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Electro Harmonix Walking On The Moon Flanger Test

Beim Electro Harmonix Walking On The Moon Flanger handelt es sich um ein Andy Summers Signature-Modell des Electric Mistress Flangers. Letzterer wurde Mitte der 70er-Jahre von David Cockerell entwickelt und war der erste Flanger im Stompbox-Format. Nach seiner Markteinführung wurde das Pedal zu einem der angesagtesten Flanger überhaupt. Der Electric Mistress Flanger wurde übrigens nicht nur von Andy Summers verwendet, sondern auch von Größen wie David Gilmour, Adrian Belew, John Frusciante, Paul Gilbert und unzähligen anderen.

Electro Harmonix Walking On The Moon Flanger – das Wichtigste in Kürze

  • Signature-Ausgabe des Police-Gitarristen Andy Summers
  • Basis ist der EHX Electric Mistress Flanger
  • warme und fette analoge Flanger-Sounds
  • große Bandbreite von dezent bis abgedreht
  • Netzteil im Lieferumfang

Konzept und Aufbau des EHX Walking On The Moon Flangers

Auch wenn die Gemeinsamkeiten mit den alten Pedalen aus den 80er-Jahren überwiegen, liegen die Unterschiede neben dem kleineren Gehäuse vor allem beim BBD-Chip. Der bei den Ursprungsmodellen verwendete SAD1024 BBD wird leider seit Langem nicht mehr hergestellt, weshalb man zu Alternativen greift, die für Puristen jedoch nicht an die klanglichen Qualitäten des Ur-Chips heranreichen.

Electro Harmonix Walking On The Moon Flanger Metallgehäuse
Fotostrecke: 7 Bilder Police-Gitarrist Andy Summers hat sich diese Version des Electric Mistress Flangers auf den Leib schneidern lassen.

Der Andy-Summers-Flanger ist mit den drei obligatorischen Reglern für Color, Range und Rate ausgestattet. Mit dem Color Regler stellt man die Intensität des Effekts ein. Je weiter man ihn aufdreht, umso extremer und klassischer tritt der typische Flanging-Effekt zutage. Rate ist für die Geschwindigkeit des Effekts zuständig, die von langsamen, sanften Filterbewegungen bis hin zu zitterndem Vibrato eine große Bandbreite liefert. Der Range-Regler legt die Weite des Flanger-Sweeps fest. In der Minimaleinstellung erhält man einen schmalen und eher unauffällig klingenden Sweep-Effekt und je weiter man ihn aufdreht, umso größer wird die Range und fetter die Modulation. Aktiviert man den Filter Matrix Switch, schaltet man damit die Modulationseinheit (LFO) ab und der Effekt bleibt in der Position stehen, in der sich die Regler befinden. Dabei handelt es sich um einen feststehenden Filter, der entfernt an ein Wah-Wah-Pedal erinnert, das man einschaltet und in einer Position stehen lässt.

Das Pedal hat zwei Ausgänge, von denen einer den Effekt ausgibt und der andere das cleane Signal der Eingangsbuchse durchschleift. Anstatt dieses für meinen Geschmack ziemlich unbrauchbaren Features hätte ich mir einen Mix-Regler gewünscht, mit dem man einen Teil des cleanen Signals dem Effekt beimischen kann.

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