Darkglass Luminal Booster Ultra Test

Fazit

Der Darkglass Luminal Booster Ultra vereint einen Kompressor, zahlreiche EQ-Tools, eine Cab Sim und schließlich eine hochwertige DI-Box in einem äußerst kompakten Pedal und erweist sich im Test als äußerst flexibel einsetzbares Tool für cleane Sounds. Wer mit paralleler Kompression nicht vertraut ist, benötigt möglicherweise etwas Einarbeitungszeit und auch das Zusammenspiel der verschiedenen EQs erschließt sich nicht in den ersten Sekunden. Die investierte Zeit lohnt sich aber, da man mit den hervorragend abgestimmten Features wirklich erstklassige Sounds erzeugen kann.

Ich persönlich bin ehrlich gesagt kein großer Freund von Boxensimulationen bei cleanen Sounds, für verzerrte Sound sind sie aber häufig essenziell. Und wer sagt denn, dass man seine Lieblingszerre nicht auch zusammen mit dem Darkglass Luminal Booster verwenden kann? Die Bibliothek in der Darkglass-Suite bietet jedenfalls eine immense Boxenauswahl, mit der sich verzerrte Sounds wunderbar feintunen lassen.

Billig ist das neue Pedal der Ultra-Serie natürlich nicht, aber es bietet eben viele Funktionen, klingt hervorragend und überzeugt mit erstklassiger Verarbeitungs- und Materialqualität – typisch Darkglass eben. Ach ja: Dank der Ausstattung mit Kopfhörer- und Aux-In-Anschlüssen eignet sich das Pedal auch bestens zum Üben in den eigenen vier Wänden oder auf Reisen! Absolute Ancheckempfehlung meinerseits!

Darkglass Luminal Booster Ultra
Darkglass Luminal Booster Ultra
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • exzellente Klangqualität
  • sehr flexibler Equalizer
  • parallele Kompression
  • LED zur Anzeige der Gain_Reduktion
  • DI-, Aux-In und Kopfhöreranschlüsse
  • Anbindung an Darkglass-Suite für mehr Cab Sims
  • erstklassige Verarbeitung
Contra
  • Regler für Mitten-EQ, Character und Boost schwer zu greifen
Artikelbild
Darkglass Luminal Booster Ultra Test
Für 459,00€ bei
  • Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Darkglass Electronics
  • Model: Luminal Booster Ultra, Preamp mit Cab Sim
  • Regler/Schalter: Filter, Comp, Blend. Level, Mid Gain, Mif Freq, Character, BoostMaster, sechs Schieberegler für 6-Band-EQ, Comp On/Off, Pedal On/Off, Groundlift
  • Anschlüsse: Direct Out XLR, Input/Output (Klinke), Netzteil, Miniklinke Aux-In und Kopfhörer, USB-C
  • Sonstiges: Sieben Impulsantworten, weitere via Software
  • Stromversorgung: 9 Volt Netzteil, Minuspol innen, nicht im Lieferumfang
  • Größe: 125 x 96 x 57 mm
  • Gewicht: 430 g
  • Ladenpreis: 459,- Euro (Ladenpreis im März 2025)
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Darkglass Luminal Booster Ultra

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Profilbild von Hannes Huefken

Hannes Huefken sagt:

#1 - 03.07.2025 um 14:40 Uhr

0

Das Gerät ist fast ideal für mich, aber aufgrund eines Details fällt es durch: Ihr schreibt "sehr flexibler Equalizer"; da würde ich nicht zustimmen. Zwischen dem low-shelf und 250 Hz ist ein Haufen Platz, und ich habe, egal mit welchem Amp und in welchem Haus ich spiele, niemals das Bedürfnis, bei 250Hz was zu ändern. Aber fast überall will ich Amp- oder Raumresonanzen zwischen 100 und 150 Hz zähmen. Ich finds geradezu ärgerlich, dass man an diesem ziemlich gut durchdachten Gerät den Klang nicht genau da formen kann, wo es am wichtigsten ist; wo wir am meisten Druck machen - wo der E-Bass seinen Platz zwischen Kickdrum und den Harmonieinstrumenten finden muss. Ist es nicht eine rein softwareseitige Entscheidung, dass selbst der param. EQ nur bis 250 Hz runtergeht? Und der graphische EQ – Was interessieren mich 3 kHz? Das krieg ich mit der Höhenblende meines passiven Basses hin. Eine viel sinnvollere Anordnung der Centerfrequenzen wäre: 120, 360, 720, 2kHz. Das sollte man übrigens auch mal MarkBass erzählen.

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