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“Freddie war und ist mein Vater”: Laut neuer Mercury-Biografie hatte der Queen-Sänger eine Tochter

Eine 48-jährige Ärztin behauptet, die Tochter des ikonischen Sängers zu sein. Sie kontaktierte die britische Musikjournalistin Lesley-Ann Jones, die über diese Enthüllung in ihrer neuen Biografie „Love, Freddie: Freddie Mercury’s Secret Life and Love“ schreibt. Mercurys ehemaliger Fotograf äußert jedoch Zweifel an der Geschichte.

© Wikimedia / Eitlizas

Am Wochenende platzte in den britischen Medien eine Bombe: Laut einem Bericht der Daily Mail (paywall) hatte die Journalistin und Autorin Lesley-Ann Jones glaubwürdigen Kontakt zur bislang geheim gehaltenen Tochter von Queen-Frontmann Freddie Mercury. “Mein Instinkt war, alles anzuzweifeln”, sagte sie gegenüber der Zeitung. Mittlerweile sehe sie jedoch keinen Grund mehr, an der Geschichte zu zweifeln.

“Niemand kann das alles vorgetäuscht haben. Warum sollte sie dreieinhalb Jahre lang mit mir arbeiten, ohne etwas zu verlangen?”

Lesley-Ann Jones

In der Biografie wird die Tochter, die anonym bleiben möchte, als “B.” bezeichnet. Sie soll vor Mercurys Tod 17 Bände persönlicher Tagebücher von ihm erhalten haben. Bisher hielt sie sich und die Tagebücher geheim. Nun soll es jedoch neue persönliche Einblicke in Mercurys Leben geben. Das Buch “Love, Freddie: Freddie Mercury’s Secret Life and Love” (Veröffentlichung am 5. September) basiert auf den Tagebucheinträgen des Sängers.

Nach 30 Jahren an die Öffentlichkeit

B. erläuterte in einem Brief an Jones ihre Beweggründe, Freddies Tagebücher nach 30 Jahren zu veröffentlichen.

“Nach mehr als drei Jahrzehnten der Lügen, Spekulationen und Verzerrungen ist es an der Zeit, Freddie sprechen zu lassen“, sagt sie. Diejenigen, die von meiner Existenz wussten, haben aus Loyalität zu Freddie sein größtes Geheimnis bewahrt. Dass ich mich entschlossen habe, mich in meiner eigenen Lebensmitte zu offenbaren, ist meine Entscheidung und nur meine. Ich bin zu keinem Zeitpunkt dazu gezwungen worden, dies zu tun.”

Dann fährt sie fort: “Er vertraute mir, seinem einzigen Kind und seinem nächsten Verwandten, seine Sammlung privater Notizbücher an, die seine privaten Gedanken, Erinnerungen und Gefühle über alles, was er erlebt hatte, schriftlich festhielten. Sein Geschenk an mich war unser Geheimnis.”

Wer ist die Mutter von B.?

Von der Existenz der Tochter wussten nur Mercurys engste Vertraute – seine Eltern, Schwester, Bandkollegen von Queen und seine Freundin Mary Austin. Die Mutter des Kindes soll die Frau eines Freundes gewesen sein. B. schreibt dazu: “Sein einziges Kind wurde zufällig mit der Frau eines seiner engsten Freunde gezeugt, während dieser auf einer längeren Geschäftsreise war. Für die römisch-katholische Mutter kam eine Abtreibung nicht in Frage.” Die Mutter ist laut dem Bericht der Daily Mail vermutlich vor einigen Jahren verstorben.

Laut der Biografie soll Mercury ein liebevoller und engagierter Vater gewesen sein, der täglich Kontakt zu seiner Tochter pflegte. Dabei sicherte er in seinem Testament das Wohl seiner Tochter zu und sorgte dafür, dass das Geheimnis aufrecht bleiben würde.

Ehemaliger Fotograf zweifelt an Geschichte

Wer kennt Freddie besser, als Peter Hince? Der Fotograf und Chef-Butler war von 1975 bis 1986 mit Queen auf Tour. In einem Interview mit der BILD stellt er die gesamte Geschichte in Frage: “Ich glaube diese Geschichte nicht. Ich halte sie für blühende Fantasie. Für ausgedachten Unsinn, mit dem ein Buch verkauft werden soll.”

Außerdem habe Hince die Queen-Ikone nie Tagebuch schreiben sehen. “Ich war nahezu Tag und Nacht an seiner Seite und bezweifle, dass es solche Aufzeichnungen gibt”, erklärte der Fotograf. Einen Widerspruch sieht der in London lebende und mittlerweile 70 Jahre alte Hince außerdem in Mercurys Sexualität. “Als ich las, dass er 1976 Vater einer Tochter geworden sein soll, musste ich lachen. Das klingt für mich höchst unwahrscheinlich. Ich habe nie eine andere Frau als Mary in seiner Nähe gesehen“, erklärte er. 

Autorin wehrt sich gegen Zweifel

Die Autorin, die wohl mit Zweifel gerechnet hatte, äußerte sich mittlerweile auf X zu den Vorwürfen. Darin betont sie die Glaubwürdigkeit der Tochter. Demnach sollen wir uns lieber auf die tolle Geschichte freuen. Auf X schreibt sie: “Wartet ab! Seine wahre Geschichte, erzählt in seinen eigenen Worten, ist unglaublich. Ich liebe ihn dafür um so mehr. Du wirst es auch.!”

Danach folgt ein weiterer Tweet, in dem Jones versichert, dass der “erforderliche Nachweis erbracht wurde” und dabei juristische Teams involviert waren.

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Mehr Informationen

Bis zur Veröffentlichung des Buches am 5. September dürfte noch die ein oder andere Anekdote ans Licht kommen. Jetzt, wo die Katze aus dem Sack ist, könnten sich auch alte Bandmitglieder oder enge Vertraute zu Wort melden – und womöglich verraten, wie viel Wahrheit wirklich in dieser Familiengeschichte steckt.

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