Fun Generation Simple Screen 70 Test

Fun Generation Simple Screen 70 will sich als Projektionsleinwand mit Stativ behaupten. Dabei zeichnet sie sich durch einen äußerst günstigen Verkaufspreis von unter 50 Euro aus. Die Stativleinwand soll schnell aufbaubar sein und eine Projektionsfläche von 70 Zoll für das Format 16:9 zur Verfügung stellen. Laut Hersteller ist sie aufgrund der schwarz gehaltenen Rückseite lichtundurchlässig.

Den Anforderungen an Projektionsleinwände entsprechend, sollte sie stabil, mobil einsetzbar und möglichst langlebig sein. Zudem muss die Leinwand selbst widerstands- und beschädigungsfrei ein- und ausgerollt werden können. Also dann checken wir den Simple Screen 70 von Fun Generation auf Funktionalität, Konzept und neuralgische Stellen.

Details

Bauart und Konstruktion von Gerüst und Halterung

Im verpackten Zustand befindet sich die Leinwand aufgerollt in einem ca. 170 cm langen Gehäuse. An der Oberseite ist die Leinwand an einer ebenfalls aus Metall bestehenden Zugstange montiert, die als waagerechtes Halteelement im ausgefahrenen Zustand dient.

An der Oberseite der Zugstange befindet sich ein simpler Haltegriff, dessen Aufgabe es ist, die Leinwand aus dem unteren Kasten herauszuziehen, außerdem wird der Griff später in die entsprechende obere Halterung des Stativs eingehängt. Per am Stativ befindlichen Klemmmechanismus wird das Gehäuse der Leinwand am Stativ montiert.

Fotostrecke: 2 Bilder Fun Generation Simple Screen 70 im Transportzustand

Stativ des Fun Generation Simple Screen 70

Beim Stativ handelt es sich um ein Dreibeinstativ. Die Beine können variabel und stufenlos auseinandergezogen werden. Sinnvollerweise wird das Dreibein komplett ausgefahren, zumal nur dann die Möglichkeit besteht, es zu fixieren. Darüber hinaus ist keine Fixierungs- und somit Stabilisierungsvorrichtung der Standbeine vorgesehen. Das Stativ besteht aus Metall mit Gelenken und Drehgriffen aus Kunststoff.

Fun Generation Simple Screen 70 Stativ
Fun Generation Simple Screen 70 Stativ

Mechanismus zur Höhenverstellung und Fixierung

Unmittelbar am Stativ befindet eine Vorrichtung, mit der die untere Höhe der Leinwand eingestellt wird. Genutzt wird dafür eine Klemmmechanismus, der über eine grüne Kunststoffmechanik gelöst bzw. fixiert wird. Dafür wird ein grüner Kunststoffhalter zunächst gelöst, anschließend wieder festgesetzt. Die lichte Höhe der Leinwand wird über einen Drehgriff erreicht, wodurch sich wieder die obere, kleine Stativstange ausziehen lässt. Die Höhe lässt sich somit stufenlos von 150 – 205 cm verstellen.

Fotostrecke: 2 Bilder Mechanismus zur Höhenverstellung und Fixierung

Leinwand mit besten Farbvoraussetzungen für Beam-Projektion

Die Leinwand selbst kann bis auf eine maximale Bildgröße von 155 x 87 cm ausgerollt werden, was einer Bildgröße von 70 Zoll beim Format 16:9 entspricht. Die Kanten sind nicht verstärkt und weisen bei dem Testmodell auch bereits leichte Spuren von Ausfransungen auf. Die Vorderseite ist weiß mit einem ganz leichten Graustich, wodurch sie farblich beste Voraussetzungen für die blendfreie Projektion mit Beam-Projektoren bietet. Klar ist, dass der Begriff „Leinwand“ eine Reminiszenz an die Vergangenheit ist. Die Leinwand besteht aus Polyester mit beschichteter Oberfläche. Auf der Rückseite ist sie schwarz beschichtet, wodurch die Frontseite lichtundurchlässig ist. Ausgeliefert wird der Fun Generation Simple Screen 70 mit bereits vormontiertem Dreibeinstativ.

Praxis

Der Aufbau der Leinwand ist simpel, allerdings sollte man wissen, dass man sinnvollerweise das Stativ zunächst vom Gehäusekasten der Leinwand abnimmt, es erst separat aufstellt und im nächsten Schritt das Gehäuse mitsamt Leinwand wieder anmontiert. Andernfalls könnte der Aufbau aufgrund des ausladenden Kastens doch ein wenig sportlich werden.

Sobald das Dreibeinstativ steht und die Leinwand mit dem Haken an der oberen Schiene in den Haltemechanismus der Ständers eingehängt ist, wird das Stativ auf die gewünschte und erforderliche Höhe gebracht.

Fotostrecke: 2 Bilder Dreibein wird komplett geöffnet

Reflexionsverhalten der Leinwand

Die Leinwand funktioniert nach dem üblichen Prinzip. Sie dient als Auffangfläche und nutzt dabei die physikalische Eigenschaft der Lichtreflektion. Die Projektionsqualität hängt insofern maßgeblich von der Qualität des Projektionsgerätes ab, sei das ein Beamer oder etwa ein Diaprojektor.

