Focal Alpha 65 Test

Focal Professional Alpha 65 im Praxistest bei bonedo – Mit der neuen Alpha-Serie präsentiert Focal Professional eine neue Serie äußerst interessanter Nahfeldmonitore im Budget-Segment.

Focal_Alpha_65_01_Front


Hierzu zählt die 5-Zoll-Variante Alpha 50, die Alpha 80 mit einem 8-Zoll-Treiber sowie natürlich auch die Alpha 65, die einen 6,5-Zoll Tieftontreiber besitzt. Wir haben uns die goldene Mitte geschnappt und ihr ordentlich auf den Zahn gefühlt!

Detail

Allgemeines

Die Focal Alpha 65 ist ein aktiver Nahfeldmonitor mit zwei Wegen. Wie es sich für einen ordentlichen aktiven Speaker gehört, werden beide Treiberwege von unabhängigen Endstufen (Class A/B) versorgt und natürlich auch vor der Verstärkung getrennt. 

Die Focal Alpha 65 ist nüchtern und solide verarbeitet.
Die Focal Alpha 65 ist nüchtern und solide verarbeitet.

Das Gehäuse der Speaker besteht aus 15 mm MDF und bietet Deko-Seitenteile aus schwarzen Kunststoff, welche ein üppiges Focal-Logo tragen. Das restliche Gehäuse wurde hingegen mit schwarzen Vinyl foliert und hinterlässt einen robusten Eindruck. Die Treiber-Chassis wurden weiterhin mit dem Gehäuse verschraubt. Eine Box wiegt bei den Maßen von 348x252x309mm (HxBxT) immerhin rund 10 kg und ist damit verhältnismäßig schwer, was bei Lautsprechern allerdings durchaus als Pluspunkt zu zählen ist.

Richtungs-optimierte Tweeter

Im Hochtonbereich kommt übrigens, wohl um eine besonders schmale Bündelung zu erzielen, ein invertierter 1“-Kalottenhochtöner aus Aluminum zum Einsatz, welcher mit 35 Watt befeuert wird. Schmale Bündelung bedeutet dabei, dass relativ wenige Höhen zur Seite hin abgestrahlt werden, damit der Regieraum weniger angeregt wird und somit weniger Verfärbungen durch Reflexionen entstehen.

Der Hochtöner ist aus Alu und für eine schmale Bündelung optimiert
Der Hochtöner ist aus Alu und für eine schmale Bündelung optimiert

Bassreflex-Prinzip und Konus-Woofer

Im Tief-/Mitteltonbereich hingegen steht ein 6,5“-Konuswoofer aus Polyglas bereit, welcher von einer 70W-Endstufe betrieben wird. Als Bauform kommt natürlich auch hier das Bassreflex-Prinzip zum Einsatz, wobei der Bassport in Form zweier ovaler Kunstoff-Öffnungen auf der Vorderseite ausgeführt wurde. Dadurch ist eine wandnahe Aufstellung weniger kritisch.
Insgesamt soll eine Box dadurch einen maximalen Schalldruck von 106 dB SPL (Peak@1m) und einen Übertragungsverlauf von 40 Hz bis 22 kHz realisieren können. Das sind realistische Werte, wobei hier außerdem zu loben ist, dass sogar die Eckpunkte (+/-3dB) der Übertragungsverlauf-Messung angegeben wurden. 
Zwischen den Bassreflex-Öffnungen befindet sich außerdem ein weiteres, kleines und weiß hintergrundbeleuchtetes Focal-Logo, welches den aktiven Schaltzustand symbolisiert. In diesem Zusammenhang besonders lobenswert ist der Umstand, dass eine Auto-Abschaltautomatik verbaut wurde, die nach 30 Minuten Signalinaktivität auf der Audioleitung die Speaker in einen Energiesparzustand versetzen (

Der Bassport der Focal ist äußerst verzerrungsfrei.
Der Bassport der Focal ist äußerst verzerrungsfrei.

