Auf der Erde gibt es Lebewesen, die seit Jahrmillionen mit unverändertem „Bauplan“ existieren und unberührt von Eiszeiten oder mutmaßlichen Meteoriteneinschlägen der Evolution trotzen konnten. In der Wissenschaft werden diese altehrwürdigen Angehörigen von Flora und Fauna als lebende Fossilien bezeichnet… Mutiert bonedo jetzt zu einem Fachportal für Biologen, oder was will der Herr Autor uns mit diesen Zeilen sagen? Nein, keine Sorge, wir bleiben der Audiotechnik treu, denn auch das Bändchenmikrofon (engl. Ribbon Microphone) ist eine Art lebendes Fossil und sozusagen der Ginkgobaum unter den Studiomikros. Mit dem Siegeszug des Kondensatormikrofons wurde das höchst störungsanfällige Bändchen-Prinzip in den 60er Jahren zu großen Teilen aus den Tonstudios verdrängt. Im Zeitalter von kühlen digitalen Musikproduktionen und „perfektem“ Sound hat es nun aber schon seit einer ganzen Weile in einem neuen „Bändchen-Hype“ die Möglichkeit bekommen, mit seinem charakteristischen Klang neue Blüten zu treiben.
Eine dieser neuen Blüten ist das hier getestete MXL R77 Classic Ribbon Microphone. Als Teil der Gruppe Marshall Electronics bietet MXL seit über zehn Jahren Mikrofone im Mid-Price Bereich an und konnte mit einigen Modellen durchaus punkten. Gerade wenn ein Hersteller in China fertigt und eines seiner Produkte mit „High-End“ bewirbt, blinkt das auf dem bonedo-Radar natürlich als großer roter Punkt auf. Im Test werden wir sehen, was dahinter steckt. Entgegen mancher Gerüchte hat Marshall Electronics übrigens nichts mit dem renommierten Hersteller von Gitarrenverstärkern zu tun. Die Unternehmensgruppe arbeitet in vielerlei Bereichen und ist neben Mikrofonen vor allem für rackmontierbare LC-Displays bekannt.
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Details
Das Bändchen-Prinzip Das Funktionsprinzip des Bändchenmikrofons ist relativ einfach. Ein hauchdünner Streifen aus Aluminiumfolie wird zwischen den Polen eines Permanentmagneten gespannt. Sobald Schallwellen diesen Streifen zum Schwingen anregen, wird eine Spannung induziert, und schon haben wir Schall in ein elektrisches Signal gewandelt. Hauchdünn ist übrigens nicht untertrieben – die Dicke eines solchen Bändchens beträgt in der Regel etwa 2 Mikrometer. Beim R77 sind es sogar nur 1,8 Mikrometer (0,0018 Millimeter). Wir reden hier also fast von der Kategorie „unvorstellbar dünn“, und daher rührt auch die erwähnte Störungsanfälligkeit solcher Mikrofone. Der Aluminiumstreifen zerreißt bei hohem Schalldruck (zum Beispiel in einer Bassdrum – bitte nicht ausprobieren!) oder sonstigen Gewalteinwirkungen gerne einmal, und in diesem Fall wird unser lebendes Fossil leider zum toten Fossil. Auch ein Zuschalten von Phantomspeisung kann vor allem bei defekten Mikrofonkabeln zum Exitus des Bändchens führen. Die positive Kehrseite der Medaille ist aber, dass ein so dünner Aluminiumstreifen wegen seiner geringen Masse sehr schnell auf Schwingungen reagiert. Ein Bändchenmikro glänzt dementsprechend mit einem hervorragenden Impulsverhalten und einem fein aufgelösten Klangbild. Zu Deutsch: Die frühen Signalanteile einer Schallquelle werden bereits eingefangen, während die im Vergleich „elefantöse“ Membran eines Kondensatormikros gerade einmal darüber nachdenkt, ob sie nun mitschwingen soll oder nicht. Diese frühen Signalanteile (Transienten) sind charakterformend für unsere Wahrnehmung von Schall, und folglich ist es natürlich eine sehr feine Sache, wenn ein Mikrofon möglichst viel davon einfangen kann.
