Riesenfreude auf. Natürlich ist diese Tastatur – noch mehr als andere gewichtete Tastaturen – vor allem für den Pianoeinsatz gemacht. Orgelspiel macht darauf nur bedingt Spaß, Synth oder Streicher sind wirklich Ansichtssache. Nach meinem Geschmack sollte man eher zur Waterfalltastatur greifen, wenn man nicht überwiegend Pianosounds auf dem Nord Electro spielen möchte.
Soundaustausch per USB
Der USB-Anschluss ermöglicht System-Updates sowie Laden und Speichern von Sounds inklusive der Übertragung neuer Samples, die man aus einer der Sample Libraries geladen oder mit Hilfe des Sample-Managers selber erzeugt hat. Etwas ärgerlich ist, dass der USB-Port – im Gegensatz zu dem des Nord Stage 2 – keine MIDI-Daten senden oder empfangen kann. Dies sollte mittlerweile Standard sein, und man muss sich etwas wundern, dass Clavia hier ein so neues Produkt nicht auf Ballhöhe bringt. Über die Qualität der Klangerzeugung im Nord Electro kann man sich ebenso in Tests zum Nord Stage 2 oder zur C1 von Clavia informieren, da diese dort im Grunde identisch abläuft.
Das Orgelmodul
Das Orgelmodul basiert auf drei verschiedenen Orgelmodellen, die sich anlehnen an die Hammond B3, eine Farfisa Compact DeLuxe und die Vox Continental II. Hat man eines dieser Modelle für seinen Sound ausgewählt, passen sich die neun Zugriegel in ihrer Funktion dem jeweiligen Modell an. So repräsentieren sie bei der B3 die bekannten Regler, mit deren Hilfe man die Lautstärke der verschiedenen Obertöne oder Chöre bestimmt. Beim Farfisa-Modell hingegen funktionieren sie als Ein-/Ausschalter für die verschiedenen Register, die wiederum u. a. Flöten oder Strings in verschiedenen Tonhöhen darstellen sollen. Lustig: In einem Menü lässt sich der “Vintage-Grad” der Tonwheels bestimmen. Je mehr man ihn hochschraubt, desto mehr Störgeräusche hat der Sound.

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Die Bedienung der Zugriegel ist ein Unikum bei Clavia, denn die Schweden arbeiten nicht mit mechanischen Schiebern, sondern man bestimmt die Position des Riegels über zwei Taster unterhalb, mit denen man den Regler praktisch reinschiebt oder rauszieht (Geschwindigkeit ist im Menü einstellbar). Dies funktioniert in der Praxis erstaunlich gut und flott, wenn auch sicherlich richtige Hammond-Cracks umlernen müssen.
Weiterhin deckt die Orgelsektion das ab, was man zur Reproduktion der originalen Sounds benötigt, also eine eigene Effektecke mit jeweils drei verschiedenen Vibrato- und Chorus-Varianten sowie eine Percussionabteilung, mit der das berühmte Klicken erzeugt wird. Natürlich fehlt auch eine Leslie-Simulation nicht. Überraschenderweise ist sie aber nicht wie im Nord Stage direkt handlich in der Orgelsektion angeordnet, sondern findet sich am anderen Ende des Bedienpanels bei den Effekten. Diese Designentscheidung finde ich mäßig, zumal das Leslie dort mit Kompressor und Ampsimulation zusammengefasst ist, so dass man auf diese Effekte nicht zurückgreifen kann, wenn man ein Leslie verwenden möchte. Das Leslie selbst verfügt über diverse Einstellmöglichkeiten, so dass man z. B. auch den Stopmodus aktivieren kann, bei dem die rotierenden Hörner des Leslies nicht zwischen langsam und schnell wechseln, sondern drehen oder ganz zum Stehen kommen. Außerdem können sowohl die gesamte Drehgeschwindigkeit wie auch die Schnelligkeit der Beschleunigung für Hörner und Basstrommel getrennt (in den Menüs) eingestellt werden. So kann man das Leslie ganz nach seinem Geschmack tunen.
Freundlicherweise finden sich zudem zwei Features, die die Orgelsektion, was ihre Benutzbarkeit angeht, noch ein wenig aufbohren: Zum einen lassen sich in einem Programm zwei Klangvarianten abspeichern, womit sich beispielsweise das Umschalten zwischen einem soften Begleitsound und einem aggressiveren Sound leicht bewerkstelligen lässt. Darüber hinaus können diese beiden Sounds auch gemeinsam gespielt werden, indem man die Tastatur splittet (oder einen der Sounds über MIDI auf einem externen Keyboard spielt). Beachtenswert: Diesmal kann (Hurra!) der Splitpunkt frei bestimmt werden, während man bekanntlich beim Nord Stage 2 immer noch mit festen Splitpunkten auskommen muss …
Klanglich rangiert Clavia mit dieser Orgelsimulation weit vorne. Ärgerlich ist jedoch, dass die Skandinavier im Nord Electro 3 HP nicht neueste Technik oder Software verbauen. Zwar ist der Unterschied zwischen dem älteren C1-Orgelmodul und dem neuesten C2 in der Tonerzeugung für mich kaum auszumachen, insbesondere aber der Leslie-Effekt hat in der allerneuesten Variante deutlich an Qualität gewonnen. Dass Clavia hier nicht das hausintern Bestmögliche bietet, ist mir sehr unverständlich.

