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Korg volca keys Test

Der Korg volca keys ist ein dreistimmig polyphoner, analoger Mini-Synthesizer mit Step-Sequencer und eingebautem Delay. Damit ist er innerhalb der volca-Serie für Pads, Leads und Effekte zuständig. Mit seinen beiden Geschwistern volca beats und volca bass bildet er ein mobiles, fast vollständig analoges Groove-Kollektiv.

Gestatten: Korg volca keys, Spezialist für Pads, Leads und Effekte
Ergänzt die volca-Serie um Pads, Leads und Effekte: Der volca keys


Anders als der volca bass, der unter bestimmten Bedingungen ebenfalls dreistimmige Akkorde erzeugen kann, ist der volca keys echt polyphon – man kann ihn über die eingebaute Minitastatur und über MIDI dreistimmig spielen. Gleich als erstes erblicke ich einen Wahlschalter für verschiedene Oszillator-Konfigurationen: Neben „Poly“ und „Unison“ steht daran zum Beispiel auch „Poly Ring“ und „Unison Ring“. Spannend – vielleicht steckt ja mehr Sound in der kleinen Kiste, als man zunächst vermuten würde! Genau wie seine beiden Kollegen kostet der volca keys nur knapp 140 Euro und ist damit meines Wissens der günstigste polyphone Analogsynth, den man derzeit kaufen kann. Probieren wir ihn also einmal aus!

Details

Konzept und Klangerzeugung

Der volca keys verfügt über drei analoge Oszillatoren (VCOs). Sie liefern zwar nur Sägezahnschwingungen, können dies aber in verschiedenen Konfigurationen tun – dazu später mehr. Eine Detune- und eine Portamento-Funktion runden die VCO-Abteilung ab. Es folgt ein analoges Tiefpassfilter mit 12dB/Okt. Flankensteilheit. Als Modulationsquellen stehen ein LFO (Sägezahn, Dreieck, Rechteck) und eine Hüllkurve (Attack – Decay/Release – Sustain) zur Verfügung. Der Klangerzeugung nachgeschaltet ist ein Delay-Effekt, der sich zum Tempo synchronisieren lässt.
Wie bei den beiden Geschwistern bietet der eingebaute Step-Sequencer des volca keys 16 Steps, acht Speicherplätze für Patterns und die vom Monotribe bekannte „Active Step“-Funktion. Allerdings ist er etwas anders ausgestattet als bei den anderen volcas: Die Step-Eingabe fällt weg; beim volca keys muss man live einspielen. Dafür gibt es aber eine Flux-Funktion, die Kennern des Monotribe ebenfalls bekannt vorkommen dürfte. Sie ermöglicht die Aufnahme von Sequenzen, die nicht an die Steps gebunden sind. Außerdem kann der Sequencer des volca keys – anders als bei den anderen volcas – die Bewegungen fast aller Regler aufzeichnen. Nicht schlecht! Über analoge Sync-Impulse kann der volca keys zum Beispiel zu den anderen volcas oder einem Monotribe synchronisiert werden. Auch die Synchronisation zu einer DAW ist via MIDI-Clock möglich.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf dem Bedienfeld des volca keys drängeln sich die Potis und Anschlüsse

Äußerlichkeiten

Der volca keys ist wie seine beiden Kollegen ziemlich klein und passt vielleicht nicht ganz in die Jackentasche, aber auf jeden Fall in jeden Rucksack. Bis auf das Panel aus Metall besteht das Gehäuse vollständig aus Kunststoff. An der Unterseite befindet sich ein Mini-Lautsprecher, der im Bus oder am Strand praktisch ist, aber doch ziemlich dürftig klingt. Außerdem ist hier ein Fach für sechs AA-Batterien (im Lieferumfang) untergebracht. Alternativ kann der volca keys über ein Netzteil mit Strom versorgt werden, das allerdings separat erworben werden muss. Die Buchse dafür liegt neben dem Power-Schalter oben auf dem Panel. Hier findet man auch die weiteren Anschlüsse, die schnell abgehandelt sind: Der Kopfhörerausgang (Miniklinke stereo) muss zugleich als Audioausgang dienen, denn einen separaten Line-Out gibt es leider nicht. Daneben liegen die beiden analogen Sync-Buchsen (In/Out, Miniklinke mono) und ein MIDI-Eingang.
Das Bedienfeld besteht überwiegend aus kleinen Drehpotis, die beim volca keys wirklich ziemlich dicht beieinander liegen. Allzu dicke Finger sollte man jedenfalls nicht haben. Die meisten Potis sind rot beleuchtet und signalisieren auf diese Weise zum Beispiel, wo Reglerbewegungen aufgezeichnet wurden. Das ergibt bei laufendem Sequencer eine eindrucksvolle Lightshow, besonders in Verbindung mit den beiden anderen volcas. Die Potis wirken leider im Gegensatz zum ansonsten stabilen Gehäuse etwas zerbrechlich – wer viel unterwegs ist, sollte sich unbedingt nach einer passenden Tasche umsehen.  

