ANZEIGE

Pearl Sensitone Beaded Seamless Aluminum Snare Test

Die Pearl Sensitone Beaded Aluminium Snaredrums könnten der Tipp für Liebhaber klassischer Trommelsounds sein. Fast alle sind sich einig, dass ein guter Snaresound das Aushängeschild einer guten Popmusik-Produktion ist. Ebenso viele schwören, dass der Weg dahin “Ludwig Supraphonic” heißt. Kaum eine andere Snaredrum genießt einen so unbestritten guten Ruf. Warum erzähle ich diese Geschichte als Intro zum Pearl Sensitone Beaded Aluminium Test? Weil eben diese sich eine grundlegende Zutat mit der Supraphonic teilt, nämlich den Aluminiumkessel.

Pearl_Sensitone_Vergleich_Total_2 Bild


Erst seit kurzem sind die Snares der neu überarbeiteten Sensitone Serie in den Geschäften zu finden. Während die Neuauflage manchen Modellen lediglich ein Facelifting beschert hat, sind andere grundlegender verändert worden, und es gibt sogar Neuzuwachs in der “Sensi”-Familie. Außerdem ist die Modellpalette neuerdings in die Kategorien “Sensitone” und “Sensitone Premium” unterteilt.

Details

Bei der Pearl Sensitone Beaded Aluminium Snare handelt es sich “nur” um eine normale Sensitone, und das bei dem geschichtlichen Druck, der auf ihr lastet. Scherz beiseite. Das Aluminium-Modell hat sich, verglichen mit dem Vorgänger, nur in Sachen Hardware-Ausstattung verändert. Der in den Größen 14″x5″ und 14″x6,5″ erhältliche Kessel wird nach wie vor aus gebürstetem Aluminium hergestellt und nahtlos gezogen. In der Mitte des Kessels verläuft die “Sicke”, so nennt sich die Wulst, die dem Klangkörper Stabilität verleiht. Diese hat sich die Alu-Sensitone übrigens auch von ihrem Vorbild abgeschaut. Die Wandstärke des Kessels beträgt 1,2 Millimeter, und die Fellauflage hat den üblichen 45 Grad-Winkel. Nun zu den Neuigkeiten: Das Badge wurde umgestaltet und sieht nun etwas aufgeräumter und klassischer aus als das des Vorgängers. Das ist aber natürlich noch nicht alles. Wie all ihre Serienkollegen hat das Alu-Modell den SR-150 Snare Strainer als neues Ausstattungsmerkmal geschenkt bekommen.

Fotostrecke: 3 Bilder Neu an allen Sensitones: Der SR-150 Strainer.

Diese Abhebung ist nicht nur wirklich schick, sondern funktioniert auch sehr gut. Pearl nennt das Funktionsprinzip des Strainers “Gladstone-Style”, was bedeutet, dass der Hebel zum Lösen und Spannen des Teppichs vom Kessel weggeklappt wird. Bei vielen älteren Snaredrums wird er dagegen am Kessel entlang bewegt. Ist der Hebel hochgeklappt, fasst eine Kunststoffmanschette an seinem oberen Ende um die gerasterte Verstellschraube zur Regulierung der Teppichspannung und aktiviert damit die Click-Lock Funktion. Diese klickt zwar nicht wirklich, hält die Verstellschraube aber immerhin so fest, dass sie sich nicht durch harte Snareschläge lösen kann. Das Butt End hat ebenfalls ein neues Design bekommen, funktioniert aber weiterhin auf herkömmliche Art. Eine “normale” Sensitone kann man neuerdings anhand der ebenso normalen Tubelugs erkennen. Wie auch die “ARL” Lugs der Premium Modelle, haben diese jeweils zwei kleine Kontaktflächen am Kessel und fügen ihm damit, schwingungstechnisch, keinen Schaden zu. Alte Pearl-Bekannte sind die dreifach geflanschten Super Hoop II Spannreifen und die 20-spiraligen Snareteppiche namens SN1420I. Erfreulicherweise sind alle Modelle auf beiden Kesselseiten mit Remo USA Ambassador Fellen ausgestattet.

Fotostrecke: 3 Bilder Klassische Schönheit: Tubelugs und gebürstetes Aluminium harmonieren gut miteinander.
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.