Anschlüsse

Kommen wir zur Rückseite: Hier findet sich zunächst der Hauptschalter nebst einer roten LED, welche die Aktivität der eben besprochenen Abschaltautomatik signalisiert. Hinzukommen zwei Eingänge, welche erfreulicherweise beide gleichzeitig genutzt werden können. Der symmetrische XLR-Anschluss ist dabei auf +4 dBu geeicht, der unsymmetrische Cinch natürlich auf -10 dBV. 
Einen Lautstärkeregler gibt es in dem Sinne nicht, was ich sehr gut finde, da die (meist nicht gerasterten) Potis ohnehin schwierig zwischen Links und Rechts abzugleichen sind. Natürlich muss man aber auch hier nicht auf etwas Pegelanhebung verzichten, und so gibt es hier einen Schiebeschalter, welcher für einen “Extra-Boost” Lautstärke sorgen kann (+6 dB / 0 dB). Eine IEC Kaltgerätebuchse darf aber auch nicht fehlen, denn so wird die Box schließlich ans 220-240V-Netz angeschlossen.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Rückseite der Focal.

Eigebaute Raumentzerrung

Und so bleiben für unsere Betrachtung nur noch zwei Potis übrig, welche erfreulicherweise für die Raumentzerrung gedacht sind. Ersteres ermöglicht ein Bassanhebung und -absenkung im Bereich von +/- 6 dB unterhalb von 250 Hz, was für eine optimale und umfangreiche Anpassung an den Aufstellort sorgt. Ecke, wandnah, auf dem Schreibtisch – alles kein Problem also! Das Poti daneben ist für die Anpassung der Höhen gedacht und reguliert in einem Bereich von +/- 3 dB ab etwa 4,5 kHz.

Praxis

Allgemeines

Es folgt auch hier die gewohnte Praxis und die Speaker landen auf meinem Stativen im Stereodreieck mit einer Kantenlänge von einem Meter. In diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass das multilinguale Handbuch ein paar Aufstellungshinweise parat hält und diese auch schön mit Bilder dokumentiert. Ferner höre ich die Boxen einzeln sowie im Vergleich zu den anderen Teilnehmern unseres Testmarathons an. Der Übersichtlichkeit halber werde ich mich bei dem Vergleich mit anderen Speakern aber nur auf die wichtigsten Gegner der Alpha 65 konzentrieren. 

Referenz-Box für kleines Geld

Und um es kurz zu machen: Ich bin begeistert! Ich habe bisher kaum eine Box in dieser Preisklasse gehört, die so gut klingt. Die Box speilt äußerst detailliert, gerade was die Höhen anbetrifft, wenn auch hier mit einer ganz leichten Tendenz der Überbetonung und des Metallischen – aber hey: Hier kann man ohne Probleme auch mit den Filtern kompensieren. Das habe ich auch ausprobiert, bin aber trotzdem wieder in die Nullposition gegangen. Auch die Räumlichkeit, die diese Boxen darstellt, ist für diese Preisklasse mehr als beachtlich. Jedes Element auf der Stereobühne lässt sich präzise orten. 

Tiefe, feste Bässe – ohne Resonanzen

Die Bässe sind besonders stramm und definiert. Port-Turbulenzen sind bei üblichen Pegeln so gut wie nicht wahrnehmbar, traten im Vergleich zu den anderen Speakern des Marathons erst bei deutlich gehobeneren Lautstärken auf. Hierbei hat mir auch besonders gut die Abstimmung des Gains gefallen, da man die Box selbst im +6dB-Modus voll ausfahren konnte. Im Gegensatz zu den meisten Speaker in diesen Segment, welche man zwar noch mehr „aufreißen“ kann, woraufhin diese dann allerdings brutal verzerren, kennen die Ingenieure von Focal anscheinend die physikalischen Limits eines Gehäuses dieser Größenordnung. Zugegeben, bei heftigem Techno und Hip-Hop kann man nicht mit voll ausgesteuerten +4 dBu in die Box fahren – aber das kann man wirklich bei kaum einen System. 
Das Bassfilter bietet genügend Möglichkeiten zum Anpassen an den Raum, wobei ich grundsätzlich nie mehr Bass hinein drehen würde. Entzerren ist das Zauberwort, zumal kritische Aufstellungsorte wie Ecken sowieso einen Druckanstieg nach sich ziehen, also Bass eher abgesenkt als angehoben werden muss. Hört man am Aufstellungsort hingegen zu wenig Bass, dann bringt auch meist das Hinzufügen von Bass nichts, da man an dieser Stelle des Raumes – bedingt durch Moden – eben nun einmal keinen Bass dieser Frequenz hören kann. Hier heißt das Zauberwort dann entsprechend umpositionieren – und zwar entweder die Boxen, sich selbst oder besser beides. Wie dem auch sei: Mit der Focal hat man jedenfalls auch in beiden Fällen filterseitig genügend Möglichkeiten, zumal die Box selbst bei voll aufgedrehtem Bass intern kaum verzerrt. Sehr gut! 

