Auflegen wie Steve Aoki

Es gibt viele verschiedene Arten, als DJ Karriere zu machen, beispielsweise als „Lokalmatador ABC“. Andere „Jockeys“ machen sich einen Namen durch herausragendes Talent und künstlerische Hochleistungen beim Turntablism oder Controllerism. Und dann ist da auch noch der Weg des DJ-Produzenten. Im Idealfall vereint man gleich mehrere dieser Qualitäten, doch egal, für welchen Weg du dich entscheidest, es ist noch kein Superstar vom Himmel gefallen. Auch Steve Aoki war mal ein ganz normaler Bursche mit Idolen und Träumen, der in seiner Jugend Bruce Lee und Malcolm X verehrte und am liebsten Queen gehört hat. Seine Hauptmaxime und gleichzeitig sein Rat an alle, die mit dem Auflegen beginnen wollen, lautet: „Have fun!“

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Habe Spaß mit dem, was Du tust. Denn das ist es, wofür wir DJs stehen. Wir verbreiten positive Energie, sorgen für gute Laune und schaffen unvergessliche Momente. Wie sich dies im Falle eines Steve Aoki darstellt, hören und schauen wir uns heute ganz genau an, unter anderem an einem Video-Mix und der dazugehörigen Playlist. Doch zunächst einige Fakten:

Details

Steve Aoki wurde am 30. November 1977 in Miami geboren. Aufgewachsen ist er in Newport Beach im sonnigen Kalifornien. Seine Mutter Chizuro Kobayashi war Schmuck-Designerin und sein Vater Rocky Aoki ein japanischer Ringer, der sich nach seiner Sportlerkarriere vor allem einen Namen als Besitzer der Restaurantkette „Benihana“ machen konnte. Steve hat noch drei jüngere Halbgeschwister, darunter Schauspielerin und Model Devon Aoki, die mittlerweile in Hollywood ein gern gesehenes Gesicht in Blockbuster-Produktionen ist.
Steve entdeckte seine Leidenschaft für Musik schon in jungen Jahren und probierte sich in verschiedenen Bands aus. Während seiner Studienzeit an der University of California, er studierte Soziologie und Feminismus, begann er erstmals damit, seine eigenen Stücke zu produzieren.

Als Millionärssohn hätte Steve Aoki vielleicht niemals arbeiten müssen, doch heute scheffelt er selbst Millionen.
Als Millionärssohn hätte Steve Aoki vielleicht niemals arbeiten müssen, doch heute scheffelt er selbst Millionen.

Steve organisierte Underground Partys und gelegentlich legte er auch selbst als DJ auf. Bis ein professioneller Job daraus wurde, dauerte allerdings noch eine ganze Weile. Seinen ersten bezahlten Job hatte Steve Aoki als Hutverkäufer auf einem Flohmarkt, danach jobbte er in einer “Penny Arcade”, einer Spielhalle mit Videospiel-Automaten, bevor er als Ticketverkäufer in einem Kino arbeitete. Später versuchte er sich als Küchenhilfe in einem Restaurant und wollte Koch werden. Doch daraus wurde nichts. Also nahm er einen Job als Fahrradkurier an, um dann beim Telemarketing zu landen. Konkrete Berufsziele hatte er zu dieser Zeit nicht, stattdessen verfolgte er weiter seine persönlichen Leidenschaften.
Anfang 20 gründete er sein eigenes Musiklabel „Dim Mak Records“ und 2006 kam die Dim Mak Kollektion als eigenes Modelabel für T-Shirts hinzu. Dim Mak ist ein Begriff aus der chinesischen Kampfkunst, den Steve Aoki von seinem Jugendhelden Bruce Lee übernommen hat: „Die Kunst der tödlichen Berührung“.
Der Durchbruch und das erste große Geld (immerhin 15.000 Dollar), das Steve Aoki mit seiner Musik verdiente, kamen 2008 mit seinem Debut-Album „Pillowface and his Airplane Chronicles“ (Platz 8 der U.S Dance Charts. Und die nutzte der junge Entrepreneur, um erst einmal sämtliche Rechnungen abzubezahlen. Bis zu diesem Augenblick hatte Dim Mak viel Geld verschlungen, aber noch keinerlei Profit gemacht. Und auch seine DJ-Gagen reichten bei Weitem nicht aus, um sämtliche Investitionen zu decken. Doch Steve Aokis Rechnung ging auf. Mittlerweile muss er sich keine Gedanken mehr machen, wie er seine Rechnungen bezahlt. Dafür kann er sich ganz auf seine kreative Arbeit konzentrieren, neue Musik produzieren und – wie er selbst sagt – stetig daran arbeiten, ein besserer DJ zu werden. Auf Dim Mak veröffentlicht er neben seiner eigenen Musik auch andere EDM-Künstler, wie zum Beispiel „The Bloody Beetroots“, die „Bixel Boys“ oder „MSTKRFT“. 