Audio Samples
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B3 Organ Vox Continental

Das Piano-Modul
Das Piano-Modul teilt seine Sounds auf in sechs Kategorieren: Grand Pianos, Upright Pianos, E-Pianos (Rhodes), Wurlitzer, Clavinet/Harpsichord und Sample Library. Bei der Soundwahl muss man sich für eine dieser Kategorien entscheiden und findet dann, je nach Samplebetankung, innerhalb der Kategorien mehrere Varianten vor, also z. B. ein Rhodes MkI, MkII und ein MkV. Weiterhin können abhängig vom jeweiligen Sound noch kleinere Klangmanipulationen vorgenommen werden. So lassen sich beim Clavinet D6 ganz wie beim Original verschiedene Pick-Up-Kombinationen wählen. Auch die insgesamt 15 Filtervarianten des klassischen Vorbilds können von soft bis hart simuliert werden. Bei einem Pianosound hingegen beziehen sich die Veränderungsmöglichkeiten vor allem auf die Feinheiten der “Nebengeräusche”. Mit dem Taster “Long Release” beispielsweise wird ein weniger hartes Eingreifen der Dämpfer simuliert, so dass beim Staccato noch etwas mehr Ton nachschwingt. Schaltet man “String Resonance” ein, wird das Mitschwingen aller Saiten bei gedrücktem Pedal hörbar, was den gesamten Sound noch natürlicher und komplexer macht.
Eine Neuerung in der Piano-Sektion des Nord Electro 3 HP ist die Möglichkeit, speziell für deren Sounds eine von vier Dynamikkurven anzuwählen. Damit lässt sich, was ich sehr wichtig finde, das Ansprechverhalten der Sounds recht gut auf den eigenen Spielstil anpassen.
Clavia ist unheimlich rege, was das Bereitstellen von Samples für die Pianosektion angeht. Entsprechend umfangreich ist mittlerweile die Auswahl in der Nord Piano Library, und die Sounds sind nicht nur zahlreich, sondern auch von exzellenter Qualität. Es gibt einige tolle Flügelsounds, vor allem Yamaha C7 und Steinway Model D, die wiederum mit verschiedenen nahen und weiten Mikrophonsetups gesamplet wurden. Besonders umfangreich ist der Vorrat an Uprights, zwischen denen man sich gar nicht entscheiden mag – vom großen Bösendorfer über das musikschulerprobte Petrof bis hin zu zwei Honkytonk-Varianten. Alle Pianos werden zudem in Größen von “Small” bis “XLarge” angeboten, so dass man entweder ein paar Samplefinessen auslassen oder den Sound im vollen Ausbau wählen kann. Haushalten ist hier beim Nord Electro 3 HP leider angesagt, denn er stellt für Piano-Samples lediglich 180 MB Flashspeicher zur Verfügung. Bei XLarge ist man da schon im Abseits, denn hier werden alleine für einen Flügelsound 196 MB aufgerufen. Jedoch sei dazugesagt, dass der Unterschied zwischen der Medium-Ausführung und einem XL-Grand nicht so gravierend ist, so dass man auch im 3 HP mehrere feine Pianosounds unterbringen kann.