Da die Impedanz eines Bändchenmikros relativ gering ist, wird generell zu einem Preamp mit hoher Eingangsimpedanz geraten (beim R77 konkret mindestens 1500 Ohm). So lässt sich das naturgemäß ausgeprägte Eigenrauschen dieser Mikrofongattung in den Griff bekommen. Mit den Vorverstärkern aus handelsüblichen Audio-Interfaces der Mittelklasse wird man wohl nur schwer eine rauscharme Aufnahme machen können. MXL rät für das R77 im beiliegenden Datenblatt ausdrücklich zum P-Solo Ribbon von True Systems, den wir für einen Teil der Audios zu diesem Test auch wirklich verwendet haben. Ganz nach Vorschrift also! Wer sich für diesen neutral klingenden Vorverstärker genauer interessiert, der darf sich freuen, denn auch zu diesem wird es in naher Zukunft einen Testbericht auf bonedo geben.
Ein wahres Schmuckstück Nach Biologie und Bändchen-Theorie wird es jetzt aber wirklich Zeit, den Spot auf unser Testobjekt zu richten, und ich möchte die liebe Leserschaft vorwarnen! Bei starker Lichteinstrahlung sollte man das R77 nicht direkt ansehen oder zumindest vorsichtshalber eine Schutzbrille von der letzten Sonnenfinsternis bereithalten. Das mehr als edle, in Gold und Chrom gehaltene Finish sorgt dafür, dass das Mikrofon im wahrsten Sinne des Wortes blendend aussieht – ein wahres Schmuckstück, das auf Glamour-süchtige RnB-Sängerinnen einen magischen Einfluss ausüben könnte!
Das 18 x 6,5 cm messende Gehäuse des 860 g schweren Klunkers wirkt massiv und ist mittels zweier Spannschrauben an einem U-förmigen Haltebügel montiert. An einer Mikrofonspinne wird sich das R77 nur schwer befestigen lassen, und das ist schade, da gerade die sensiblen Bändchenmikros besonders anfällig für Trittschall sind. Die Spannschrauben sind mit je zwei Kunststoffscheiben unterlegt, und sobald sie festgezogen sind, hält das Mike vorbildlich die Stellung. Etwas problematisch ist die Position der XLR-Buchse am unteren Ende des Gehäuses. Wenn das Mikro senkrecht auf einem Stativ montiert werden soll, schiebt der Haltebügel dem Anschluss einen Riegel vor. Von daher gilt ein Stativ mit Galgen als Pflicht für das R77.
Schalter zum Anpassen der Richtcharakteristik oder Absenken des Ausgangspegels (Pad) gibt es keine, und das ist bei einem Bändchenmikrofon auch nicht zu erwarten. Den ohnehin geringen Output wird niemand absenken wollen, und die Richtcharakteristik ist gattungstypisch eine Acht (nur wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel). Von vorne oder hinten eintreffende Schallwellen werden also bevorzugt, während die seitlichen Bereiche fast völlig ausgeblendet werden. Mit einem Grenzschalldruckpegel von 135 dB(SPL) steht zu erwarten, dass sich das R77 vor einem bis zum Anschlag aufgerissenen Gitarrenverstärker noch gut halten wird oder seinen Dienst auch als Overhead in einer Schlagzeugaufnahme verrichten könnte.