Bei den Top 100 des "DJ Mag" belegte Steve Aoki 2013 den achten Platz.
Bei den Top 100 des “DJ Mag” belegte Steve Aoki 2013 den achten Platz.

Das erste Mal, das Steve Aoki von den Lesern des „DJ Mag“ unter die Top 100 gewählt wurde, war 2011. Damals landete er auf Platz 42. Seitdem führt der Weg steil nach oben und so landete er 2012 bereist auf Platz 15 und hat es im letzten Jahr mit der Position 8 erstmals unter die Top-Ten geschafft. Ob er Hardwell die Spitzenposition in diesem Jahr streitig machen kann, wird sich zeigen. Momentan dürfen die Lesern jedenfalls wieder ihre Stimmen für 2014 abgeben.
Damit möglichst viele für ihn stimmen, hat sich Steve Aoki eine nette kleine Werbekampagne einfallen lassen: „Little Steve, big dreams“ – kurze unterhaltsame Videoclips, mittlerweile fünf an der Zahl und in jedem wird eine von Steves Passionen wie Torten-schlachten oder Schlauchbootfahren behandelt. Auch finanziell steht der aufstrebende DJ aus Kalifornien so gut wie noch nie da und hat sich längst in der Forbes-Liste „Electronic Cash Kings“ sein Plätzchen gesichert. Mit einem Einkommen von 14 Millionen Dollar im Jahr landete Aoki 2013 auf Platz 11, in diesem Jahr hat er es mit 23 Millionen sogar unter die Top 5 auf die Position 5 geschafft: Allerdings arbeitet er auch ziemlich hart dafür. Aoki spielt manchmal drei Shows an einen Tag und in seinem Terminkalender sind fast doppelt so viele Auftritte, wie bei manch anderem DJ-Kollegen aus der Forbes-Liste.

2014 sicherte sich Steve Aoki den 5. Platz der „Electronic Cash Kings“ von Forbes.
2014 sicherte sich Steve Aoki den 5. Platz der „Electronic Cash Kings“ von Forbes.

Style

Steve Aoki ist bekannt für seine euphorischen Liveshows, bei denen er regelmäßig spontan von ihm ausgesuchte Menschen im Publikum mit einer Torte bewirft oder einer Champagnerdusche unterzieht, was mittlerweile sein Markenzeichen ist und zu jedem Auftritt einfach dazugehört. Der Fun-Faktor ist also ziemlich hoch, so man nicht unbedingt im 5000-Dollar-Nadelstreifenanzug in der ersten Reihe steht. Musikalisch zählt Aoki zur EDM-Szene (Electronic Dance Music) und steht für Mainstream-Sound mit Pop- und Rock-Elementen.
Einen ersten Eindruck bekommst du auf seinem YouTube-Kanal in seinem Tour-Blog “On The Road”, benannt nach dem amerikanischen Schriftsteller Jack Kerouac. In diesen Videos gibt es regelmäßig Ausschnitte aus Aokis Liveshows in Clubs oder auf Festivals zu sehen, unterlegt mit Musik seines Labels Dim Mak.

Steve Aokis Tour-Blog „On The Road“ zeigt Ausschnitte seiner Liveshows.
Steve Aokis Tour-Blog „On The Road“ zeigt Ausschnitte seiner Liveshows.

