In einer Kooperation zwischen Fingerlab und Jordan Rudess (Dream Theatre) entstand PolyWave, ein Wavetable Sequencer Synth mit vielen Möglichkeiten.
Fingerlab hat sich bereits in 2011 mit der DM1 Drum Machine einen Namen im Bereich des mobilen Musikmachens mit iOS-Geräten gemacht. Dieser folgten weitere, welche ebenfalls durch ihre Soundqualität überzeugen. Nun haben sich Fingerlab und der Keyboarder von Dream Teatre Jordan Rudess zusammengetan, um PolyWave zu entwickeln.
Der PolyWave Wavetable Sequencer Synth bietet achtstimmige Polyphonie gepaart mit Wavetable Sequenzer Oszillatoren mit Slots für unterschiedliche Wellenformen, die entweder aus dem Werksvorrat gefüllt, oder mit eigenen gezeichneten Wellenformen bestückt werden können. Diese können dann in diversen Modi sequenziert werden, ähnlich der legendären Korg Wavestation, was eine Fülle unterschiedlichster bewegter Klänge liefert. Sounddesign steht bei dieser App im Vordergrund.
Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Fingerlab PolyWave (Quelle: YouTube)
8-stimmige Polyphonie
6 Oktaven Tonumfang
Wellenform-Sequenzer
VCO- und FM-Oszillatoren
FM-Modulation & Detune
ADSR-Hüllkurven-Editor
Moog Ladder-Filter mit ADSR-Hüllkurven-Editor
2 LFOs mit 3 Parametern pro LFO & benutzerdefinierte Modulationswellenform
4Pockets Audio gibt eine Vorschau auf den Euclidian Sequencer für iOS, der als alternative Inkarnation des klassischen Step-Sequencers beschrieben wird.
4Pockets Audio gibt eine Vorschau auf den Euclidian Sequencer für iOS, der als alternative Inkarnation des klassischen Step-Sequencers beschrieben wird.
Euclidian Sequencer basiert auf euklidischen Rhythmen, die in 2004 vom Informatiker Godfried Toussaint entwickelt wurden. Euklidische Rhythmen haben ihre Wurzeln im Algorithmus des griechischen Mathematikers Euklid, bei dem der größte gemeinsame Teiler zweier Zahlen verwendet wird, um Treffer in einer Folge so gleichmäßig wie möglich über einen Satz von Timing-Divisionen zu platzieren.
So lassen sich bis zu vier euklidische Rhythmusparts definieren, von denen jeder Part als Band bezeichnet wird. Die Bänder sind mit A-D gekennzeichnet und mit Rot, Orange, Grün und Cyan farbkodiert. Zusammen erzeugen diese vier Bänder ein Pattern, wovon man bis zu 16 separate Patterns pro Song-Patch erstellen kann.
Da für jedes Band eine eigene Notensequenz und ein eigener MIDI-Ausgangskanal festgelegt werden kann, lassen sich recht anspruchsvolle Rhythmus-Patterns erstellen, die vier separate Instrumente gleichzeitig ansteuern. Noch besser ist, dass man Patterns nahtlos wechseln kann, um noch längere sich entwickelnde Sequenzen zu erstellen. Pattern folgen einer bestimmten Tonart, Tonleiter oder einem definierten Akkord.
Auch kann der MIDI-Eingang