Was Zubehör angeht, hat MXL die Spendierhosen an. Die Holzkiste mit zurückhaltendem Firmenlogo, in der das Schmuckstück zur Aufbewahrung auf roten Samt gebettet wird, ist wirklich schön anzusehen. Der opulente Anblick scheint für ein Mikrofon fast ein wenig übertrieben zu sein und erinnert an eine Auszeichnung oder eine Trophäe. Zum Anschluss an einen Preamp liegt ein 7,5 Meter langes Kabel aus dem Hause Mogami bei, einer Schwesterfirma des Herstellers, deren Strippen dem alteingesessenen MXL-Anwender bekannt sein dürften. Für Sprecher findet sich ein kleines Tischstativ, auf dem das Mikro zum Einsprechen von Hörbüchern oder dem Wetterbericht montiert werden kann, und sogar ein Reinigungstuch ist im Lieferumfang enthalten. So kann man ein von Fettfingern gepeinigtes R77 zu seinem alten Glanz aufpolieren. Ein Reduziergewinde auf die kleinen Schrauben an Mikrofonstativen, wie sie hier zu Lande zu finden sind, fehlt leider und sollte also auch gleich mit auf die Einkaufsliste gesetzt werden.
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Praxis
Kernfrage: Klang Auch wenn im Falle des R77 die außergewöhnliche Optik sicherlich eine Rolle spielt, ist das wichtigste Kriterium für ein Mikrofon nach wie vor der Sound. Ich persönlich empfinde Gitarrenaufnahmen als eines der Haupteinsatzgebiete für Bändchenmikros. Dementsprechend haben wir eine akustische Gitarre und eine E-Gitarre aufgenommen und einige Vergleiche mit anderen Mikrofonen angestellt. Bereits an dieser Stelle möchte ich mich bei Haiko Heinz von Authentic Guitar für die feinen Takes bedanken. Da MXL seinen kleinen Hingucker auch für Gesang bewirbt, werden wir das R77 im weiteren Verlauf auch noch im Vocal-Einsatz zu hören bekommen. Charakteristisch für den Frequenzgang von Bändchenmikros ist ein allmähliches Absinken der Höhen ab 8 – 10 kHz. Das R77 behauptet dagegen auch bis 18 kHz noch präsent zu sein, was ein wenig außergewöhnlich wäre. Wir sind also gespannt.
Akustische Gitarre Für unsere Aufnahmen kam eine Stanford F-5 Pro mit Stahlsaiten zum Einsatz. Zum direkten Vergleich stellen wir dem R77 zunächst das RB-500 von t.bone gegenüber – ebenfalls ein Bändchenmikro, das nicht zuletzt wegen seines günstigen Preises zum Verkaufsschlager wurde und mittlerweile in mancher ernstzunehmender Produktion zu hören ist.
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R77 Akustik-GitarreRB500 Akustik-Gitarre
Mit einem knapp dreimal so hohen Ladenpreis sollte das R77 den Konkurrenten aus dem Hause t.bone deutlich abhängen, und tatsächlich kann man sagen, dass unser Testobjekt offener und transparenter klingt. Eine erhöhte Präsenz in den Mitten bringt den Holzkorpus der Gitarre sehr schön zur Geltung und sorgt für Durchsetzungskraft. In den hohen Mitten (um 4 kHz herum) lässt sich ebenfalls etwas mehr Output feststellen, was für einen gewissen Biss sorgt. Hier scheiden sich höchstwahrscheinlich die Geister an der guten alten Geschmacksfrage. Die Höhen verhalten sich bei dieser Aufnahme gattungstypisch, und von einem erweiterten Bereich oberhalb von 10 kHz ist nicht viel zu hören.
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R77 EQR77 extreme EQ
Bei beiden Mikrofonen fällt auf, dass die tiefen Frequenzen überdeutlich zur Geltung kommen. Auch bei 30 cm Abstand vom Steg macht sich hier noch der extreme Nahbesprechungseffekt von Bändchenmikrofonen bemerkbar, mit dem man durchaus aktiv arbeiten kann. Für unsere akustische Gitarre wirkt er aber eher störend und deshalb haben wir im nächsten Track ein Lo-Cut Filter bei 100 Hz hinzugeschaltet und die Höhen bei 12 kHz breitbandig um 6dB angehoben. Auch bei einer übertriebenen Anhebung um 12 dB, die man in der Praxis selten einsetzen würde, fällt auf, dass die Höhen nicht anfangen übermäßig harsch zu klingen. Ein dicker Pluspunkt, für den Bändchenmikros generell bekannt sind! Frequenzmäßig ist einfach alles da, und man kann sich seinen Sound wie ein Bildhauer aus einem rohen Stein heraus formen.