Aktuelle Veröffentlichungen

Am 30. September erscheint auf Ultra Records und Dim Mak das zweite Studio-Album von Steve Aoki: „Neon Future Vol. 1“, von dem vier Songs bereits vorab als Singles ausgekoppelt wurden. Im Winter 2015 folgt dann planmäßig die Fortsetzung „Neon Future Vol. 2“, laut Linkin Park Association unter anderem mit dem Track „Horizon“, der zusammen mit der amerikanischen Crossover- und NU-Metal-Band Linkin Park entstand. Das ist die zweite Kollaboration zwischen dem kalifornischen DJ und Produzenten Aoki und den Jungs aus L.A. Vermutlich ein strategisch kluger Schachzug, denn der gemeinsame Hit „A light that never comes“, der 2013 für das zweite Remix Album von Linkin Park „Recharged“ aufgenommen wurde, war ein großer Erfolg.
Eine übersichtliche Diskografie mit Links zum Anhören oder Downloaden findest du auf Steve Aokis Facebook Seite. Wer lieber Listen mag und sich für auch sämtliche Remixe und Kooperationen interessiert, sollte einen Blick auf Wikipedia werfen oder bei Discogs oder Allmusic nachschauen.

Die Diskografie wird auf Steve Aokis Facebook Seite nach Covern sortiert dokumentiert.
Die Diskografie wird auf Steve Aokis Facebook Seite nach Covern sortiert dokumentiert.

Praxis

Equipment

Da Steve Aoki auf Reisen viel Zeit im Tour-Bus verbringt, hat er sich dort ein Studio eingerichtet, um immer und überall arbeiten zu können. Im Zentrum seines mobilen Studios schlägt das Herz eines Power Macs. Als weitere Hardware für unterwegs hat er sich einen MIDI-Controller von Novation zugelegt, den Remote 25 SL Compact und eine Apogee Duet Soundkarte. Zum Abhören schwört der energiegeladene Kalifornier auf den aktiven Nahfeldmonitor BM6A MKII von Dynaudio. Als Bildschirm nutzt er einfach den Flat Screen seines Fernsehgerätes im Tour-Bus.
Dieses Set-Up ist für Steve Aoki optimal, um auch auf Reisen zu komponieren, Stücke zu editieren und erste Ideen zu skizzieren, wie er selbst in einem seinen Videos „On Tour“ verrät. Dort erfahren wir auch, dass er fast alle seine Songs mit der Produktionssoftware Logic Pro macht und das seine beiden Lieblings-Plug-Ins von Native Instrument kommen: Massive und Razor. Mit diesen  Software-Synthesizern erzeugt Aoki genau die Sounds, die er und seine Fans so lieben.
Doch Steve hat natürlich auch ein „Homestudio“, das Dim Mak Studio. Dort nutzt er beispielsweise den Mackie Big Knob und ein Apogee Ensemble Firewire-Audiointerface, wovon du dich hier überzeugen kannst. Das Gerät, was direkt oberhalb seiner Computertastatur liegt, ist ein MC Mix Controller von Euphonix. Links daneben steht der M-Audio Trigger Finger MIDI-Controller und auf der Ablage neben seiner Monitorbox ist noch ein Boss OS-2 Overdrive Distorsion-Pedal zu erkennen, was eigentlich ein Effektpedal für Gitarristen ist. Und Gitarren mag Aoki, wie auf diesem Bild zu sehen, wo er in seinem Studio eine „Fender American Ash Telecaster“ in den Händen hält …
Wenn er als DJ gebucht wird, legt Steve Aoki grundsätzlich mit zwei Pioneer CDJ 2000, einem Pioneer DJM Nexus 900 Mixer und einem Rane SL 3auf. Essentiell ist bei seiner Liveshow zudem ein schnurloses Mikrofon, wie wir seinem Techrider entnehmen können.

Die Wunderwaffe von Steve Aoki und vielen anderen EDM-DJs.
Die Wunderwaffe von Steve Aoki und vielen anderen EDM-DJs.

