Omnitronic PM-322P Test

Die meisten DJs bevorzugen Clubmixer mit vier Kanälen. Turntablisten dagegen schwören auf 2-Kanal-Battlemixer. Nicht selten offerieren diese auch einen dritten Kanal als Drehpoti, beispielsweise zum Abfeuern von Samples. Doch warum dann nicht gleich auf einen komfortableren, nicht wesentlich größeren 3-Kanal-Mixer wie dem Omnitronic PM-322P umsatteln? Zumal das Gerät mehr anzubieten hat als nur das gängige Mixer-Besteck in dieser Preisklasse.  Allem vorangestellt, einen MP-3-Player und Bluetooth-Unterstützung. Welche Features der Mixer, der die Lücke zwischen dem PM-222 und PM-422P schließt, noch zu bieten hat, verrate ich euch in diesem Testbericht.

Details

Geliefert wird der Omnitronic PM-322P in einem kargen, weißen Karton mit einem aufgeklebten Infoblatt. Sicherlich muss bei diesem niedrigen Preis gespart werden, dass es aber auch attraktiver geht, beweist der Hersteller mit dem bereits getesteten und deutlich günstigeren Modell PM-222. Die Verpackung birgt neben dem 2,58 kg leichten und in einem schwarzen Metallgehäuse verbauten 3-Kanal-Mischer, der 283 mm in der Länge, 230 mm in der Breite und 107 mm in der Höhe misst, zwei Cinch- und ein Netzkabel, dazu die Bedienungsanleitung in deutscher und englischer Sprache.

Omnitronic PM-322P

Bedienoberfläche Omnitronic PM-322P

Das Top-Panel wirkt hinsichtlich der Anordnung seiner Elemente sehr übersichtlich und geräumig. Zu den Hauptmerkmalen des Mixers zählen zweifelsohne seine drei 50 mm langen Flachbahnregler, wobei nur Kanal 2 und 3 mit dem gleichlangen Crossfader verknüpft sind, der per Schalter umgekehrt und von seiner Kurve steil oder hart eingestellt werden kann.

Jeder Kanal verfügt über einen 3-Band-EQ für Bass, Mitten und Höhen sowie einen Gain-Regler und eine Cue-Taste zum Vorhören. Per Kippschalter wähle ich bei Kanal 2 und 3 zwischen den anliegenden Quellen Line/Phono und Line aus. Kanal 1 spielt entweder das Signal vom USB-Player beziehungsweise per Bluetooth oder einem weiteren Line zu.

Apropos MP3-Player: Notwendige Infos liefert ein einfarbiges 250 x 100 mm großes LC-Display, über Tasten zum Start, Stoppen und Skippen/Spulen lässt sich die auf einem USB-Stick gespeicherte Musik bedienen. Natürlich darf ein Button zum Pairing des Bluetooth-kompatiblen Geräts nicht fehlen.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Feature-Ensemble des Mixers

Für das Mikrofon bietet das Top-Panel neben dem Level-Knob eine Höhen- und Bässe-Klangregelung. Dem per Klinkenstecker angeschlossenen Kopfhörer reserviert der Mixer einen Lautstärke- und Cue-Mix-Regler. Der Master-Regler nebst sechsgliedrigem und dreifarbigem Stereo-LED-Meter, das per Schalter auch das Cue-Signal anzeigt, und eine Power-on-LED schließen den Rundgang über die Bedienoberfläche ab.

Omnitronic PM-322P Anschlussleiste

Die Rückseite bietet etliche Ein- und Ausgänge: Bis zu sechs Line-Quellen, davon wahlweise per Schalter auch mit zwei Plattenspielern belegbar, können an den Cinch-Buchsen andocken. Erdungsschrauben für das Massekabel sind selbstverständlich ebenfalls mit von der Partie.

Für das Mikrofon offeriert der Mixer eine 6,3 mm Klinkenbuchse, alternativ frontseitig auch einen XLR-Eingang. Als Ausspielwege dienen für den Master zwei XLR-Buchsen. Ebenso sind zwei Cinch-Ausgänge vorhanden, beispielsweise für Record und Monitor. Zu guter Letzt seien noch die Netzbuchse und der Netzschalter erwähnt.

Fotostrecke: 3 Bilder Der Mixer von der Seite betrachtet
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