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Rode NT1 5th Generation Test

Nicht jedes USB-C-Kabel passt

Zunächst einmal kann ich auch dem Rode NT1 5th Generation bescheinigen, ordentlich hergestellt zu sein. Das USB-C-Kabel sollte man nicht unbedingt zu allen anderen in die Kiste schmeißen, denn nicht alle Stecker sind dünn genug, um in die Enge innerhalb der XLR-Buchse zu passen. 

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Das ist prinzipiell sehr praktisch, aber nicht jeder USB-C-Stecker passt hier.

Setup 

Das Setup per USB gelang auf einem MacBook Pro (M1, 2020) gut, man sollte allerdings auf Aktualität achten, will man die Floating-Point-Technik auskosten. DAWs, Rode Central und NT1-Firmware habe ich also auf den neuesten Stasnd gebracht. An dieser Stelle darf Rode gerne das Lob annehmen, für alle wichtigen DAWs/Audioprogramme ein verständliches Walkthrough erstellt zu haben. Rode Central und Rode Connect (Podcasting-Software) erlauben einfache Bedienung, die letztlichen Recordings habe ich mit Ableton Live gemacht. Das Monitoring lässt sich sehr kurz stellen – als jemand, der ein Analogpult gewohnt ist, ist mir aber auch ein kleines Delay nicht recht. 

Setup Mac OS
Anmeldung in den Audio Devices als 32-Bit-fp-Gerät

Grundcharakter und Fähigkeiten wie bei NT1

Seine ordentlichen Klangeigenschaften und seine Allrounderfähigkeiten hat das Rode NT1 auch in Generation 5 natürlich behalten. Insofern wäre es müßig, hier alles aus dem Test des NT1 zu wiederholen. Die Analogtechnik scheint prinzipiell gleich zu sein, allerdings ist die 5th Generation etwas anders abgestimmt – geringere Empfindlichkeit mit resultierendem höheren Maximalschalldruck. Die Effekte sind wirklich gut abgestimmt und nicht zu knallig. Wer ein wenig mit Kompressor und den anderen Helferlein umgehen kann kommt schnell zu guten Ergebnissen.

Audio Samples
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Sprache Effekte
FX
Exciter von Aphex, rechts der klassische, links der Bass-Exciter.

Floating-Point-Technologie

Das erste Audiofile ist eine Akustikgitarrenaufnahme, die bei den lauten Passagen jeweil ordentlich gezerrt hat, weil sie den Ableton-Mixer vollkommen überfahren hat. Die zweite ist das identische Signal, allerdings mit deutlich verringertem Clip Gain. Die Floating-Point-Recordingoption ist vor allem dann hervorragend, wenn Pegel nicht absehbar sind, oder wenn sich Einsteiger mit dem Finden des korrekten Gains noch schwer tun. Die wesentlichen Vorteile liegen dann aber auch bei einfacher Handhabung im Bereich Podcasting und erstem Homerecording. Hat ein Einsteiger die Hürden des Setups einmal gemeistert, sind 32 Bit fp absolut ideal. ich wiederhole gerne: Rode hat einen guten Job gemacht, den User dafür an die Hand zu nehmen. 

Audio Samples
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Original nachträglich reduzierter Pegel

Alternativen zum Rode NT1 5th Generation

Echte Alternativen (Dual-Mikros mit 32 Bit fp) gibt es zum Testzeitpunkt nicht, aber das wird sich wahrscheinlich bald ändern.

Zoomvon Zoom ist ein bezahlbares 32-Bit-Audiointerface erschienen, dessen test in Kürze bei uns erscheint
IK Multimedia iRig Stream Mic ProUSB-Mikrofon “Made in Italy” mit Tischfuß und Monitoring
Rückseite
Aktuell ist das NT1 der 5. Generation allein auf weiter Flur.
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