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Carl Martin Pro Power V2 Test

Das Carl Martin Pro Power V2 des dänischen Pedal-Herstellers ist eine Mehrfach-Stromversorgung, die mit acht einzeln von 9V auf 12V umschaltbaren Anschlüssen und galvanischer Trennung jedes Ausgangs aufwarten kann.

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Das kleine Kraftwerk liefert bis zu 1600 mA Strom und könnte eine Lösung für Gitarristen sein, die mehrere Pedale mit 12 V Spannung versorgen müssen. Wie es dabei mit der Stabilität unter Last aussieht, und was das Pro Power V2 in und auf dem Kasten hat, erfahrt ihr im folgenden Test.

Details

Gehäuse/Optik

Im Vergleich zur ersten Version des Pro Power hat sich eigentlich nicht viel verändert. Laut Hersteller liefert die neue Version eine bessere Performance, was darauf schließen lässt, dass man Schaltung und Bauteile überarbeitet und optimiert hat. Positiv fällt dabei ins Gewicht, dass der Preis nicht erhöht wurde. Die acht Anschlüsse sind an der Stirnseite des schwarz lackierten Metallgehäuses angebracht, den Anschluss für das Netzkabel und weitere Umschaltmöglichkeiten finden wir auf der Rückseite. Dort haben wir zum einen den Schalter, mit dem man die Netzspannung des Pro Powers einstellen kann, 115 oder 230 Volt stehen zur Auswahl.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Elektrik des Pro Power V2 steckt in einem robusten Stahlblech-Gehäuse

In einem weiteren Feld befinden sich acht DIP-Schalter, mit denen sich die Spannung der einzelnen Ausgänge auf 9 oder 12 Volt einstellen lässt. Das Pro Power steht stabil und rutschfest auf vier Gummifüßen, und diese Stabilität ist auch der Schwerkraft geschuldet: Das Gerät ist mit satten 1100 Gramm deutlich in der oberen Gewichtsklasse gelistet. Wenn es am Netz angeschlossen ist, leuchtet eine blaue LED an der Frontseite, die man auch bei geschickter Positionierung des Pro Powers als Pedalbeleuchtung benutzen kann, denn sie ist sehr hell. Zum Glück ist sie nicht an der Oberseite angebracht! Unser Testkandidat hat eine Gesamtstromleistung von 1600 mA, die allerdings nicht gleichmäßig auf alle acht Anschlüsse verteilt wird. Das ist auch absolut vernünftig, denn somit lassen sich Stromfresser wie zum Beispiel digitale Effektpedale mit einem speziellen Anschluss füttern. Dafür stehen die Ausgänge 7 und 8 bereit, denn diese liefern jeweils 350 mA Strom im 9V-Betrieb und 300 mA im 12-Volt-Modus. Die restlichen sechs Anschlüsse stellen jeweils 150 mA zur Verfügung. Um Brummschleifen und Nebengeräusche zu vermeiden, sind alle Anschlüsse galvanisch voneinander getrennt.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Gerät kann wahlweise mit 110 oder 230 Volt betrieben werden

Das Pro Power ist mit einem üppigen Kabelset ausgestattet, mit dem zusätzlich ein paar spezielle Tricks möglich sind. Es gibt neun 50 cm lange Standardkabel mit dem üblichen 2,1 mm Stecker (8x Tip negativ, 1x Tip positiv)). Ein Kabel mit einem 9V-Batterieclip und eines mit Mini-Klinken-Anschluss liegen bereit, genau so wie zwei Kabel mit 2,5 mm Stecker (1x Tip negativ, 1x Tip positiv), um Line 6 Geräte ebenfalls mit Spannung zu versorgen. Wer die Leistung eines Ausgangs addieren möchte, der greift auf zwei Y-Kabel zurück und schaltet zum Beispiel Ausgang 1 und 2 zusammen, um ein Effektpedal mit 24-Volt-Spannung zu versorgen.

Alles dabei: Das nötige Zubehör ist im Lieferumfang enthalten
Alles dabei: Das nötige Zubehör ist im Lieferumfang enthalten
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