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True Metal Workshop 2

Nachdem wir uns im ersten Teil unseres Workshops in Ansätzen mit der solotechnische Seite des Metal-Genres beschäftigt haben, dreht sich in der aktuellen Folge alles um das Thema Riffing. Tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung der Studien fanden wir in der Person des Messiah’s Kiss Gitarristen Alex Hitz, der mit seinen knallharten Riffs auf dem SPV Debüt Album Prayer For The Dying bereits ausführlich gezeigt hat, dass er sein Handwerk versteht!

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Das erste Riff mit dem wir uns jetzt auseinandersetzen wollen featured ein sehr typisches Metal-Tool- das sogenannte Pedaltone-Riffing.

Weitere Workshops, Features, News und Testberichte zum Thema Metal gibt es in unserer Metal – Zone! (klick!)

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Pedaltone-Riffing

Das Riff basiert auf Extrakten (rote Punkte) aus normalen Powerchords und einem stetig gleichbleibenden Bass-Ton, in Fachkreisen auch Pedalton genannt.

Fotostrecke: 2 Bilder Powerchord-Auszug

Der typische Metal-Sound des Riffs entsteht durch die Tatsache, dass das menschliche Ohr dazu tendiert den Sound der Akkorde auf den jeweils verwendeten Bass-Ton zu beziehen. Da dieser hier immer gleich ist (A), ergibt sich eine gerade im Metal gerne gehörte Klangstruktur.
Ein weiterer typischer Metal-Soundlieferant ist die gleichbleibende Rhythmisierung eines Riffs- hier in Achteln. Weitere Spielarten zum Thema findest du auf der nächsten Seite.

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Ein weiterer typischer Metal-Soundlieferant ist die gleichbleibende Rhythmisierung eines Riffs. Bei unserem Pedaltone-Riff auf der letzten Seite waren es Achtel. In unserem nächsten Riff kommen 16’tel Pattern zum Einsatz.

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Metal Riff 2
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Genau wie unser erstes Riff basiert auch diese Studie auf dem bereits vorgestellten Spielprinzip Pedaltone. Anstelle der gewählten Achtel-Rhythmik, kommen hier allerdings Sechzehntel-Noten zum Einsatz.
Die Basis der Performance bilden zwei sehr typische Rhythmuspattern. Achte beim Üben der Pattern besonders auf die verwendete Anschlagtechnik. Nur wenn du auf diese Weise vorgehst, bist du in der Lage, auch höhere Spieltempi perfekt zu realisieren.

Fotostrecke: 2 Bilder Rhythmus-Pattern 1 (Click to enlarge)

Und die pasenden Audios.

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Rhythmus-Pattern 1 Rhytmus-Pattern 2
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In unserem nächsten Beispiel gehen wir noch einen Schritt weiter. Die Basis bildet zwar wieder das bewährte Pedaltone Riffing, trotzdem hält die an das Riff einige neue, sehr interessante Spielprinzipien bereit.

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Riff 3

Du hast es gehört. Das recht hohe Spieltempo und der Einsatz von Slidings und Scratches macht das Performen des Riffs nicht gerade zu einem Spaziergang.
TIPP: Bevor du dir die komplette Studie vornimmst, solltest du zunächst einmal antesten, welche Passagen des Riffs dir die meisten Probleme bereiten. Ich tippe mal ganz pauschal, das du bei deinen Untersuchungen zu der Erkenntnis kommen wirst, dass es besonders die beiden Powerchord-Slides am Ende der Takte 2 und 3 sind, deren zügiges Spiel dir Schwierigkeiten machen wird. Grund genug dir die Parts separat zur Brust zu nehmen. Nach einigen “Runden” werden sich sehr schnell die ersten Fortschritte einstellen. Dann ist es an der Zeit das Ganze im Zusammenhang zu trainieren. Das gleich gilt übrigens auch für das Single-Note Riff am Ende der Studie. Auch hier greift die alte Weisheit: Wattenichrichtichkännnskannseauchnichrichtichspielen.
Kommen wir so zu einem weiteren wichtigen Tool der True-Metal Gemeimde: der Verwendung von Modes/Kirchentonleitern.
Namentlich Phrygisch ist eines der angesagtesten Modes des True-Metals. Es gibt unzählige Riffs die mit dem coolen Sound-Spender arbeiten. Hier ein typisches Beispiel.

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Riff 4
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