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Blog: Ganz großes Kino – das Warwick Bass Camp 2016!

Seit 2012 veranstaltet die Firma Warwick eine eigene Workshopreihe: das Warwick Bass Camp. Zugegeben: Workshops für Bassisten gibt es viele. Doch wo andernorts “nur” Wissen weitergegeben wird, wird das alljährliche Event im Vogtland unweit der tschechischen Grenze immer wieder zu einem Happening, das nicht nur hierzulande, sondern international seinesgleichen sucht! Dieses Jahr fand das Warwick Bass Camp vom 28. August bis zum 4. September statt.

Teilnehmer und Dozenten des Warwick Bass Camp 2016 (Alle Bilder zur Verfügung gestellt von Warwick; alle s/w-Bilder stammen von Marc Mennigmann)
Teilnehmer und Dozenten des Warwick Bass Camp 2016 (Alle Bilder zur Verfügung gestellt von Warwick; alle s/w-Bilder stammen von Marc Mennigmann)


Als Dozenten (im Bass Camp “Professoren” genannt) gewinnt das Organisationsteam um den Stuttgarter Bassisten Ove Bosch immer wieder Vertreter des nationalen und internationalen Bass-Olymps – natürlich nicht nur Warwick-Spieler! 2016 bestand das Team aus Alex Skolnick, Alphonso Johnson, Angeline Saris, Felix Pastorius, Dennis Chambers, Günther Gebauer, Joe Hubbard, Juan Alderete, Mark Michell, Marius Goldhammer, Neil Murray, Steve Bailey, Stu Hamm, Tetsuo Sakurai und Yolanda Charles.
Die Teilnehmer – dieses Jahr 83 Bassistinnen und Bassisten aus 16 Nationen – werden gemäß ihres spieltechnischen Levels in Klassen eingestuft. Jede Klasse erhält pro Tag drei bis vier 90minütige Unterrichtseinheiten von wechselnden Dozenten. Am Ende der Woche hat auf diese Weise jeder Teilnehmer einmal von jedem “Professor” Unterricht erhalten.
Ein ganz wesentliches Moment neben der Wissensvermittlung ist allerdings auch der Community-Gedanke beim Warwick Bass Camp. Spätestens beim gemeinsamen (übrigens hervorragenden!) Essen und bei spontanen Sessions haben die Teilnehmer die Gelegenheit, sich miteinander und mit den Dozenten auszutauschen, zu plaudern, zu feiern und zu musizieren. Damit es angesichts der Bassistenüberzahl bei den abendlichen Sessions in der nahegelegenen “Music Hall” nicht langweilig wird, werden auch immer einige namhafte Gitarristen und Drummer eingeladen.

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Das Highlight der gesamten Woche ist jedes Jahr wieder der Samstag. Hier finden Autogrammstunden, Werksverkauf und Holzlager- und Factory-Touren, sowie die große Abschiedsfeier in der Halle auf dem Warwick-Firmengelände statt. Speziell für diesen Tag werden abermals zahlreiche bekannte Gäste aus der internationalen Bassszene eingeflogen. Ganz selbstverständlich traf man dieses Jahr auf Größen wie Guy Pratt, Étienne M’Bappé, Bunny Brunel, Raoul Walton, Alberto Rigoni, Lorenzo Feliciati, Chris Glen, Stuart Zender, Pascal Mulot, Bernhard Lackner oder Rex Brown – um nur einen minimalen Einblick zu geben.
Und dann diese Abschlussparty: hochkarätige musikalische Performances, ein erstklassiges kaltes und warmes Buffet und ein abschließendes gigantisches Feuerwerk vor den Firmentoren sorgten dafür, dass auch das Warwick Bass Camp 2016 niemand so schnell wieder vergessen wird!
Zeitgleich fand am Samstag auf dem Werksgelände übrigens noch eine zweite Veranstaltung statt, die von den Teilnehmern natürlich ebenfalls umsonst besucht werden konnte: das Reeveland-Festival. Hier gaben sich Bands aus dem harten Genre die Klinke in die Hand: Doro, Powerwolf, Kill Devil Hill, Candlemass, Entombed, Shotgun Valium, Sinister Icon und Selfmachine.
Kurzum: das Warwick Bass Camp 2016 war einmal mehr ein wirklich umwerfendes Bass-Event! Leider wird das nächste Bass Camp erst 2018 stattfinden. Anmelden kann man sich hierfür aber bereits jetzt!
Bis nächste Woche im bonedo-Bassbereich!
Lars Lehmann, Leiter Bassredaktion

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Teilnehmer und Dozenten des Warwick Bass Camp 2016 (Alle Bilder zur Verfügung gestellt von Warwick; alle s/w-Bilder stammen von Marc Mennigmann)

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