KRK RP6 Rokit G3 vs. Focal Alpha 65 (EUR 200,– vs EUR 299,–)

Konnten die RP6 schon mit stabiler Basswiedergabe überzeugen, setzten die Focal Alpha 65 in Sachen Impulsfestigkeit und Tiefe noch einen drauf. Bei den Alphas tauchten bei Jens Zimmermann spürbar weniger Portturbulenzen trotz höherer Pegel auf, zusätzlich färbten die KRK im Bass auch ein wenig, sodass sich hier auch ein Equalizer mit -1dB anbot. Außerdem fiel mir bei den Rokits etwas Klirren in den oberen Mitten auf. Ingesamt klangen die KRK auch hier ein wenig mehr nach Box. Obwohl die KRK ebenfalls etwas höhenlastiger waren, lieferten sie in den Höhen dennoch weniger Details. Zuletzt bleiben auch die Mitten der Focal präziser und detaillierter, was unter anderem auch in einem gefälligeren und größeren Klangbild resultiert. Nichtsdestotrotz kosten die KRK ein Drittel weniger, sodass schlussendlich beide – vor allem in Anbetracht der günstigen Preise –  überzeugen können. 

Behringer B3030A vs. Focal Alpha 65 (EUR 199,– vs. EUR 299,–)

Der Focal Alpha 65 ist mit EUR 300,- Straßenpreis pro Stück ein Drittel teurer als die Behringer B3030A Truth. Das zeigt sich vor allem im recht großen Klangbild der Focal, welches deutlich fetter wirkt, als es die noch recht kompakten Speaker vermuten lassen. Hinzu kommt, dass die Focal gut bassstark ist bzw. sehr tief spielt. Jens Zimmermann stresste hier zwar auch bei höherem Pegel den Woofer, so massive Probleme mit Portturbulenzen wie die Behringer haben sie aber bei weiten nicht. In diesem Punkt stehlen die Focal den Behringern eindeutig die Show. Zu guter Letzt ist anzumerken, dass es bei den Focal keinen Klinkenanschluss gibt, wofür den Truths aber ein ein Cinch-Eingang fehlt.

ADAM F7 vs. Focal Alpha 65 (EUR 299,– vs. EUR 299,–)

Grundsätzlich ähnlich, neigt die F7 zum Beschönigen, was vor allem an den zurückhaltenden Mitten liegt. Dieser Hi-Fi-Sound ist im Wohnumfeld zwar nicht schlecht und schmeichelnd, verschweigt aber beim Produzieren wichtige Mitteninformationen. Der Hochtöner der F7 klingt außerdem etwas zu spitz und bietet dabei längst nicht die Details der Focal Alpha 65. Der kühle Charakter der F7 fällt außerdem auch hier wieder auf; Gesang fehlt es somit einfach an „Schmalz“ und „Seidigkeit“. Nichtsdestotrotz reden wir hier über Tendenzen und keine gravierenden Unterschiede. 
Im Bassbereich sind die Unterschiede allerdings drastischer und die F7 hat deutlich früher mit Portturbulenzen bei bassintensiver Musik zu kämpfen als dies bei der Focal Alpha 65 der Fall ist. Optisch sind die F7 allerdings ohne Zweifel gefälliger als die Alpha 65 mit ihrem billig anmutende Plastik-Look. 
Beide haben ferner ausreichend funktionelle Bass- und Höhenfilter zu bieten, nur sind diese bei den Focal besser zu erreichen. Die Focal besitzt weiterhin keine Klinke-Eingänge – ein Beinbruch ist das allerdings nicht, zumal man bei festen Setups ohne Probleme Adapterkabel einsetzen kann. Trotzdem ist es natürlich schöner, dass bei den Adams alle drei Anschlüsse am Start sind. Beide Speaker besitzen außerdem eine Auto-Standby-Funktion, wie sie heutzutage eigentlich bei jeden Speaker Standard sein sollte. 

