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Roland Jupiter-8 – Soft-Synths im Vergleich

Fazit

Der Jupiter-8 ist sicher und kreativ nutzbar in der modernen DAW angekommen. Alle drei Software-Produkte begeistern auf ihre Weise. Das Siegertreppchen von insgesamt drei Plätzen teilen sich also die Kandidaten von Arturia, Roland und TAL-Software.
Wer einen warmen Analog-Sound sucht, den Dual Mode fürs Layering zu schätzen weiß und ein praktisches GUI mag, darf sich freuen, dass der TAL J-8 so unverschämt wenig kostet. Über die mäßige Offerte der Factory Sounds und die Zahl der integrierten Effekte sollte man angesichts des Preises hinweghören. Mit dem TAL J-8 ist es sowieso ein großer Spaß, seine eigene Klänge zu designen. Er trifft den Vintage-Charakter des Roland Flaggschiffs am besten.
Arturia punktet mit den meisten Features fürs aktuelle wie ambitionierte Sounddesign: Der Jup-8 V ist zwar deutlich teurer, bietet aber insbesondere bei der Kreation individueller Klangsequenzen viel mehr Potenzial als der J-8 und als der originale Jupiter-8. Für modulationsreiche Klangphrasen, die Effekte und Synthesizer verschmelzen lassen, ist er der stärkste und klanglich modernste Typ des JP-8-Trios.
Der Jupiter-8 aus der Roland Cloud ist eine hochwertige und praktische hybride Lösung, denn er ist nicht nur als Plugin auf dem Rechner, sondern ebenso mit dem Plug-out Hardware-Synthesizer Roland System-8 nutzbar.
Wie unterschiedlich sich Sound und Handling bei allen Synthesizern gestalten, erfährt man schon innerhalb weniger Minuten anhand der Demoversionen, die von jedem der drei Software-Produkte angeboten werden. Fazit: Konkurrenten? Keineswegs, denn am besten hat man alle drei Emulationen gleichzeitig am Start – sie sind es wert. Alle drei Emulationen ergänzen sich in puncto Sound und führen zu einer dreifachen Jupiter-8-Power, die es bis dato nicht gegeben hat.
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