Wichtig für die optimale Bildqualität ist die gleichmäßige ausgehende Strahlung, aber auch die ebenso gleichmäßige Aufprojektionsfläche. Zumal beim Simple Screen 70 von Fun Generation keine flächenstabilisierenden Seitenränder vorgesehen sind, die Plane also nicht wirklich konsequent gestrafft werden kann, bleibt das ein Kompromiss. Full-HD und 4K können hier durchaus an ihre Grenzen kommen.

Dennoch lassen sich sehr vernünftige Projektionen erzielen. Und im Einsatz macht die Leinwand, was sie soll. Die Reflexion der Oberfläche funktioniert bestens, unterstützt wird die Bildqualität durch die schwarz gehaltene Rückseite, sodass kein Licht hindurchgeht und entsprechend keine verschwommenen Bildpunkte entstehen.

Fotostrecke: 2 Bilder Rückseite in lichtundurchlässigem Schwarz gehalten

Penibel genau ausrichten für vernünftige Bildqualität

Die Leinwand ist für das Bildformat 16:9 vorgesehen. Selbstverständlich lassen sich kleinere Formate abbilden. Will man das vorgegebene Format vollends ausnutzen, sollte man den Fun Generation Simple Screen wirklich exakt ausrichten und für einen dunklen Hintergrund sorgen. Andernfalls würde das Bild über den Screen hinausreichen. Zumindest dann, wenn die Leinwand sich aufgrund der leichten Instabilität seitlich bewegt. Ein wenig diffizil könnte das auf Dauer sein, zumal die Leinwand lediglich mit einem Griff in den Ständer eingehängt wird.

Lediglich eine rudimentäre Aufhängung in der lichten Höhe

Wiedergabequalit

Die Wiedergabequalität ist beachtlich gut. Die Leinwand überzeugt mit einem vernünftigen Gain-Faktor und liefert Bilder mit der erwarteten und erforderlichen Helligkeit. Somit lässt sich der Simple Screen außer für den Bühnen-, Messe- oder Konferenzeinsatz auch für das Heimkino nutzen.

Mit der Konstruktionsweise als Stativleinwand ist der Simple Screen mit dem Flipchart-Prinzip vergleichbar. Er lässt sich einfach transportieren und aufbauen. Die Komponenten sind dabei aufs Wesentliche reduziert. Angesichts des wirklich sehr günstigen Preises trifft man hier auf eine mobile Lösung für den schnellen Einsatz.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Markenlogo ist an prominenter Stelle platziert

Fazit

Fun Generation Simple Screen 70 ist eine funktionale Projektionsleinwand, die sich beispielsweise für den Einsatz bei Tagungen in Büros oder in der Hotellerie empfiehlt. Ebenso kann die Leinwand gut für Projektionen auf Messeständen genutzt werden. Mit dem 16:9-Format bietet sie sich insbesondere auch für die Aufprojektion von Fernseh- und Kinofilmen an, lässt sich aber ebenso gut etwa auf der Theaterbühne verwenden.

Ein Vorteil ist der unschlagbar günstige Preis, zu dem wir selbstredend keine Highend-Qualität erwarten dürfen. Die Leinwand selbst sowie das Stativ sollten vorsichtig behandelt werden und möglichst an einem Ort verbleiben, um nicht allzu schnell Schaden zu nehmen. Dennoch ist das Konzept durchdacht, abgesehen davon, dass sich die Leinwand seitlich nicht stabilisieren lässt und sich deshalb bei auftreffendem Wind oder bei Berührungen bewegen kann.

Der Simple Screen 70 von Fun Generation ist ein preisgünstiger Helfer für den schnellen Einsatz bei Konferenzen und mehr, bei denen der Abstand zwischen der Leinwand und den Zuschauern etwa drei bis vier Meter beträgt. Selbstverständlich ist die Bildqualität abhängig vom jeweiligen Projektionsgerät. Wer es etwas größer mag: Die Projektionsleinwand wird auch in der Ausführung als Simple Screen 100 mit einer maximalen Bildgröße von 100 Zoll zum Preis von 69 Euro angeboten (Affilliate Link).

Features Fun Generation Simple Screen 70

  • max. Bildgröße: 155 x 87 cm (70″)
  • Format: 16:9
  • Höhe: stufenlos verstellbar von 150 – 205 cm
  • Transparenz: lichtundurchlässig durch schwarze Rückseite
  • Projektionsart: Aufprojektion
  • Transportmaß ohne Stativ: 170 x 10 cm
  • Transportlänge Stativ: 135 cm
  • Gewicht: 8,5 kg
  • Farbe: Weiß
  • Preis: 49,- €
Unser Fazit:
3 / 5
Pro
  • lichtundurchlässig durch schwarze Rückseite
  • geringes Gewicht
  • vernünftige Fixierungen des Stativs
  • Höhe stufenlos verstellbar
  • simpler Aufbau
Contra
  • Leinwandränder fransen leicht aus
  • Leinwand lässt sich nicht seitlich fixieren
  • Faltenbildung der Leinwand
  • Dreibein leicht wackelig
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