KRK VXT6 vs. Focal Alpha 65  (EUR 528,– vs. EUR 299,–) 

Mein Stresstest für die Wiedergabe von Bässen, zur Beurteilung von Portturbulenz-Problemen und Gehäuseresonanzen heißt auch hier Jens Zimmermann und besteht aus extrem basslastigem und tiefem Techno. Kaum ein Speaker schafft das auf hohem Pegel, perfekt also, um Limits auszuloten! Zimmermann bereitet beiden Boxen Probleme – keine Frage. Die Focal spielt trotzdem lauter, tiefer und vermittelt auch deutlich mehr Pfund untenrum. Generell zeichnet die Focal ein viel größeres Tonbild, als die Boxen es optisch vermuten lassen würden. Die VXT klingt in den Höhen hingegen etwas stressiger – und das, obwohl ich hier schon das -1dB HF-Filter aktiviert habe. Gerade bei Gitarrenmusik klingt die VXT dadurch auch etwas quäkiger mit Tendenz zum leicht anstrengenden Sound. Wir reden aber hier über Nuancen und man könnte es auch durchaus anders formulieren: Die Focal klingt gefälliger, die VXT6 hingegen deutlich kritischer und in den Mitten detaillierter. Im Dreiergespann KRK VXT6 vs. ADAM A7X und Focal Alpha 65 liegt die Alpha klanglich zwischen den beiden anderen Speakern, mit dem kräftigen Bass der ADAM und den Details in den Mitten der VXT – ohne die etwas anstrengenden Höhen der beiden.

Folgender Auszug aus dem Handbuch zeigt die Wirkungsweise der eingebauten Filter.
Folgender Auszug aus dem Handbuch zeigt die Wirkungsweise der eingebauten Filter.

Fazit

Mit der Alpha 65 präsentiert Focal einen äußerst bemerkenswerten Nahfeldmonitor der nicht nur in in der Budget-Klasse überzeugen kann. Seine Abbildungsleistungen sind sehr gut, seine eingebauten stufenlosen Filter lassen keine Wünsche offen und auch seine praktische Energiesparfunktion ist zu loben. Außerdem ist die Box gut verarbeitet, wenn auch nicht unbedingt auf Schönheit getrimmt. Besonders bemerkenswert ist außerdem die äußerst geringe Resonanzanfälligkeit, was ich in diesem Preissegment wirklich sehr selten erlebt habe, so dass auch Tiefbässe eindrucksvoll und wirkungsvoll übertragen werden können. In unserem Testmarathon ist sie damit eine der besten Boxen im Vergleich. Herz was willst du mehr? Unbedingt ausprobieren!

Pro:
  • sehr gute Stereobühne
  • analytischer Gesamtklang
  • stufenlose LF- und HF-Filter
  • zwei Eingänge gleichzeitig nutzbar
Contra:
FEATURES:
  • Aktiver Studiomonitor
  • 6,5- Zoll Polyglass Tieftöner – 70 W Class AB
  • 1-Zoll invertierter Aluminium Dome Hochtöner – 35 W Class AB
  • Frequenzbereich: 40 – 22.000 Hz
  • Max. SPL peak @ 1m: 106 dB
  • Eingänge sym. XLR und unsym. Cinch – gleichzeitig nutzbar
  • Eingangsimpedanz: 10 kOhm
  • Standby Mode (30 min.)
  • mit EQ Raumanpassung
  • EQ LF shelving: (0 – 300 Hz): +/- 6dB
  • EQ HF shelving: (4,5 – 22 kHz): +/- 3dB
  • Gehäuse aus 15 mm starkem MDF – zum Teil mit Vinyl-Finish
  • Abmaße (HxBxT): 348 x 252 x 309 mm
  • Gewicht: 9,4 kg
Preis:
  • EUR 355,81 (UVP, Stückpreis)
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • sehr gute Stereobühne
  • analytischer Gesamtklang
  • stufenlose LF- und HF-Filter
  • zwei Eingänge gleichzeitig nutzbar
Contra
  • -
Artikelbild
Focal Alpha 65 Test
Für 259,00€ bei
Hot or Not
?
Focal_Alpha_65_01_Front Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Profilbild von Chris

Chris sagt:

#1 - 02.02.2016 um 09:29 Uhr

0

Hallo Nick,würdest du mit den Focal Alpha 65 Klassik-Aufnahmen mischen?Vielen Dank für deine schnellen Antworten jedesmal:-)LG
Chris

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #1.1 - 02.02.2016 um 18:03 Uhr