Mix

Zeit für Action: Jetzt schauen und hören wir uns an, wie Steve Aoki auflegt. Dazu inspizieren wir sein „Neon Future Set“ vom 20. Juli auf der Main Stage beim diesjährigen Tomorrowland Festival. 
Playlist:
00:00 Steve Aoki – Neon Future ft. Empire Of The Sun
05:13 Steve Aoki vs Garmiani vs Kanye West – Bring You To Power
07:57 Borgore – Last Year (Steve Aoki Mainstage Remix)
10:55 Linkin Park & Steve Aoki – A Light That Never Comes (Vicetone Remix)
12:24 Linkin Park & Steve Aoki – A Light That Never Comes (twoloud Remix)
14:23 Steve Aoki & Afrojack – Afroki ft. Bonnie McKee
18:01 Steve Aoki, Chris Lake & Tujamo – Boneless (Simon Says Edit)
22:02 Steve Aoki vs Showtek – Back To Earth ft. Fall Out Boy/Raise Your Hands/Slow Down (Aoki Edit)
25:26 Felix Cartal & Autoerotique – HEAT
28:38 Steve Aoki – Rage The Night Away ft. Waka Flocka Flame (Steve Aoki Extended Edit)
31:10 Steve Aoki, Diplo & Deorro – Freak ft. Steve Bays
33:33 The Chainsmokers – # SELFIE (Botnek Remix)
34:52 Steve Aoki – Free The Madness ft. Machine Gun Kelly
37:04 Steve Aoki & Tony Junior – Lightning Strikes ft. Nervo
38:48 Afrojack & Steve Aoki – No Beef ft. Miss Palmer
43:09 Steve Aoki & R3hab – Flight
46:20 Moxie – I Love It When You Cry (Steve Aoki Remix)
50:01 Kid Cudi – Pursuit of Happiness (Steve Aoki Remix)?
Der erste Blick auf die Playlist zeigt, dass Steve Aoki in erster Linie eigene Tracks auflegt. Von insgesamt 18 Nummern sind immerhin 12 Eigenproduktionen, gefolgt von drei Aoki Remixen und einem Mashup, an dem er auch beteiligt ist. Bleiben noch gerade mal zwei Songs übrig, und die sind auf seinem Label Dim Mak erschienen.

Der Spaßmacher unter den DJs – Steve Aoki beim Tomorrowland Festival 2014
Der Spaßmacher unter den DJs – Steve Aoki beim Tomorrowland Festival 2014

Dramaturgisch betrachtet …

… könnte man fast sagen, Steve Aoki ist der Gotthilf Fischer unter den Producer-DJs, denn er weiß auf jeden Fall, wie und wo man in einer Produktion Vocals platziert, um maximale Stimmung zu erzeugen. Ganz offensichtlich hat er auch große Freude daran, Stimmen einzusetzen, denn diese (inklusive der eigenen) ziehen sich wie ein roter Faden durch seine gesamte Show. Wenn Du also beim Raven gerne mitsingst, wirst du bei einer Aoki-Show voll auf deine Kosten kommen. Siehe hierzu 40.46, 45.00, 53.34 oder 54.54.
Das Set beginnt Steve Aoki mit seinem energetisch eher sanften, dafür emotionalen und atmosphärischen Vocal-Track „Neon Future“, der einen sogleich animiert, im Takt hin und her zu schaukeln oder die Arme (mit oder ohne Länderflaggen) in der Luft zu wiegen. Auch die Bass Drum klingt noch ziemlich soft und warm. Nach etwa zwei Minuten kommt es zum ersten Spannungsaufbau und bei 2.15 kickt der erste fette Bass rein und hebt die Stimmung auf das nächste Level. Gefolgt von einem starken Synthie-Leadsound geht es zehn Sekunden später nun so langsam zur Sache. Aber Aoki ist Profi genug, um zu wissen, das es die Spannung erhöht, wenn er das Tempo nochmal drosselt, anstatt munter voranzupreschen. Bei 2.45 nimmt er die Beats raus und lässt eine schöne melodisch tönende Vocoder-Stimme aufsteigen, die anrührende Dinge wie „Turn your light on“ und  „Save your soul“ singt  – und das Publikum in harmonischer Euphorie badet.
Der zweite Höhepunkt, der eine erneute Steigerung einleitet, beginnt etwa bei 5.45, als Aoki zum ersten Mal sein Publikum anspricht: „Hello Tomorrowland, make some fuckin noise…“ gefolgt von einem kleinen Loop-Gewitter, das in unglaublich phatten und deepen Beats mit einer intensiven metallischen Synth-Hookline mündet (siehe 5.58). Jetzt beginnt die Masse, so langsam zu brodeln. „Oho, yeah yeah, oho…“, eine seiner Methoden, die Spannung zu steigern ist eine stetige Intensivierung des Sounds, unterbrochen von kurzen, klanglich warmen Momenten, häufig mit Vocals (siehe 10.56), die einen guten Kontrast zu den schrilleren, aufpeitschenden Tönen liefern. Außerdem sind seine Rhythmen nicht durchgängig „Four to the Floor“. Es gibt viel Abwechslung durch Breaks und rhythmische Variationen wie Crossover-Beats oder Dubstep (siehe 42.30).

