Interview Mark King

B: Im Laufe der Zeit haben sich doch sicher einige Bässe bei dir zuhause angesammelt?
Ja, es sind schon eine Menge. Aber die meisten davon benutze ich zumindest von Zeit zu Zeit, um mit den verschiedenen Sounds zu experimentieren. Heute Abend spiele ich einen neuen Bass, der von Rob Green von Status für mich gebaut wurde. Es ist ein sehr schöner Bass. Wir haben ihn in den letzten fünf/sechs Jahren entwickelt und ich hoffe, dass er gut klingt.
B: 1982 gab es das Projekt „Thunderthumbs and the Toestenman“, bestehend aus dir und Mike Lindup. Wie kam es dazu?
Ich hatte damals gerade meine zukünftige Frau getroffen und wir suchten einen Platz, wo wir leben konnten. Deshalb fragte ich die Plattenfirma nach einem Vorschuss, damit wir ein Haus kaufen konnten. Sie gaben mir das Geld, wollten aber ein Album. 1982 machte die Band Pause und ich schrieb den Song „Freedom“ zusammen mit Mike, einfach, um die Sache irgendwie am Laufen zu halten. Den Song brachten wir dann als „Thunderthumbs and the Toestenman“ heraus. Zwei Jahre danach fragte die Plattenfirma nach, was denn mit dem Album wäre. Deshalb nahm ich dann meine Soloplatte „Influences“ auf. Innerhalb von zwei Wochen, das war eine sehr schnelle Sache.
B: 2010 feiert die Band 30jähriges Jubiläum. Sind da besondere Aktivitäten zu erwarten, eine große Tour, vielleicht ein Boxset?
Das Problem ist, dass es schon so viele Boxsets und Samplers gibt. Das ist uninteressant. Aber vielleicht ist das 30-Jährige eine gute Gelegenheit wieder mit einem neuen Album herauszukommen. Ehrlich gesagt, haben wir dafür überhaupt noch keine Pläne.
Mark und sein Status-Bass sind ein eingespieltes Team (Foto: Alois C. Braun)
Mark und sein Status-Bass sind ein eingespieltes Team (Foto: Alois C. Braun)
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Die besten Bassriffs in Noten und TABs - Level 42 / Mark King: "Dune Tune"
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"Dune Tune" vom Debütalbum von Level 42 ist ein wunderbares Solostück für E-Bass, was Melodie und begleitende Leersaiten miteinander verbindet.

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Der Level-42-Klassiker „Dune Tune“ im ausführlichen Bass-Workshop: Der Brite Mark King zählt zu den einflussreichsten Bassisten in der Geschichte des E-Basses. Vor allem in den 1980er-Jahren galt King als der „europäische Slapgott“ schlechthin. Mit einem energiegeladenen Mix aus Funk und Pop trat er mit seiner Band Level 42 von London aus einen musikalischen Siegeszug um den gesamten Planeten an. Kommerzieller Höhepunkt war das Album „Running In The Family“ mit dem Megahit „Lessons In Love“. Auch wenn der Hype um Mark King und um Level 42 in den 90er-Jahren etwas abflachte, ist sein Einfluss auf nachfolgende Generationen von Bassisten noch immer zu hören. Aufgrund seiner unglaublichen Slaptechnik geht aber manchmal etwas unter, dass Mark King auch zahlreiche großartige Fingerstyle-Lines komponierte und zudem ein tolles Gespür für Melodien besitzt. Diese Fähigkeit zeigt sich bereits auf dem Debütalbum „Level 42“ aus dem Jahr 1981. Ein Paradebeispiel ist etwa der Instrumental-Titel „Dune Tune“, welcher im Grunde ein Solo-Arrangement für E-Bass ist, und der bis heute nichts von seiner Strahlkraft verloren hat.

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