    0

    Hallo Chris,na, dann will ich mal meinen Schnitt bei der Antwortzeit nicht verschlechtern. :-) Ich muss gestehen, die 65 kenne ich nicht "persönlich". Ich vertraue aber sehr dem Urteil des Testers Felix und dem, was ich von Focal bislang von anderen Personen und was ich selbst gehört habe (v.a. natürlich mit den wirklich coolen Beryllium-Hochtönern).
    Sagen wir: "Natürlich würde ich, vor allem, wenn keine deutlich besseren da wären." Aber du willst wahrscheinlich wissen, ob sie in dieser Preisklasse ausreichend sind. Ganz im Ernst, ich denke, bei gutem Raum, nicht allzu tieffrequenten Signalen, genügend Möglichkeiten zum Gegenhören und etwas Erfahrung/Eingewöhnungszeit sollte das sicher gehen.
    Man kann ja anhand Deiner Fußspuren in den bonedo-Kommentaren zuschauen, was Du so machst. Hauptmikros hast Du, Stützen (z.B. für Xylophon), jetzt wird gemischt. Sehr schön! Weiterhin viel Erfolg und Spaß damit!Beste Grüße,
    Nick

    +1
Profilbild von Chris

Chris sagt:

#2 - 04.02.2016 um 12:01 Uhr

0

Hi Nick,ich will dich nicht nerven, aber wie du jetzt weißt bin ich auf der Suche nach einem guten Aktivmonitor mit dem man gut Klassik-Aufnahmen mischen kann. D.h. ich brauche Monitore, die analytisch, klar und präzise sind. Das ganze sollte sich in einem Preisbereich von 400.- pro St. abspielen. Wie bereits von dir beschrieben wären die Focal hier ja nicht schlecht, mir wurde allerdings ein EVE SC205 ans Herz gelegt, der halt eben n 100er mehr pro St. kostet. Hast du die Möglichkeit die Dinger mal zu testen? Die verwandten Adam A5x hab ich schön gehört...die haben mich nicht vom Hocker gehauen...eine Alternative wäre noch der von euch getestete Dynaudio BM5, der aber auch wieder mehr kostet..LGChris

    Profilbild von Nick (Redaktion Recording)

    Nick (Redaktion Recording) sagt:

    #2.1 - 04.02.2016 um 16:06 Uhr

    0

    Hi Chris,im Grunde kannst Du Dir ja eine engere Auswahl einfach mal anhören gehen – oder welche bestellen und die, die Dir nicht gefallen, wieder zurücksenden. Da gibt es einfach zu viele Faktoren, um das aus der Ferne zu beurteilen. Ich habe sehr lange Monitore mit ETON-Hochtönern gehabt, ich weiß noch, dass das eine sehr lange Kennenlernphase war und ich nur ungern einen ganzen Arbeitstag damit gearbeitet habe, sie wurden dann doch sehr anstrengend. Übrigens: Zur wirklichen Analyse, zur Darstellung der kleinsten Feinheiten benutze ich meist auch Kopfhörer…Beste Grüße,
    Nick

Profilbild von Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann sagt:

#3 - 19.09.2017 um 20:08 Uhr

1

Nach etlichem Lesen von Testberichten (auch hier in Bonedo) habe ich mir die Focal Alpha 65 im September 17 gekauft und den Kauf nicht bereut. Klares, analytisches Klangbild mit tiefen Bässen. Schnell konnte ich Fehler in meinen eigenen Mixen erkennen, die ich vorher nicht bzw. nicht so deutlich gehört hatte.
Ich bin sehr zufrieden!
LG Ralf (Mr.Arp)

Profilbild von Louis Westermann

Louis Westermann sagt:

#4 - 10.12.2018 um 12:46 Uhr

0

Hey,gibt's es für diesen Lautsprecher einen passenden Subwoofer ?
Ich produziere hauptsächlich Techno, habe angst dass die Monitore untenrum zu wenig Dampf haben...Danke!

