Orange Little Bass Thing Test

Fazit

Mit dem neuen Little Bass Thing hat Orange eine sehr gelungene Alternative zum beliebten Terror Bass im Programm. Beim Neuzugang kommt die gleiche Class-D-Endstufe zum Einsatz, für den Klangcharakter sind aber ein sehr gut klingender Solid-State-Preamp und ein hervorragend abgestimmter EQ mit semi-parametrischen Mitten zuständig. Ein entscheidendes Tool beim Little Bass Thing ist zudem der Opto-Kompressor, der dem ausgewogen-cleanen Grundklang des Amps eine wärmere Note und ein klassischeres Dynamikverhalten verpasst – der Amp fühlt sich bei stärkeren Kompression durchaus etwas “röhrenmäßig” an. Das Konzept geht meiner Meinung nach wirklich auf! Auch sonst gibt es am neuen Kompakt-Top von Orange nicht viel zu meckern: Die Leistung der Endstufe überzeugt, die Verarbeitung ist tadellos, und den Preis von 625,- Euro würde ich als absolut fair bezeichnen. Begrüßenswert wäre allerdings die Ausstattung mit Kopfhörer und Aux-in-Anschlüssen, damit beim Üben zu Hause noch mehr Spaß aufkommt.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • ausgewogener und transparenter Grundklang
  • gut abgestimmter flexibler Equalizer
  • Opto-Kompressor für klassischere Sounds
  • einfache Bedienung
  • kompakte Form
  • leistungsstarke Class-D-Endstufe
Contra
  • keine Anschlüsse für Kopfhörer und externe Quellen
  • Kompressor erzeugt sehr starke Pegelunterschiede
Artikelbild
Orange Little Bass Thing Test
Für 739,00€ bei
Orange_Little_Bass_Thing_006_FIN Bild
Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Orange
  • Herstellungsland: China
  • Modell: Little Bass Thing, Bass-Top mit Class-A-Preamp und Class-D-Endstufe
  • Leistung: 500 Watt @ 4 Ohm
  • Regler / Schalter: Bass, Mitten, Mitten-Frequenz, Höhen, Kompressor, Volume, Pad, Groundlift, Power
  • Anschlüsse: Klinke Input, Balanced XLR Out (Groundlift, post EQ und Lautstärke), Effekt Loop Send/Return 2 x Klinke, Speaker 2 x Speakon, Fußschalter Klinke
  • Effekt: Kompressor
  • Maße: 251 x 276 x 85 mm
  • Gewicht: 2,95 kg
  • Zubehör: Netzkabel
  • Preis: 625,- Euro (Ladenpreis im April 2020)
Hot or Not
?
... der traditionellen Farbgebung der Company treu bleibt.

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
DSM & Humboldt Simplifier Bass Station Bass Amp/Cab Sim Test
Test

Die DSM & Humboldt Simplifier Bass Station Bass Amp/Cab Sim im Test. Hat dieses Gerät das Zeug zum Schweizer Taschenmesser für die Bass-Szene?

DSM & Humboldt Simplifier Bass Station Bass Amp/Cab Sim Test Artikelbild

Wer sich auf die Suche nach einem flexibel einsetzbaren Bass-Preamp macht, hat die Qual der Wahl, denn die Auswahl an geeigneten Kandidaten in den Geschäften ist heutzutage wirklich riesengroß. Viele der Produkte ähneln sich zudem hinsichtlich ihrer Ausstattung, was die Entscheidung zusätzlich erschwert. Die chilenische Firma DSM & Humboldt geht bei ihren Produkten in vielerlei Hinsicht andere Wege und integriert Lösungen, die man bei anderen Herstellern in dieser Art nicht findet. Die Simplifier Bass Station, so der Name der Bass-Preamp/DI-Lösung, bietet neben den üblichen Features beispielsweise eine rein analoge (!) Boxensimulation mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten sowie zwei separate Signalwege, die jeweils über einen eigenen Effekt-Loop verfügen. Trotz der üppigen Ausstattung besitzt die Bass Station aber ein sehr handliches Format und verursacht keinerlei nennenswerten Transportaufwand - sie verschwindet zur Not sogar in der Jackentasche! Wir haben uns die DSM & Humboldt Simplifier Bass Station liefern lassen und sind gespannt, ob unser Bassistenalltag durch das kleine Kästchen wirklich so einfach wird, wie es der Name suggerieren soll!

Bonedo YouTube
  • First notes on the Harley Benton BZ-7000 II NT #shorts
  • Harley Benton BZ-7000 II NT - Sound Demo (no talking)
  • First notes on the ESP LTD AP-4 #shorts