Paul Barker zeigt durch Aneinanderlegen von vier Gilbert-Platinen von DIN Sync, dass er eigentlich das machen könnte, was einen SH-01A so super macht, nämlich Vierstimmigkeit.
Die Möglichkeiten von 4 Platinen
Sicher bräuchte man nicht vier identische Elemente mit kompletten Reglereinstellungen, dennoch gibt es ein Bildnis mit vier der Gilbert-Platinen und einer großen Tastatur. Das erinnert dann an Korg/Behringer Monopoly und Moog Matriarch.
Eine Hauptplatine und etwas, das die Stimmen verwaltet und jeweils Bedienfeld-lose drei Platinen könnten jedoch zu dem Wahnsinn führen, den man analog noch nicht versucht hat, nämlich Unisono im Jupiter-4-Stil oder genauer mit einer dem SH-101 nicht unähnlichen Anordnung einen interessanten Bühnensynthesizer zu liefern. Alternativ hätte jede Stimme einen anderen Sound oder man könnte leicht verschiedene Sounds einstellen oder die Idee des AFX Modus‘ der Bass-Station 2 damit aufgreifen und quasi ein Mini-Schlagzeug oder Rotations-Sound-Sequencing-Gerät bauen. Denkbar ist sicher auch eine Art von Oberheim-SEM-Struktur, in der jeder Sound genau eingestellt werden könnte. Das wäre allerdings ein ziemlich großer Aufwand.
Wär denn das nicht auch was für dich?
Suchst du so etwas? Würdest du es bevorzugen, wenn man alle vier Stimmen separat einstellen könnte? Die Größe macht es durchaus angenehm und mit einer großen klassischen Tastatur ist das durchaus realisierbar. Meiner Meinung nach kommt nichts in der Richtung, es ist einfach nur ein Trigger – ein schöner, aber es ist nicht so richtig sinnvoll mit 4x gleichem Konzept mit Fadern.
Weitere Information
DIN Sync ist eigentlich eine Art Ersatzteil-Shop und DIY-Hilfe für Roland-Ersatzteile, besonders im Bereich 303 und 606, aber auch andere. Es gibt aber auch eigene kleine Entwicklungen.