Profilbild von Lave DaHour

Lave DaHour sagt:

#5 - 31.10.2019 um 23:01 Uhr

0

Würdest du die Focal Alpha 65 auch für Arbeiten im (näheren) Midfield empfehlen?
So etwas im Bereich von 2-3m
Ich schwanke noch zwischen diesen & den KRK RP10 G3
vllt würde ich auch auf die Focal Alpha 80 umschwenken
vorausgesetzt es kommt noch ein Review von deiner Seite zu denen Raus :DPS:lese deine Beiträge seit Jahren und muss dir echt sagen:
alle Achtung an dich & danke !!
es gibt im ganzen Netz niemanden der, diese Vergleiche so detailliert und verständlich macht wie du !!
LG LDH

    Profilbild von Felix Klostermann

    Felix Klostermann sagt:

    #5.1 - 01.11.2019 um 16:17 Uhr

    0

    Hey Lave DaHour,
    danke dir! Es freut mich immer, wenn ich helfen kann :-)
    Also die 2-3 Meter sind schon ein Strecke, egal ob Alpha oder KRK. Zum Musikhören ist das durchaus okay, aber ob du damit Monitormäßig in der Klasse was anfangen kannst, bezweifle ich. Warum müssen die Speaker denn so weit weg? LG; Felix

    Antwort auf #5 von Lave DaHour

    Antworten Melden Empfehlen
    +1
Profilbild von Johanna Erzsebeth

Johanna Erzsebeth sagt:

#6 - 04.12.2019 um 08:54 Uhr

1

Hallo Felix, hallo alle Anderen :-)
Ich bin - zum ersten Mal - auf der suche nach 2 Nahfeldmonitoren für meine Workstation(Yamaha MoxF8) zu hause und bin dabei über diesen Test "gestolpert". Eigentlich würden die Focal Alpha 65 das mir selbst gesetzte Budget von max. 200€/Monitor überschreiten, Dein sehr gutes Testergebnis lässt mich allerdings zögern, sie einfach außer Acht zu lassen. Ich schwanke daher jetzt ein wenig zwischen den Yamaha HS 7, den JBL 308P MKII, den KRK Rokit RP5 G4 und nun auch noch den Focal Alpha 65.
Vielleicht kannst Du mir als absoluter Laie im Bereich Monitore einen Tipp geben, welche Monitore für mich das beste Preis- Leistungsverhältnis bieten würden? Dazu eventuell noch folgende Infos:
Ich möchte - erstmal - nicht viel mischen, sondern eigentlich erstmal den guten Sound meiner Workstation genießen in einem Raum zu hause - kein Studio - von ca. 15qm. Wichtig ist mir hierbei ein gutes Verhältnis von Wiedergabe von Klavierstimmen des Mox - ich komme aus der klassischen Klavierrichtung - als auch dem "Sound der 80er", den ich mit der Workstation gern nachspiele/arrangiere.
Ich hoffe, Du konntest mit den Infos etwas anfangen und lässt Dich zu einem Tipp hinreißen - ich weiß, dass das Tipp-geben für Andere immer schwierig ist!
An dieser Stelle schon einmal vielen Dank und liebe Grüße,
Johanna

    Profilbild von Felix Klostermann

    Felix Klostermann sagt:

    #6.1 - 04.12.2019 um 22:56 Uhr

    0

    Hey Johanna, wenn du "nur" hören willst, sind die Yamaha HS7 vollkommen ausreichend und du machst nichts verkehrt. Lieber das übrige Budget in etwas in Akustik investieren, das macht sich beim Gesamtsound mehr bemerkbar. LG; Felix

    Antwort auf #6 von Johanna Erzsebeth

    Antworten Melden Empfehlen
    +1
Profilbild von Blue Thorborg

Blue Thorborg sagt:

#7 - 06.09.2022 um 21:29 Uhr

0

Hallo Felix, Ich bin z. Zt. auf dem Sprung vom klassischen Röhrenamp zum Line 6 Helix LT und auf der Suche nach geeigneten Monitoren. Mein Übe raumhat ca. 24 m² und ist akustisch unbehandelt, was er auch bleiben wird, da der Raum gleichzeit als Büro genutzt wird. Meine Frage: sind die Focal Aplha 65 für einen Raum mit der angegebenen Größe ausreichend dimensioniert? Vielen Dank für die freundliche Antwort im Voraus Blue

    Profilbild von Felix Klostermann

    Felix Klostermann sagt:

    #7.1 - 06.09.2022 um 23:18 Uhr

    0

    Ich denke scho. Es ist natürlich auch immer eine Frage, wie nah du davor sitzt. Und bei einem unbehandelten Raum solltest du besser näher als weiter weg sitzen. hoffe das hilft! LG; Felix

    Antwort auf #7 von Blue Thorborg

    Antworten Melden Empfehlen
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • iZotope Ozone 12 Bass Control Demo (no talking)
  • LD Systems ICOA Pro Series - All you need to know!
  • Watch THIS if you use analog gear! Everything you need to know about the Freqport FreqInOut FO1