Audio Samples
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Queen Upright Bösendorfer Romantic Upright Schimmel

Während bei den Grand- und Upright-Sounds die Daumen ohne Einschränkung hochgehen, wird es bei den anderen Sounds der Pianosektion heterogen. Durchaus positiv zu erwähnen sind die bereitstehenden Rhodessounds, die durchweg gut klingen, auch wenn es hier für die ganz Anspruchsvollen Besseres auf dem Markt gibt. Auch das CP-80 und das Clavinet D6 klingen fein. Die Spinette würde ich als brauchbar bezeichnen, auch wenn ich hier wirklich kein Spezialist bin. Auf mich machen die Harpsichords einen etwas zu statischen und harschen Eindruck. Sorgenkind der Abteilung ist – wie schon häufiger erwähnt – das Wurlitzer, welches gegen die Rhodessounds und insbesondere gegen die Qualität der Akustikpianos sehr abfällt. Schade bei einem so wichtigen Sound, bei dem von Clavia auch seit einigen Jahren nicht nachgebessert wurde.

Audio Samples
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Rhodes Mark I chorus Wurlitzer

Sample Playback
Ein Highlight im Vergleich zu älteren Versionen des Nord Electro ist natürlich das Sample-Playback-Feature, welches die Welt der Nord Sample Library eröffnet. Über deren Umfang und Qualität kann man sich leicht anhand von Beispielsamples auf der Clavia-Seite überzeugen.
Auf hohem Soundniveau und kostenlos werden hier Grundsounds wie Bass, Gitarre, Bläser etc. angeboten (was ich weniger interessant finde), spannenderweise aber auch echte Schätze in Form von neu gesampleten Mellotron-Sounds, diversen String-Machines (Logan Strings Melody II, Solina, Korg Delta uvm.) oder einer wachsenden Zahl an Synthpreziosen (OB-8, Mini Moog, Prophet 5). Besonders gelungen finde ich auch die natürlichen Streichersounds, die ich auf dem Nord Wave sehr häufig nutze. Da die Sounds der Nord Sample Library erst einmal als “rohe” Samples daherkommen, ist für eine sinnvolle Spielbarkeit noch etwas Anpassung gefragt. Im Gegensatz zum Nord Wave oder Nord Stage 2, wo das Sample-Playback in die Synth-Sektion integriert ist, stehen uns beim Nord Electro 3 HP jedoch keine Hüllkurven oder ähnliches zur Verfügung, um z. B. Attack und Release eines Streichersounds genau zu bestimmen. Clavia hat sich damit beholfen, dass man im Pianomodul hierfür einige rudimentäre Einstellungen vornehmen kann, etwa ein langsameres Attack, eine kurze, mittlere oder lange Ausklingzeit und eine ein- und ausschaltbare Anschlagsdynamik. Man könnte sich das detaillierter vorstellen, aber im Großen und Ganzen ermöglicht diese Lösung die gebräuchlichsten Einstellungen und macht den schönen Soundpool der Library gut spielbar.
Geradezu frech ist allerdings, was uns Clavia an Samplespeicher gönnt: ganze 68 MB (in Worten: achtundsechzig). Zwar muss man dabei erneut darauf hinweisen, dass Clavia die Samples speziell komprimiert, so dass die Zahlen hier nicht vergleichbar sind mit denen, die man etwa von Plugins kennt. Aber selbst mit bestem Willen ist diese Zahl schon ziemlich lachhaft. Zum Vergleich: der Nord Wave bietet immerhin 180 MB Flash-Speicher für Samples (was schon knapp bemessen ist), der Nord Stage 2 immerhin 380 MB. Damit reduziert Clavia dieses tolle Feature des Nord Electro so sehr, dass man fast von einem Gimmick sprechen muss. Denn mit 68 MB lässt sich natürlich soundmäßig kein Staat machen. Da schlendert man im Gratis-Schlaraffenland der Nord Sample Library durch die Gänge, hat aber leider nur den Puppeneinkaufswagen dabei: sehr schade!

Audio Samples
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Prophet 5 chorus Polymoog Strings tremolo Mellotron Piano