Als kleine Zugabe hört ihr im nächsten Track die Gitarre hart links und rechts im Panorama gedoppelt, mit ein wenig EQ und Kompression bearbeitet – so wie sie in einer Produktion vorkommen könnte.
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R77 gedoppelt
Die Sache mit dem Übertrager Bevor es richtig weitergeht, wenden wir uns zwischendurch ein wenig der Schaltplan-Theorie zu. Ein Signal, das direkt hinter einem Bändchen entsteht, hat eine sehr geringe Spannung. Um es für eine Aufnahme überhaupt nutzbar zu machen, muss diese Spannung durch einen Übertrager auf Kosten der Stromstärke erhöht werden. Das ist bei allen Bändchenmikrofonen so. Gerade dieser Übertrager hat einen erheblichen Einfluss auf den Klang, weshalb Bastlernaturen gerne zum Lötkolben greifen und das Bauteil schlicht und einfach austauschen (was natürlich ein Erlöschen sämtlicher Garantieansprüche zur Folge hat). In Insiderkreisen ist der schwedische Lundahl-Übertrager ein angesagtes Teil, und wie es der Zufall so will, gibt es auch vom R77 eine Version mit einem solchen Transformator. Das MXL R77L ist allerdings gleich um 150,- Euro teurer als die hier getestete Standardvariante, in der eigens für MXL gewickelte Übertrager verbaut sind.
E-Gitarre Gehen wir weiter zur elektrifizierten Variante der Gitarre. Diesmal kommt zum Vergleich mit dem R77 ein (wie oben beschrieben) „gepimptes“ t.bone RB-500 mit einem Edcor RMX1 Übertrager ins Spiel, der in den Mitten etwas kräftiger klingt und so möglicherweise an unser goldenes Schmuckstück heranreichen kann. Außerdem haben wir die angezerrte Gitarre zusätzlich mit einem Beyerdynamic M130 (ebenfalls Bändchen) aufgenommen. Ihr hört eine Framus Diablo Custom Strat durch einen voll aufgerissenen 50 Watt Marshall JCM 900 an einer 12er Combo Box. Die Mikros wurden dafür zunächst mit einem Abstand von 10 cm aufgestellt und diesmal über den Preamp eines Universal Audio LA-610 MkII Channel-Strip aufgezeichnet. Ich danke Ali Lionnet von den Jam-Productions für das Öffnen seiner Studiopforten.
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R77 AmpRB500 AmpM130 Amp
Wie man hört, macht das R77 auch in diesem Vergleich keine schlechte Figur. Das aufgebohrte t.bone Mike klingt trotz Modifikation und aktiver Schaltung deutlich braver – auch hier machen sich die kräftigeren hohen Mitten des R77 bemerkbar. Das Beyerdynamic M 130 kommt allerdings noch etwas druckvoller und transientenreicher daher, was wohl nicht zuletzt mit seiner außergewöhnlichen Konstruktion zusammenhängt, bei der statt eines einzelnen Bändchens zwei noch dünnere Bändchen verarbeitet sind. Dafür kostet dieses fast schon legendäre Studiomikrofon im Vergleich zum R77 gemessen am Straßenpreis auch etwa 100,- Euro mehr.
Um den ausgeprägten Nahbesprechungseffekt von Bändchenmikros zu zeigen, ist in den folgenden Tracks jedes der Mikrofone mit einem geringeren Abstand (2 cm vor der Box) zu hören. Wir haben uns dabei bemüht, die Positionen vor dem Lautsprecher so genau wie möglich einzuhalten. Der erhöhte Bassanteil entspricht sich bei R77 und RB-500 in etwa, während sich das M130 zurückhaltender gibt. Außer Konkurrenz und als Abgrenzung zu dynamischen Tauchspulenmikrofonen hört ihr auch ein Shure SM57, das sehr gerne zur Abnahme von Gitarrenverstärkern verwendet wird. Hier wird deutlich, dass zwischen den zwei Mikrofontypen ganze Universen liegen.
