Happy Birthday, Slash! – Die Rocklegende mit Zylinder wird 60

Am 23. Juli feiert eine der größten Rock-Ikonen ihren 60. Geburtstag: Saul Hudson, besser bekannt als Slash – seines Zeichens Saitenhexer der Band Guns N‘ Roses. Mit seinem unverwechselbaren Gitarrenspiel prägte er den Sound der späten 80er- und frühen 90er-Jahre entscheidend mit. Hits wie „Sweet Child o’ Mine“ und „November Rain“ machten ihn zu einer festen Größe im Rockgeschäft. Anlässlich seines Ehrentages blicken wir zurück auf ein turbulentes Leben und eine unbeschreibliche Karriere.

Slash 60. Geburtstag
Credits: Shutterstock / von yakub88

Slashs frühe Jahre

Slash wurde am 23. Juli 1965 im Londoner Stadtteil Hampstead geboren, zog jedoch Anfang der 1970er Jahre mit seiner Familie nach Los Angeles. Dort kam er schon früh mit der Welt der Musik und dem Showbusiness in Berührung. Seine Mutter, eine afroamerikanische Modedesignerin, arbeitete mit Größen wie David Bowie zusammen, während sein Vater als Künstler tätig war. Dem engen Kontakt zu Prominenten aus der Film- und Musikszene verdankt er auch seinen späteren Spitznamen: Der Schauspieler Seymour Cassel nannte den jungen, rastlosen Saul „Slash“, da er „immer von einem Ort zum anderen rannte und nie stillsaß“. Im Alter von elf Jahren entdeckte Slash die Gitarre für sich und begann, erste Bands zu gründen. Bereits in diesen frühen Formationen spielten spätere Weggefährten wie Steve Adler und Duff McKagan mit.

Slash und Guns N’ Roses

Im Juni 1985 baten Axl Rose und Izzy Stradlin Slash, ihrer neuen Band Guns N’ Roses beizutreten, zusammen mit Duff McKagan und Steven Adler. In den ersten Jahren tingelte die Band durch die einschlägigen Clubs von LA wie z. B. dem Whisky a Go Go, The Roxy und The Troubadour. Vor einem dieser Auftritte im Jahr 1985 stahl Slash in zwei Geschäften einen schwarzen Filzhut sowie einen silbernen Gürtel, dessen Teile er an der Kopfbedeckung verbastelte – damit war sein unverwechselbares Markenzeichen geboren. Bereits das Debütalbum „Appetite for Destruction“ aus dem Jahre 1987 wurde ein riesiger Erfolg und enthält Klassiker wie „Welcome to the Jungle“, „Paradise City“ und „Sweet Child o’ Mine“. Ab da begann ein musikalischer Siegeszug, der seinesgleichen sucht, aber der auch durch exzessiven Alkohol- und Drogenkonsum geprägt war.

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Nach den gigantischen Verkaufszahlen von „Use your Illusions I & II“ und dem Abliefern des „Terminator II“-Soundtracks folgte das Album „The Spaghetti Incident“, das jedoch nicht an frühere Erfolge anknüpfen konnte. Ganz nebenbei spielte Slash auch noch die Leadgitarre auf der Michael-Jackson-Single „Give In to Me“. Nach internen Querelen gab Slash 1996 schließlich seinen Ausstieg bei Guns N’ Roses bekannt.

Slashs Snakepit, Velvet Revolver und Slash featuring Myles Kennedy and the Conspirators

Bereits 1994 gründete Slash „Slash’s Snakepit“, ein Sideprojekt, das schon zu Guns N‘ Roses-Zeiten existierte. Die Band konnte nennenswerte Erfolge verbuchen, wurde jedoch 2002 wieder aufgelöst. Im Anschluss formierte er „Velvet Revolver“, wo es zum erneuten Zusammentreffen mit dem ehemaligen Guns N’ Roses-Bassisten Duff Kagan kam. Seit 2010 ist Slash auch als Solokünstler aktiv und arbeitet regelmäßig mit dem Sänger Myles Kennedy in der Band “Slash featuring Myles Kennedy and the Conspirators” zusammen.

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Guns N’ Roses Reunion 

2016 folgte dann die große Reunion: Slash kehrte zu Guns N’ Roses zurück und ging mit der Band auf Welttournee – zur Freude von Millionen Fans. Offiziell existiert das Guns N’ Roses-Line-Up mit Axl Rose, Slash und Duff McKagan nach wie vor und hat auch einige Singles veröffentlicht. Zu einem neuen Album-Release kam es bisher jedoch nicht. Abseits der Bühne ist Slash auch als Zeichner für Bandlogos aktiv und setzt sich für den Tierschutz ein. Seine früheren Alkohol- und Drogenprobleme, die zur Erkrankung seines Herzmuskels und dem Einsetzen eines Herzschrittmachers geführt haben, hat er längst überwunden.

Der Mann mit dem Zylinderhut, der Lockenmähne und der Gibson Les Paul ist aus der Rockkultur nicht mehr wegzudenken. Zum Geburtstag gratulieren wir dem Ausnahmegitarristen herzlich und sagen: „Rock on, Slash!“

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