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Reisebericht: Traditionelle Beckenherstellung in Istanbul

Die Jungs von Musikerboard haben für dich die Beckenfabriken für türkische Becken der Marken Zultan, Istanbul, Agop, Amedia und Turkish in Istanbul besucht – ‘Es gibt sie noch, die guten alten Dinge’ … von wem stammt dieser Satz nochmal? Egal, jedenfalls ist in allen Lebensbereichen seit einiger Zeit neben der ‘Geiz ist geil’ Plastikschwemme eine gleichermaßen deutliche Strömung zu handgemachten Produkten erkennbar, die natürlich auch vor unseren geliebten heiligen Blechen nicht halt macht. Vor 25 Jahren war man seitens der Hersteller noch mächtig stolz darauf, dem Kunden perfekt standardisierte Becken dank voll automatisierter Herstellung anbieten zu können.

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Becken kurz vor dem Hämmerungsprozess, links im Bild ein Zirkel

Ein damals sehr beliebter Spruch lautete: “Alter, wenn Dir das Becken auf Tour kaputtgeht, kannst Du Dir in Moskau oder Hongkong oder wo auch immer du dann gerade bist exakt das gleiche Modell im Laden holen!” So mancher Hau-Den-Lukas mag sich ja darüber gefreut haben, aber im heutigen Zeitalter der Individualisierung kann man mit geklonten Becken kaum noch die Wurst vom Teller ziehen. “Handhammered Cymbals”, am besten “Made in Turkey” … das sind die Zauberworte, die schon so manchen Nerd in den finanziellen Ruin getrieben haben, vor allem, wenn irgendwo der unscheinbare Buchstabe “K.” eingeritzt war.
Mittlerweile gibt es in Istanbul etwa ein Dutzend Fabriken, die sich auf die traditionelle türkische Art der Beckenfertigung spezialisiert haben. Drei von ihnen wurden von einer kleinen Reisegruppe aus Deutschland besucht.
Mit dabei war Martin Hofmann vom musiker-board.de, der uns für ein Interview zur Verfügung stand.
Die Jungs haben auch ein paar Videos gedreht, die du dir hier angucken kannst:
Die Reise nach Istanbul
Produktion bei Agop
Produktion bei Amedia
Produktion bei Turkish/Zultan
Zultan Produkttypentest

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