Fotostrecke: 2 Bilder An der Unterseite findet man das Batteriefach für 6 AA-Batterien

Die beiden größeren Drehschalter ganz links sind für die Grundeinstellungen der Oszillatoren zuständig. Hier kann man zwischen verschiedenen Konfigurationen der drei VCOs wählen und die Fußlage (Oktave) in einem erfreulich weiten Bereich einstellen (32′ – 1′ / sechs Oktaven). Rechts davon folgen in vier Spalten sortiert je drei Regler für die Feineinstellungen des Synthesizers: VCO (Detune, Portamento, EG Int), VCF (Cutoff, Peak, EG Int), LFO (Rate, Pitch Int, Cutoff Int) und EG (Attack, Decay/Release, Sustain). Unterhalb der Anschlüsse auf der rechten Seite befinden sich Potis für das Delay (Time, Feedback), das Tempo und die Gesamtlautstärke. Außerdem gibt es hier griffige Taster für Play, Record und den Patternspeicher sowie einen Function-Button, der in Kombination mit anderen Tastern zahlreiche weitere Einstellungen zugänglich macht.
Der untere Bereich des Panels wird von einer Touch-“Tastatur“ eingenommen, die beim volca keys etwas größer als bei den beiden anderen volcas ausfällt – hier hat sie über zwei Oktaven Umfang. Dank Multitouch kann der Synth darüber sogar polyphon gespielt werden. Allerdings sind die Tasten ziemlich klein und man drückt schon mal versehentlich daneben oder mehrere Tasten gleichzeitig, was dann wegen der äußerst begrenzten Stimmenzahl sofort abgerissene Noten zur Folge hat – frustrierend… Ich bin deshalb im Test schnell dazu übergegangen, den volca keys über ein separates MIDI-Keyboard zu spielen und hatte gleich viel mehr Spaß. Die untere Reihe der „weißen Tasten“ dient in Verbindung mit dem Function-Knopf außerdem zur Einstellung zahlreicher Parameter. Eine Reihe von LEDs gibt Auskunft über gewählte Settings und dient als Sequencer-Lauflicht.
Dem volca keys liegt eine Bedienungsanleitung in einem recht unpraktischen Faltblatt-Format bei. Man soll wohl nicht lange lesen, sondern einfach loslegen und den Synthesizer ausprobieren, was man auch daran sieht, dass die Anleitung äußerst knapp gehalten ist. Es steht trotzdem alles drin, was man wissen muss. Leider enthält das Faltblatt auch einen Fehler: Es wird behauptet, die VCOs würden Sägezahn- oder Rechteckschwingungen liefern, was sich leider auch nach eingehender Beschäftigung mit dem Instrument als falsch erweist. Die Oszillatoren des volca keys können nur Sägezahn.

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Praxis

Oszillatoren

Die Oszillatorsektion des volca keys erweist sich trotz der Beschränkung auf Sägezahnschwingungen als recht vielseitig. Es sind immer alle drei VCOs aktiv – einzeln an- und abschalten oder in der Lautstärke regeln lassen sie sich nicht. Allerdings gibt es sechs verschiedene Betriebsmodi, die über einen Drehschalter selektiert werden und trotz der Limitierungen für eine gewisse klangliche Bandbreite sorgen.
Poly: In diesem Modus ist der volca keys dreistimmig polyphon, d.h. jeder Oszillator wird einer Stimme zugeordnet. Optimal für Pads und Chords.

