Peavey MiniMax™500 Test

Fazit

Der Peavey MiniMax 500 ist ein wirklich toller Zugewinn in der Familie der Class-D- Bassverstärker – und das zu einem sehr attraktiven und fairen Preis. Dafür nämlich liefert er satten Sound, 500 Watt solide Leistung und viele weitere sinnvolle Features. Vor allem die TransTube-Röhrensimulation kann überzeugen und selbst die abenteuerlich titulierte Option “Psycho-Acoustics-Technology” bringt wirklich nennenswerte Vorteile zur Verbesserung des Sounds und Optimierung der Leistung hervor. Angesichts des guten Sounds und des positiven Gesamteindrucks schmerzt es geradezu, dass der integrierte Lüfter einfach deutlich zu laut agiert und der Schalter des sehr effizient arbeitenden integrierten Stimmgerätes Schaltgeräusche von sich gibt. Wer diese Schönheitsfehler jedoch bereitwillig toleriert, dem kann ich diesen Amp bedenkenlos wärmstens empfehlen, denn hier gibt es wirklich verdammt viel Amp für wenig Geld!

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • tolles Preis-/Leistungsverhältnis
  • integriertes Stimmgerät
  • Kopfhörerausgang
  • Aux Input
  • Speakon-/Klinke Lautsprecher-Kombianschlüsse
  • XLR DI-Ausgang
  • effiziente Dreiband-Klangregelung mit sinnvollen Zusatzschaltungen Bright, Punch, Psycho Acoustics
  • gute zuschaltbare Röhrensimulation
  • wählbare Mittenregelfrequenz zwischen 250 oder 600 Hz
Contra
  • sehr lauter, permanent laufender Lüfter
  • deutliches Umschaltknacksen des Mute/Tuner-Schalters
  • leider keine Möglichkeit für Fußschalterbedienung aller Features
Artikelbild
Peavey MiniMax™500 Test
Für 199,00€ bei
Der MiniMax punktet mit geringem Gewicht, enormer Power und guten Sound - allerdings entdeckte Oliver Poschmann auch Wermutstropfen!
Der MiniMax punktet mit geringem Gewicht, enormer Power und guten Sound – allerdings entdeckte Oliver Poschmann auch Wermutstropfen!
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Peavey
  • Modell: MiniMax 500
  • Herstellungsland: China
  • Leistung: 500 Watt RMS an 4 Ohm, 300 Watt RMS an 8 Ohm
  • Klangregelung: Dreiband aktiv; Bass +/-15 dB @ 50 Hz, Mid +/-15 dB @ 250 oder 600 Hz, Treble: +/-15 dB @ 8 kHz
  • Schalter: Punch (+6 dB Boost @ 100 Hz), Mid: (Select 250 oder 600 Hz), Bright: (+10 dB Boost @ 1 kHz), TT-Boost (Tube Overdrive Simulation), Psycho Acoustics Effect (fügt Subfrequenzen-Obertöne hinzu)
  • Weiteres: integriertes Stimmgerät kombiniert mit Stummschaltung, DDT Limiter-Schutzschaltung,
  • XLR Balanced Output mit Groundlift und Pre/Post Option,
  • Lautsprecher: 2 x Speakon/Klinke Kombi
  • Anschlüsse: 2 x 6,3 mm Klinke Input/Passiv/Aktiv), 2 x Miniklinke (Kopfhörer-Ausgang, Aux-In)
  • Stromversorgung: 120 V / 60 Hz, 230 V / 50 Hz, 160 Watt
  • Abmessungen (B x H x T): 27 x 8,5 x 20 cm
  • Gewicht: 2,7 kg
  • Preis: 475,- Euro (UVP)
Hot or Not
?
Angesichts des Federgewichts übernehmen die seitlich auf der Front platzierten Griffbügel ...

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Profilbild von Gerd_Bass

Gerd_Bass sagt:

#1 - 04.05.2016 um 00:02 Uhr

0

Zu schade, das mit dem Lüfter und dem Knacksgeräusch. Ich habe einen 35 Jahre alten Mark IV, der immer noch problemlos läuft, aber von Beginn an ein sattes Plopp beim Ausschalten vernehmen lässt. Angeblich ist das für die Speaker nicht schädlich, aber es ist so peinlich, dass ich vor dem Ausschalten i. d. R. die Speakerkabel abziehe.Seltsam, dass Peavey es in 35 Jahren nicht schafft, dieses nervige Problem zu beseitigen. Statt dessen kommt noch eines hinzu, das mein alter Mark IV nur vom Hörensagen kennt: Lüftergeräusche. Die sind nur bei mittleren bis grossen Gigs unauffällig, aber schon auf kleinen Bühnen, beim Proben oder gar bei Live Recordings im Studio ein No-go.Ich hatte schon erwartet, meine Topteil-Wunschliste bekäme einen neuen Spitzenreiter. Alles passt: Sound, Features, Preis. Wobei ich gerne 25 € mehr für einen temperaturgesteuerten Lüfter ausgegeben hätte. Aber diese beiden Geräuschprobleme verhageln ihm das Ergebnis.
Zu schade.

    Profilbild von lars.bonedo

    lars.bonedo sagt:

    #1.1 - 04.05.2016 um 06:49 Uhr

    0

    Hi Gerd!Ha, kenne ich - auch ich besaß zu Beginn meiner Musikerkarriere einen Peavey-Amp (sogar noch einen Mark III). Der klang gar nicht übel und war quasi "unkaputtbar", besaß aber auch schon das von dir beschriebene Knacksen.
    Du hast Recht: dass man das nach all den Jahren nicht einfach mal behebt, ist schon komisch. Scheinbar legen die Entwickler auf andere Sachen Wert; und die firmeneigenen Features sind ja auch durchaus beachtlich.
    Trotzdem: der Schritt zur Nebengeräuschminimierung wäre ja im Grunde nur ein kleiner. Dass der noch nicht getätigt wurde, versteht man nicht wirklich!Viele Grüße und weiterhin viel Spaß mit deinem Mk. IV, Lars

    Antwort auf #1 von Gerd_Bass

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