Universal Audio Sphere DLX & LX Test

Fazit zu Universal Audio DLX und LX

Universal Audio haben mit den beiden Mikrofonen UA DLX und UA LX nicht nur ihre Produktpalette um sinnvolle Bestandteile erweitert, sondern diese auch sinnvoll in die bestehenden Produktionsumgebungen integriert. Besonders gut gelingt die sicherlich in den meisten Fällen genutzte Aufgabe, eines der sagenumwobenen edlen Vintagemikrofone mit Richtcharakteristik Niere für ein einzelnes Signal zu nutzen – wohl oft die Stimme. Vor diesem Hintergrund kann man getrost über das LX nachdenken, wenngleich die Einschränkung bei der Mikrofonauswahl natürlich ärgerlich ist. Denn technisch wäre sie möglich. 

Wer für sich entschieden hat, dass ein derartiges Konzept der eigenen Arbeit zuträglich ist, kauft besonders dann keine verkehrten Produkte, wenn er bereits UA-Interfaces benutzt. Und selbst dann, wenn man nicht einmal die Softwareoptionen nutzt, sind beide Mikrofone ordentliche Schallwandler – alleine genommen allerdings etwas teuer. 

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  • Modelling-Mikrofonsysteme
  • Doppelmembran-Kondensatormikrofon, Signale der voderen und der rückwärtigen Großmembran werden separat herausgeführt
  • DLX: Hochpassfilter und Pad
  • Ersatzgeräuschpegel: 7 dB(A) (DLX), 10 dB(A) (DLX)
  • Empfindlichkeit: 24,4 mV/Pa (LX), 11,2 mV/Pa (LX)
  • max. Schalldruckpegel: 140 dB SPL (DLX mit Pad), 145 dB SPL (LX) (jeweils 1% THD+N)
  • hergestellt in: China
  • Webseite: uaudio.com
  • Preis Sphere DLX: € 1649,– (Straßenpreis am 14.3.2023)
  • Preis Sphere LX: € 1099,– (Straßenpreis am 14.3.2023)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • gut funktionierendes Modelling zahlreicher Mikrofonklassiker
  • "unmögliche" Settings nutzbar
  • neue Funktionen und Fähigkeiten
Contra
  • -
Artikelbild
Universal Audio Sphere DLX & LX Test
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UA Sphere DLX Review

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Profilbild von Thomas Gerhardt

Thomas Gerhardt sagt:

#1 - 25.05.2023 um 12:20 Uhr

1

Wir haben das L22 (jetzt UA Sphere DLX) ausführlich mit originalen Mikrofonen verglichen. So nutzen wir hier ein Neumann U87 für die meisten Aufnahmen. Sicher, das L22 Sphere DLX bekommt die grundsätzliche Charakteristik meist gut hin - und das betrifft eigentlich eher den Frequenzgang eines Mikrofons. Aber gerade die wichtigen Transienten und die Griffigkeit werden kaum bis nicht "emuliert"(?), wie auch. Fazit: an ein echtes U87 kommt die Emulation leider nicht heran. Ferner sich ein grosses Problem, dass man immer auf die Emulations'Software angewiesen ist. Was ist, wenn es irgendwann mal keine Produktpflege mehr gibt oder das Produkt eingestellt wird. Ich bin der Meinung es besser wenn man in ein richtiges Mikrofon investiert - da hat man ein Leben lang etwas davon und es funktioniert immer und sofort. Es gibt schon tolle Mikrofone für den gleichen Preis. Lieber in ein echtes gutes Allrounder Mikrofon investieren. Niemand braucht zudem 50 "emulierte" Modelle und mehr im Studio.

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