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VCO Mode: Poly

Unison: Die drei VCOs spielen denselben Ton und der Synth ist nur monophon spielbar. Durch Drehen am Detune-Poti lassen sich die VCOs gegeneinander verstimmen, wodurch fette Leads und Bässe entstehen können.

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VCO Mode: Unison

Octave: Zwei Oszillatoren spielen den gleichen Ton, der dritte ist eine Oktave höher gestimmt.

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VCO Mode: Octave

Fifth: Wie „Octave“, aber mit dem dritten Oszillator eine Quinte über den ersten beiden. 

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VCO Mode: Fifth

Unison Ring: Die VCOs spielen unisono und sind über einen Ringmodulator gekoppelt. Drehen am Detune-Poti kann recht drastische Effekte zur Folge haben:

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VCO Mode: Unison Ring

Poly Ring: Hier kommt ebenfalls ein Ringmodulator zum Einsatz, aber der Synth ist polyphon spielbar (ein VCO pro Stimme). Also tritt der Ringmodulator erst in Aktion, wenn man mehr als einen Ton spielt.

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VCO Mode: Poly Ring

Filter

Das analoge Filter des volca keys entstammt dem miniKORG 700S von 1974. Es kann kraftvoll zupacken und gefällt mir vom Sound her recht gut. Allerdings ist es gerade beim Filter schade, dass die Potis so klein und fummelig sind. Beim Filter-Schrauben mit den Fingerspitzen kommt irgendwie nicht das richtige Feeling auf. Gleichzeitig an Cutoff und Resonanz zu drehen ist so gut wie unmöglich. Hier hört ihr einige Filterfahrten mit unterschiedlicher Resonanz:

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Filter

Bei viel Resonanz und langsamer Betätigung des Cutoff-Potis macht sich eine Rasterung der Werte bemerkbar. Um die Reglerbewegungen im Sequencer aufnehmen zu können, wurde die Steuerung des Analogfilters also offensichtlich digital umgesetzt. Das stört aber nur bei sehr langsamer Drehbewegung und viel Resonanz.

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Filter Rasterung

LFO und EG

Der LFO verfügt über die Schwingungsformen Sägezahn (fallend), Dreieck und Rechteck. Über zwei Potis lässt sich regeln, wie stark er jeweils auf die Tonhöhe und den Filter-Cutoff wirken soll. Das dritte Poti bestimmt die Frequenz. Leider kann der LFO nicht zum Tempo synchronisiert werden, was bei einer Groove-Kiste wie dem volca keys natürlich wirklich sehr schade ist. Immerhin kann man einstellen, ob er notensynchron neu getriggert werden soll.
Die Hüllkurve (EG) bietet Regler für Attack, Decay/Release und Sustain. Sie wirkt immer auf den VCA und durch Drehen an den entsprechenden Potis auch mit einstellbarer Intensität auf den Filter-Cutoff und/oder die Tonhöhe. Leider fehlt dem volca keys eine separate VCA-Hüllkurve oder wenigstens wie Möglichkeit, den VCA auf hüllkurvenlosen Gate-Betrieb umzustellen (wie z.B. beim volca bass). Deshalb ist die Envelope leider nicht ganz so flexibel einsetzbar, wie man es manchmal gern hätte. Zum Beispiel bräuchte man ja schon gelegentlich ganz unterschiedliche Attack- oder Sustain-Werte bei den Amp- und Filterhüllkurven – das geht beim volca keys leider nicht. Für gängige Pad- und Leadsounds kommt man mit dem EG aber ganz gut hin. Die schaltbare „Step Trigger“-Option triggert die Hüllkurve bei jedem Step neu, und zwar auch während Noten gehalten werden. So kann man zum Beispiel Flächen „rhythmisieren“.

