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Crazy Tube Circuits Memphis Vibrato Test

Für die folgenden Aufnahmen verwende ich einen Fender Bassman, dessen Boxenausgang in eine Universal Audio OX läuft, in der ich eine mit vier Greenback-Speakern bestückte Box ausgewählt habe. Wie immer sind die Beispiele nicht weiter im Klang bearbeitet, lediglich eine Prise Hall sorgt für etwas mehr Räumlichkeit.

Die Audios habe ich allesamt mit einer Strat eingespielt und los geht es mit allen Reglern des Memphis Vibratos in der Mittelstellung, zuerst mit dem Kippschalter in der Dry/Wet- und anschließend in der All-Wet-Position.

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Alle Regler in Mittelstellung, Dry/ Wet Alle Regler in Mittelstellung, All Wet

Das Pedal liefert einen wunderbar warm klingenden Vibratosound mit einer wirklich beeindruckenden Tiefe, der einen herrlichen Vintage-Klang aus den Speakern zaubert. Erwartungsgemäß wird im Dry/Wet-Mode der Effekt etwas abgemildert, wer es extremer mag, wechselt in den All Wet-Mode.

Jetzt drehe ich den Intensity-Regler ganz auf. Wieder ist erst die Dry/Wet- und anschließend die All-Wet-Position zu hören.

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Intensity-Regler max, Dry/Wet Intensity-Regler max, All Wet

Wer es intensiver mag, dürfte mit den höheren Regler-Settings glücklich werden. Das gilt natürlich vor allem für Michael Landau-Fans, der diesen Effekt immer wieder gerne benutzt und beweist, dass auch extreme Settings sehr musikalisch eingesetzt werden können.

Das Crazy Tube Circuits Memphis Vibrato liefert einen wunderbar warmen, fast schon dreidimensional klingenden Vibrato-Effekt.

Jetzt kommt der Speed-Regler an die Reihe. Den drehe ich erst in die Minimal-, dann in die Mittel- und anschließend in die Maximalstellung. Auch hier sind beide Kippschalterpositionen zu hören, beginnend mit der Dry/Wet-Stellung.

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Speed-Regler min, mid, max, Dry/Wet Speed-Regler min, mid, max, All Wet

Das Memphis Vibrato liefert auch in den Extremeinstellungen tolle Sounds, ganz gleich, ob ganz langsam oder ganz schnell, die eine beeindruckende Lebendigkeit besitzen und zum Experimentieren einladen.

Fehlt eigentlich nur noch der Volume-Regler, der aufgedreht auch als Booster genutzt werden kann. Zuerst spiele ich die Mittelstellung, anschließend die Maximalstellung an. Dazu positioniere ich den Speed-Regler ganz nach rechts.

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Volume-Regler mid Volume-Regler max

Sobald der Volume-Regler aufgedreht wird, kommt die Vorstufe des Amps ordentlich ins Schwitzen, was sie augenblicklich mit einem ziemlich dreckigen Zerrsound quittiert. Mir gefällt das sehr gut, denn so kommt, zumindest mit dem angeschlossenen Bassman, ein wirklich eigenständiger Sound zustande.

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