Techno machen mit dem Fidget Spinner

Fidget Spinner haben gewonnen, keine Frage: Egal wo, egal bei wem – überall auf der Welt rotieren die kleinen Kreisel zwischen den Fingern. Man könnte an dieser Stelle natürlich kulturpessimistisch werden und anbringen, dass die Teile als Zeichen unserer Zeit, intellektuell und mechanisch problemlos auch als Primaten-Spielzeug taugen.

(Bild: Youtube/ANDREW HUANG)
(Bild: Youtube/ANDREW HUANG)


Kein Vergleich zur geistigen Herausforderung eines Zauberwürfels und auch das gute alte Jo-Jo erforderte – bei gekonntem Einsatz – eine geradezu sensationelle motorische Feinfühligkeit, während der „Zappel-Dreher“ dem Benutzer nur ein Mindestmaß an Intelligenz und Geschicklichkeit abverlangt. Zugegeben: Das Gefühl, die Rotationskraft zwischen seinen Fingern mühelos zu bändigen ist schon gut und kann tatsächlich als wunderbare Übersprungshandlung bei nervösen Zuständen dienen.
Etwas viel Sinnvolleres macht der kanadische Produzent, Rapper und Musiker Andrew Huang. Er setzt sich und den kleinen Fingerkreisel in einem Video in Szene und produziert damit einen durchaus unterhaltsamen Minimal-Track. Und nicht nur das: Er bietet direkt auch noch ein Sample-Set zum Verkauf an, macht Werbung für seine vierzig Alben und vor allen Dingen Werbung für sich selbst. Bald eine Million Klicks geben ihm offenkundig recht: So läuft erfolgreiche Selbstvermarktung im YouTube-Zeitalter.
Dass man auch aus Whiskyflaschen und Limetten Musik machen kann, zeigt DJ Ravine in seinem Video. 
Wer es technoider mag, findet hier unseren Techno produzieren Workshop von Broombeck. 

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von Numinos

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