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Step Trigger

Der volca keys eignet sich hauptsächlich für einfache Pads, Leads, Akkordpatterns und dank des Ringmodulators auch für den einen oder anderen Effektsound. Im polyphonen Betrieb wird allerdings immer wieder deutlich, dass drei Stimmen wirklich sehr wenig sind. Dreistimmige Pads mit etwas längeren Attack- und Release-Zeiten lassen sich kaum realisieren, weil die Noten immer unschön abreißen. Und das Klangpotential ist zwar einerseits wegen der verschiedenen Oszillator-Konfigurationen erfreulich groß, verglichen mit anderen Synthesizern aber doch recht eingeschränkt. Während seine beiden Geschwister mit Charme und Sound in ihren jeweiligen Nischen auf Anhieb zu gefallen wissen, wird der volca keys sicherlich nicht jeden sofort überzeugen können. Aber es ist ein polyphoner Analogsynth mit Sequencer für 140 Euro. Nur um das noch einmal zu sagen…

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Air Pad 5th Lead Unison Lead FX 1 FX 2 Delay Chords Unison Sequence
Die Synchronisation mit den anderen volcas ist so unkompliziert, wie es nur geht
Die Synchronisation mit den anderen volcas ist so unkompliziert, wie es nur geht

Sequencer

Beim volca keys ist der Sequencer etwas anders ausgestattet als bei den beiden anderen volcas. Zwar verfügt er auch über 16 Steps und acht Speicherplätze für Patterns. Dank der Flux-Funktion kann man aber auch unquantisierte Patterns aufnehmen, die nicht an die Steps gebunden sind. Sehr praktisch! Dafür fällt beim volca keys der Step-Eingabemodus weg. Das Tempo lässt sich mit dem entsprechenden Poti in einem Bereich von 56 – 240 bpm einstellen, wobei bis 136 bpm auch halbe Werte machbar sind. Etwas versteckt in den Systemeinstellungen verbirgt sich die Möglichkeit, den Tempobereich auf 10 – 600 bpm zu erweitern, was ja aber nur in Ausnahmefällen nötig sein wird.
Löblicherweise hat Korg daran gedacht, dem volca keys ein eingebautes Metronom zu spendieren, das man bei der Aufnahme in Echtzeit sehr gut gebrauchen kann. Und weil man bei Flächen und Leads ja gern mal Sequenzen braucht, die länger als einen Takt sind, kann man das Zeitraster auf Knopfdruck halbieren oder vierteln. So erhält man bei der Einstellung „1/4“ ein viertaktiges Pattern mit einem Step pro Viertelnote. So kann der volca keys im Synchronbetrieb eine viertaktige Akkordfolge spielen, während seine Kumpels volca beats und volca bass ein eintaktiges Rhythmuspattern liefern.
Die „Active Step“-Funktion erlaubt das spontane Abschalten bzw. Überspringen von Steps auch mitten in einem Pattern. So kann man nicht nur Sequenzen mit ungeraden Step-Zahlen erzeugen, sondern auch kreativ ins Playback eingreifen. Wenn man nicht schnell genug ist, geht dabei schon mal etwas schief, aber das tut der Kreativität keinen Abbruch.
Die Synchronisation des volca keys über die analogen Sync-Buchsen funktioniert einwandfrei und zuverlässig. Sobald ein Sync-Signal – z.B. von einem anderen volca oder einem Monotribe – am Eingang ankommt, klinkt sich der keys automatisch ein, ohne dass man dafür irgendetwas einstellen müsste. Das Sync-Signal wird auf den Ausgang durchgeschleift, sodass man eine ganze Sync-Kette mit mehreren volcas und/oder Monotribes aufbauen kann. Einfach und gut. Auch mit der MIDI-Clock aus einer DAW verstand sich der volca keys auf Anhieb. Hier gibt es überhaupt nichts zu meckern, es funktioniert einfach wie erwartet.

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Drei volcas 1 Drei volcas 2 Drei volcas 3

Motion Sequencing

Als einziger Vertreter der volca-Serie besitzt der keys umfangreiche Fähigkeiten, Reglerbewegungen im Sequencer aufzuzeichnen. Alle Regler der Klangerzeugung mit Ausnahme der Schalter für den Oszillatormodus und die Oktave lassen sich aufnehmen. Auch die Delay-Einstellungen können aufgezeichnet werden. Das eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten. Zum Beispiel können sich die Zeiten der Hüllkurve oder die Frequenz des LFOs im Verlauf eines Patterns ändern oder man versorgt einen einzelnen Ton mit ordentlich Resonanz. Indem man Veränderungen der Delay-Zeit aufzeichnet, können interessante Rhythmen und Pitch-Effekte entstehen. Dabei kann man sich aussuchen, ob die Reglerbewegungen stepweise „springen“ oder per „Smooth“-Parameter geglättet werden sollen. Super! Möchte man die Bewegungen mehrerer Regler aufzeichnen, sollte man allerdings sorgfältig vorgehen, denn es gibt keine Undo-Funktion für die letzte Aufnahme. Man kann nur alle aufgenommenen Reglerbewegungen auf einmal löschen. Wenn man sich beim letzten Poti verheddert, muss man also ganz von vorn anfangen.

