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Crazy Tube Circuits Sidekick JR Test

Das Crazy Tube Circuits Sidekick JR von vereint mit Reverb, Delay und Modulation drei zeitbasierte digitale Effekte in einem kompakten Gehäuse. Alle drei Effektsektionen mit insgesamt 11 Effekt-Modi können separat voneinander und in Kombination betrieben werden. Beim Sound-Design hat sich der griechische Hersteller von bekannten Stompboxen und Rack-Units der 80er-Jahre inspirieren lassen und Vergleich zum 2019 erschienen Sidekick Senoir konnte der Junior in Sachen Effektumfang und DSP-Leistung trotz des schmaleren Gehäuses sogar noch erweitert werden. Wir nehmen im Praxistest das handliche Multieffektgerät genauer unter die Lupe.  

Crazy Tube Circuits Sidekick JR Test

Crazy Tube Circuits Sidekick JR – das Wichtigste in Kürze

  • drei Effektsektionen (Reverb, Delay, Modulation)
  • inspiriert von Effektklassikern der 80er-Jahre (wie dem Boss CE-2 oder Alesis XT Reverb)
  • alle Sektionen separat und in Kombination nutzbar (Modulation separat nur über externen FS)
  • hybrider Signalweg (digitale Effekte, analoges Mixing, Buffering und Filtern)
  • True Bypass (Buffer-Option für Reverb-Sektion)
  • Hergestellt in Griechenland

Aufbau und Bedienung des Crazy Tube Circuits Sidekick JR

Das Sidekick JR sitzt in einem grauen Metallgehäuse mit den Maßen (BxHxT) 68 x 57 x 125 mm, bringt 365 g auf die Waage und hinterlässt einen sehr stabilen und hochwertigen Eindruck. Während alle Bedienelemente auf der Oberseite zu finden sind, liegen Mono-In- und Output sowie der Anschluss für das Standard-9V-Netzteil (mind. 210 mA) an der Stirnseite des Pedals. Über eine Buchse an der rechten Gehäuseseite lässt sich ein externer Fußschalter wie der XT Footswitch des Herstellers oder jede beliebige Mono-Latching-Variante anschließen. Die Bedienung der Effekte erfolgt über zwei Soft-Switch-Fußschalter, mit denen sich die Reverb- und die Delay-Sektion getrennt voneinander oder gemeinsam aktivieren lassen. Ohne angeschlossenen externen Fußschalter kann die Modulations-Sektion per Mini-Switch an eine der beiden anderen Effekt-Sektionen gekoppelt und zusammen mit dieser an- und ausgeschaltet werden. Möchte man die Modulations-Sektion separat bedienen, geschieht dies über den erwähnten externen Fußschalter.

Crazy Tube Circuits Sidekick JR Effektpedal
Fotostrecke: 5 Bilder Das Crazy Tube Circuits Sidekick JR ist gleich mit drei Effekten am Start und bietet Reverb, Delay und Modulation.

11 Effekt-Algorithmen decken ein weites Feld an Sounds ab

Die Reverb-Sektion des Sidekick JR verfügt über 6 verschiedene Effekt-Algorithmen (Plate, Spring, Hall, Gated, Exciter, Shimmer), die sich mit einer Kombination aus Dreiwegschalter und Bank-Switch abrufen lassen. Ein Poti namens „Excite“ dient dabei als Multifunktions-Parameter und regelt je nach Reverb-Modus Werte wie Ausklingzeit, Dämpfung, Tone oder Pre-Delay, während ein Mix-Poti für den Effektanteil zuständig ist. Das Delay verfügt über zwei Effekt-Modi (Digital, Tape) und kann in den üblichen Parametern Effektanteil (more), Anzahl der Wiederholungen (tail) und Geschwindigkeit (time) geregelt werden. Bei der Modulations-Sektion, die mit Depth (Effekttiefe) und Speed (Modulationsgeschwindigkeit) geregelt wird, hat sich der Hersteller von den drei Boss-Klassikern CE-2, FL-2, DC-2 inspirieren lassen und diese Modi folgerichtig Ensemble (Chorus), Flanger und Dimension (Chorus) getauft. 

Crazy Tube Circuits Sidekick JR und Fußschalter
Fotostrecke: 3 Bilder Zum Sidekick JR ist ein separater Fußschalter erhältlich, der an der Gehäuseseite angeschlossen wird.
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