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Elektron Analog Four Test

Fazit

Der Elektron Analog Four ist ein analoger, vierfach monophoner Groove-Synthesizer mit Charakter. Die vier Synth-Stimmen sind für ein so kompaktes Gerät überraschend komplex aufgebaut, was für ein breites Klangspektrum von drückenden Bässen bis hin zu sphärischen Sounds und Effekten sorgt. Dabei hat der Analog Four durchaus die gewünschte analoge „Erdigkeit“ und kann sehr aggressiv und „ungewaschen“ klingen. Ihre Stärken spielt die Synth-Sektion vor allem in Verbindung mit dem exzellenten Step-Sequencer aus, der mit seiner intuitiven Bedienung und den weitreichenden Möglichkeiten für ausgedehnte Pattern-Performances taugt. In Verbindung mit den umfangreichen Sync-Fähigkeiten und durchdachten Features wie den CV-Ausgängen ergibt das unterm Strich eine Groove-Synth-Kiste, die nicht nur jede Menge Spaß macht, sondern auch eine neue Soundqualität in so manchen Track oder das nächste DJ-Set bringen kann. Unbedingt ausprobieren!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • rauer, direkter Analogsound
  • flexible Oszillatorsektion
  • 2 Filter pro Stimme
  • sehr umfangreiche Modulationsmöglichkeiten
  • hervorragender Step-Sequencer mit Parameter- und Sound-Locks
  • 4 unabhängige CV-Ausgänge mit eigener Sequencer-Spur
  • Audioeingang für Verwendung als Filterbank oder Effektgerät
  • gute Verarbeitung (Ausnahme: Drehregler wirken etwas fragil)
  • Bedienung ausgelegt auf Live-Schrauben bei laufendem Sequencer
  • hoher Spaßfaktor
Contra
  • sehr kleines Display
  • keine Track-Einzelausgänge
  • recht lange Einarbeitungszeit
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Elektron Analog Four Test
Für 899,00€ bei
Der Elektron Analog Four überzeugt mit gutem Sound und tollem Sequencer
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Der Elektron Analog Four überzeugt mit gutem Sound und tollem Sequencer

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Profilbild von Atsushi Hoshiai

Atsushi Hoshiai sagt:

#1 - 02.07.2013 um 01:14 Uhr

0

Dass die Rechteckschwingung nichts mit einem Rechteck zu tun hat, stimmt nicht ganz. So sieht ein hochpassgefilterter Recheck aus. Bildlich (sprich im Zeitbereich) vorstellen kann man sich das ganz grob folgendermaßen: Gleichspannung oder sehr niedrige Frequenzen werden bekanntlich durch den Hochpass herausgefiltert. Und das sind in einer Rechteckschwingung die horizontalen Geraden in der oberen und unteren Halbwelle. Diese werden dann zum Nullpunkt gezogen (die Krümmung kommt durch das Entladen des Kondensators im HP-Filter zustande), wobei genau der Verlauf entsteht, wie im Test dargestellt..

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