Delay

Das Delay bietet Regler für Zeit und Feedback sowie einen Schalter für die Tempo-Synchronisation. Das Feedback-Poti regelt zugleich den Effektanteil – ist es ganz zugedreht, ist das Delay aus. Der Effekt klingt ziemlich trashig-digital, ein bisschen wie 6-bit-Samples. Ich gehe davon aus, dass der Billigsound im Gesamtkontext der volcas (Beats bauen wie in den Achtzigern) durchaus beabsichtigt ist, aber dieses Delay klingt schon arg kaputt und nicht jeder wird es mögen. Dennoch bereichert es den volca keys um zusätzliche klangliche und rhythmische Möglichkeiten. Vor allem, wenn man den Effekt in Verbindung mit dem Motion Sequencing kreativ einsetzt, können unerwartete Ergebnisse und damit Ideen dabei herauskommen. Interessanterweise geht das Delay übrigens bei eingeschaltetem Metronom nicht – womöglich wird es vom gleichen Chip erzeugt.

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Fazit

Der Korg volca keys ist ein dreistimmig polyphoner Analogsynth mit Pattern-Sequencer.. Wenn man sich etwas mit ihm beschäftigt, kann man viel aus der kleinen Kiste herausholen, wobei es bei mir beim volca keys – im Gegensatz zu den beiden anderen volcas – eher Liebe auf den zweiten Blick war. Die drei VCOs sind zwar auf Sägezähne beschränkt, können dank der sechs unterschiedlichen Konfigurationen aber trotzdem eine Menge Klangmaterial liefern und mit dem Detune-Parameter auch mal richtig fett klingen. Auch das Filter klingt anständig. Der einfach zu bedienende Sequencer beherrscht dank Flux-Funktion auch unquantisierte Patterns und kann die Bewegungen fast aller Potis aufzeichnen. Das integrierte Delay ist klanglich eher Geschmackssache, aber trotzdem schön zu haben. Im Verbund mit den anderen volcas synchronisiert sich der keys problemlos und kann durch die 1/2- und 1/4-Tempo-Optionen auch mehrtaktige Patterns spielen. Der volca keys ist eine sinnvolle Ergänzung zu Korgs anderen Mini-Groove-Synths, wegen seines insgesamt etwas eingeschränkten Klangspektrums aber vielleicht nicht unbedingt der erste Synthesizer, den man sich kaufen sollte.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • 3 VCOs mit 6 verschiedenen Konfigurationen
  • analoges Filter
  • Sequencer mit Flux-Funktion und Active Step
  • Reglerbewegungen können im Sequencer aufgezeichnet werden
  • 1/2- und 1/4-Tempo-Optionen
  • problemlose Synchronisation über Analogimpulse oder MIDI-Clock
  • sehr günstiger Preis
Contra
  • VCOs auf Sägezahnschwingungen beschränkt
  • LFO nicht zum Tempo synchronisierbar
  • Delay klanglich recht dürftig
  • Hüllkurve unflexibel, weil sie grundsätzlich auf den VCA wirkt
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Korg volca keys Test
Für 135,00€ bei
Ergänzt die volca-Serie um Pads, Leads und Effekte: Der volca keys
Ergänzt die volca-Serie um Pads, Leads und Effekte: Der volca keys
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alex sagt:

#1 - 03.08.2013 um 04:37 Uhr

0

wie schon in einigen foren zu lesen soll dieser volca ja einige bugs haben hofe wird schnell behoben.

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Lasse (bonedo) sagt:

#2 - 05.08.2013 um 01:23 Uhr

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Hi alex, ich habe im Test keine Bugs feststellen können. Grüße, Lasse

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alex sagt:

#3 - 30.08.2013 um 21:21 Uhr

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Hi Lasse,dann ist ja schonmal gut.Werds selber testen...sind für mich sowieso nur Spassgeräte. Mehr werde ich damit wahrschinelich nicht machen.Korg versorgt Deutschland mal wieder ales letztes gäähn

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