Effekte
Bei den Effekten versorgt uns der Nord Electro 3 HP mit allem, was für seine Sounds Sinn macht. Zuerst steht ein 3-Band-EQ mit durchstimmbaren Mitten zur Verfügung, was sehr hilfreich ist. Darüber hinaus sind die Effekte in vier Gruppen zusammengefasst. Da wären Pan, Tremolo und Wah in der ersten, jeweils in zwei Varianten. Dann eine Gruppe mit jeweils zwei Phasern, Flangern und Chorussen. Weiterhin eine Abteilung mit einer Ampsimulation und einem Kompressor, in die Clavia leider auch das Leslie gequetscht hat. Schließlich haben wir ein Modul mit (tapbarem) Delay und Reverb in den Ausführungen “Room”, “Stage” und “Hall”. Naturgemäß lässt sich pro Gruppe nur ein Effekt wählen und dann in seiner Intensität bestimmen. Die Einstellungen werden pro Programm für die Orgel- und die Pianosektion getrennt gespeichert, so dass man z. B. zwischen einem Piano mit viel Hall zu einer Orgel ohne Effekt innerhalb eines Programms wechseln kann. Unverständlich ist mir, dass Clavia auch bei der Effektsektion nicht ganz auf Ballhöhe seiner eigenen Entwicklungen ist: Beim Nord Stage 2 kann klugerweise pro Effekt nicht nur dessen Intensität (Rate/Tempo), sondern auch der Effektanteil geregelt werden. Mit nur einem Drehregler hat man beim Nord Electro 3 HP hingegen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, einen Effekt so einzustellen, wie man möchte. Es wäre wünschenswert gewesen, dass Clavia bei dieser neuen Version des Nord Electro das Layout entsprechend verbessert und anpasst. Die Effekte klingen allesamt gut, und auch bei der Vielfalt vermisst man mit Hinblick auf das Gesamtkonzept des Nord Electro 3 HP nichts.

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Bei der tollen Tastatur des Instrumentes böte sich die Verwendung als Masterkeyboard durchaus an. Leider lässt uns Clavia in dieser Hinsicht komplett im Regen stehen. Tastatur-Split und Konsorten müssen über externes Equipment erfolgen. Auch ein gleichzeitiges Spielen von Orgel- und Piano-Sektion oder das Layern zweier Sounds sind nicht möglich. Diese Domäne bleibt also dem Nord Stage vorbehalten.
Einen massiven Minuspunkt muss man zu guter Letzt leider für das – im Grunde fehlende – Display vergeben. Mir ist überhaupt nicht klar, was sich Clavia bei diesem winzigen Etwas gedacht hat, dem jeder Radiowecker weit überlegen ist. Während man das durchaus auch unterdimensionierte Display beim Nord Stage verteidigen kann mit Hinblick auf ein Hands-On-Bedienkonzept, gibt es beim Nord-Electro-Display eigentlich keine zwei Meinungen. Zum einen erschwert es die Bedienung massiv, so dass man nach Art z. B. des JX-3P einen Aufdruck auf dem Bedienpanel hat, der einem umständlich erklärt, welche Parameter man im Menü wo findet.

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Ist man dann mit Hilfe (oder besser: ohne wirkliche Hilfe) des Displays z. B. bei Parameter Nr. 8 angekommen, um die Funktionsweise des Rotor-Pedals zu bestimmen, werden einem die Optionen wiederum als kryptische Botschaften aus drei Zeichen im Display präsentiert. Das ist vorsintflutlich! Noch nachteiliger ist das Ganze natürlich bei der Programmanwahl. Man hat keine Möglichkeit, Programme zu benennen, sondern muss sie anhand der Zahlenkombination aus Bank-Nummer und Programmplatz anwählen. Damit fällt man zurück in früheste Zeiten der Synthesizergeschichte (Prophet 5!?!), als man halt wissen musste, welche Nummern zu welchem Sound gehören. Mal beim Gig suchen, wo eigentlich dieser schöne Streichersound gespeichert ist? Keine Chance. Ich bin ratlos, mit welchem Argument Clavia das so designt hat. Sollte es Kostengründe haben, kann ich nur sagen: Für ein rudimentäres Digitaldisplay à la Nord Stage zahle ich herzlich gerne 50 EUR mehr …

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Profilbild von unikon

unikon sagt:

#1 - 11.11.2011 um 03:39 Uhr

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Dass im Electro 3 nur die C1-Orgel verwendet wird, liegt vermutlich daran, dass der verwendete Prozessor dem DSP für den aufwendigeren C2-Sound nicht genug Rechenleistung zur Verfügung stellen kann.Unverständlich ist für mich, wie man den Electro 3 mit der Waterfall-Tastatur empfehlen kann. Diese ist - ich habe schon mehrere Geräte ausprobiert und zurück gegeben - schlecht verarbeitet, klappert und quietscht. Live mag das angehen, aber im (Heim-) Studio ist die verwendete Waterfall-Tastatur nach meiner Ansicht unbrauchbar.

Profilbild von Xaver Fischer

Xaver Fischer sagt:

#2 - 13.11.2011 um 23:44 Uhr

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das Besondere am Electro 3 HP ist ja gerade, dass da keine Waterfall- sondern eine Hammermechaniktastatur verbaut wurde

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