Motu BPM Test

2009 könnte man schon fast als das inoffizielle Jahr der Grooveboxen und Beat-Machines sehen. So wurden schon Anfang des Jahres auf der NAMM-Show eine Vielzahl von neuen Lösungen zur zeitgemäßen Beat-Produktion vorgestellt. Inspiriert durch die klassischen MPCs von Akai beweisen die Hersteller dabei Erfindungsreichtum und entwickeln immer neue Hard- und Software, aber auch Hybrid-Lösungen, um den Produzenten neue Wege zu eröffnen. Kürzlich haben wir über Maschine von NI berichtet, die uns als Hybrid-Lösung mit ihrem mitgelieferten Controller überzeugen konnte. Zur Abwechslung haben wir es bei Motu BPM nun mit einer reinen Software-Lösung zu tun. Befindet sich also schon ein Controller im Haus, kann diese Software eine geeignete Alternative zu Hardware- oder Hybrid-Lösungen sein. Aufmerksamkeit erweckt BPM unter anderem durch die umfangreiche 15 GB Sample-Library – zudem ist BPM auch noch zu einem fairen Preis erhältlich. Um zu sehen, was die Beat Production Machine sonst noch zu bieten hat, habe ich Motu´s neue Software einmal genauer unter die Lupe genommen.

Lange haben wir Beat-Bastler darauf gewartet: Eine Software-Lösung, die das Handling einer Groovebox überzeugend auf den Computer überträgt. Dabei kann man Motu BPM Stand-Alone betreiben oder als Plug-In in Host- Applikationen einbinden. Und wer freut sich nicht über 15 GB wohl geordneter Samples, Loops, Drum-Kits und Instrumente? Eine gelungene Abwechslung zu den Wildparks unserer Sample-Sammelsurien. Ist die Software dabei wirklich überzeugend oder nur ein Versuch, dem Trend von digitalen Lösungen und der MPC-Imitation mit Controller-Entwicklungen nachzueifern?

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