Die DJ-Trickkiste

Was die DJ-Trickkiste beim Auflegen angeht, ist Steve Aoki vor allem ein Wizard am Pioneer-Mixer. Dort gibt es durch die Kombination verschiedener Rhythmus- und Klangfarben-Effekte viele kreative Möglichkeiten. Ansonsten verlässt sich Aoki auch gern auf kleinere Loop-Gewitter, Rolls, „Sounds verhallen lassen“ und jede Menge EQ-Einsatz. Seine Übergänge variieren von einfachen, schnellen Cuts mit dem Crossfader bis hin zu „filmreifen“ Blenden. Natürlich lässt er sich es auch nicht nehmen, Rhythmen aufzubauen, das Tempo zu steigern und dann abzufeuern. Die Magie von Aoki liegt in seinem Talent als Entertainer (siehe 44.38 oder 48.41) und Produzent. Zum einen ist er eine charismatische Bühnenfigur, die die Rolle des Katalysators gut ausfüllt. Zum anderen hat er ein ziemlich gutes Gespür dafür, wie er sein Publikum emotional berühren und mitreißen kann. Außerdem ist die Auswahl seiner Sounds sehr speziell:
Immer wieder ertönen metallisch anmutende Klänge (siehe 30.51) und die Grundstimmung hat was von einer gelungen Melange inklusive Pop-, Rock- und Crossover-Elementen, der ein ziemlich präsenter und wortgewaltiger Aoki als Frontmann voransteht ( siehe 27.50). Wenn er nicht gerade mitsingt oder als MC seine Fans antreibt, setzt er seine Stimme auch immer wieder als Moderator ein, beispielsweise um neue Stücke anzukündigen (siehe 37.03).  Die vom Publikum so heiß ersehnten Torten („Hey what’s wrong with you, Cake me!“) fliegen in diesem Set das erste mal bei 21.00 und nochmal kurz vor Schluss (siehe 55.35,  55.45 usw.). Der Auftritt von Aoki endet in einer süßen Schlacht mit viel Schweiß und Sahne …
Und wenn du es noch genauer wissen möchtest, findest du hier ein Tracklisting-PDF zum Download, in dem ich die einzelnen Übergänge und Mix-Tricks aufgeführt habe.

Das Markenzeichen von Steve Aoki aus der „Dick und Doof Trickkiste“: Tortenschlachten ...
Das Markenzeichen von Steve Aoki aus der „Dick und Doof Trickkiste“: Tortenschlachten …

Resümee

Steve Aoki ist ein sehr ehrgeiziger DJ, der schon allein dafür Respekt verdient, dass er  sehr hart arbeitet, um seine Ziele zu erreichen. Wenn du es dem aufstrebendem Entrepreneur gleichtun möchtest, solltest du folgende Eigenschaften mitbringen: Eine Vision, Gründerspirit, etwas Startkapital, ein gutes Team, viel Ehrgeiz, einen starken Willen und eine gute körperliche Konstitution – drei Shows am Tag sind kein Zuckerschlecken und nicht jeder Körper gibt sich mit wenig Schlaf zufrieden. Es sei denn, du bist ein Meister in der Kunst des Powernappings. Hilfreich ist es auch, wenn du über eine bodenständige Natur verfügst und nicht anfällig bist für Drogen und Alkohol. Charaktere mit Suchtpotential sind in dieser Branche leider stark gefährdet. Und dann bedarf es natürlich noch der Leidenschaft für diese Art von Musik, der Freude am Singen und animieren sowie eines guten Ohrs für Sounds. Dann heißt es ausprobieren und üben, üben, üben … und ganz viel Arbeit und Zeit reinzustecken, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Dabei solltest du jedoch vor allem eines nicht vergessen: „Have Fun !“ … um es mit den Worten von Steve Aoki zu sagen.

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pettersson sagt:

#1 - 13.04.2020 um 13:28 Uhr

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