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Nord Electro 3 HP Test

DETAILS
Das Nord Electro 3 HP verfolgt ein recht überschaubares, klares Konzept und bietet die aus dem Nord Stage Classic oder der C1 bekannte Orgelsektion sowie das ebenfalls bei anderen Clavia-Produkten anzutreffende Piano-Modul, welches genauso für Grand-, Upright- und E-Piano-Sounds zuständig ist wie für Clavinet und Harpsichord. Genau wie neuerdings das Nord Stage 2 kann man mit dem Nord Electro zusätzlich Sounds aus der Nord Sample Library verwenden, was den Zugang zu einer Vielzahl spannender und qualitativ hochwertiger Sounds eröffnet, die kostenfrei auf der Clavia-Seite zu haben sind. Neben den Klangerzeugern wartet der Nord Electro natürlich mit einer Batterie schöner Effekte auf, so dass man von Auto-Wah bis Amp-Simulation kreativ herumschrauben kann. Bei den Anschlüssen gibt es wenig Überraschungen: ein Kopfhörerausgang, ein Stereo-Out (jeweils als 6,3mm-Klinke), MIDI-In und -Out, Buchsen für Sustain-, Controller- und Rotor-Pedal sowie ein USB-Anschluss. Eine kleine Besonderheit ist der Monitor-In, mit dem man über 3,5mm-Klinke ein Stereo-Signal einspeisen kann, das nicht auf die Ausgänge geroutet wird – ganz praktisch zum Üben oder als schlanke Lösung für die Verarbeitung eines Monitorsignals, das man über Kopfhörer abhören möchte.

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Was der eine oder andere durchaus vermissen könnte, ist ein brauchbares Display. Hier vertröstet uns Clavia mit einer Ausführung, die in der Art eines Digitalweckers ganze drei Buchstaben oder Zahlen sowie Punkte darstellen kann.
Prunkstück des Gerätes ist sicherlich die gewichtete Tastatur von Fatar, die in der 73-Tastenvariante verbaut ist und trotz ganz geringem Gewicht eine extrem satte Spielbarkeit bietet. Der eine oder andere wird sie schon in Fatars Numa Nano Masterkeyboard und im Numa Piano bestaunt haben, welche mit 88 Tasten auch nur etwa 11 Kg wiegen.

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Profilbild von unikon

unikon sagt:

#1 - 11.11.2011 um 03:39 Uhr

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Dass im Electro 3 nur die C1-Orgel verwendet wird, liegt vermutlich daran, dass der verwendete Prozessor dem DSP für den aufwendigeren C2-Sound nicht genug Rechenleistung zur Verfügung stellen kann.Unverständlich ist für mich, wie man den Electro 3 mit der Waterfall-Tastatur empfehlen kann. Diese ist - ich habe schon mehrere Geräte ausprobiert und zurück gegeben - schlecht verarbeitet, klappert und quietscht. Live mag das angehen, aber im (Heim-) Studio ist die verwendete Waterfall-Tastatur nach meiner Ansicht unbrauchbar.

Profilbild von Xaver Fischer

Xaver Fischer sagt:

#2 - 13.11.2011 um 23:44 Uhr

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das Besondere am Electro 3 HP ist ja gerade, dass da keine Waterfall- sondern eine Hammermechaniktastatur verbaut wurde

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