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R77 Amp closeRB500 Amp closeM130 Amp closeSM57 Amp close
Gesang Für die Gesangsaufnahmen habe ich die Sängerin Devi Reith vors Mikro gebeten, die einen Teil des alten Jazz-Standards „God Bless The Child“ zum Besten gibt, der gegen Ende der 30er Jahre durch Billie Holiday bekannt wurde. Auch hier gibt es wieder einen Vergleich mit dem modifizierten t.bone RB-500 und dem Audio Technica AT4050 – einem Kondensatormikrofon.
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R77 VocalsRB500 VocalsAT4050 Vocals
Gesang soll in der Regel nach oben hin luftig und offen klingen. Für einen modernen „In Your Face“-Sound greift man also besser zu einem guten Kondensatormikrofon. Unser Vergleich zeigt, dass die Stimme mit dem AT4050 wirklich abhebt und anfängt zu fliegen. Bändchenmikros sind mit ihrer begrenzten Empfindlichkeit in diesem Bereich nur in speziellen Fällen eine gute Wahl: Eine spitze weibliche Stimme kann durch den Griff zum Ribbon Microphone entschärft werden. Wenn man sich bei den obigen Aufnahmen auf die Zischlaute konzentriert, bemerkt man, dass beide Bändchenmikros fast den Effekt eines natürlichen De-Essers haben – mit dem Unterschied, dass dieser nur dann zugreifen würde, wenn es nötig ist. Trotz allem bietet das R77 tatsächlich einen etwas luftigeren Sound als der belegter klingende Konkurrent aus dem Hause t.bone. Für Jazzaufnahmen oder alle Anwendungen, bei denen Natürlichkeit großgeschrieben wird, kann das R77 also funktionieren, ist aber keineswegs ein Allrounder, der von vornherein immer gute Vocals abliefert. In den meisten Fällen wird voraussichtlich noch ausgiebiges EQing nötig sein.
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Das MXL R77 ist ein Bändchenmikrofon mit Biss, das mit seinen durchsetzungsfähigen Mitten bei der Aufnahme von akustischen und elektrischen Gitarren überzeugende Ergebnisse liefert. Der Sound „al dente“ hat seinen Ursprung vor allem in einer erhöhten Präsenz um 1,6 kHz und 4 kHz, was je nach Zusammenhang durchaus seinen Reiz haben kann. Von einem echten Allrounder für Gesangsaufnahmen oder einem deutlich erweiterten Höhenbereich kann man meiner Meinung nach nicht sprechen, und es erscheint ein wenig verwunderlich, dass MXL sich gerade diese Anwendung in großen Lettern auf die Fahnen des Werbefeldzugs schreibt. Die eigentlichen Stärken des R77 liegen anderswo. Neben Gitarren könnte das trophäenartige Schmuckstück zur Abnahme von Bass oder Kontrabass (Nahbesprechungseffekt!) oder als Raummikrofon bei Schlagzeugaufnahmen sehr gut funktionieren.
Ganz abgesehen vom Sound darf man sich natürlich über die gute Ausstattung und die schöne Holzkiste zur Aufbewahrung freuen. Was ich neben einem Reduziergewinde für ein Mikrofonstativ persönlich noch vermisse, ist eine grobgliedrige und hochkarätige Goldkette, mit der ein schwergewichtiger Rapper sich das Teil um den Hals hängen kann. Ein echter Verkaufsschlager wie das t.bone RB-500 wird das MXL R77 kaum werden, denn dazu ist es trotz des gehobenen Klangs noch verhältnismäßig teuer.
Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
Durchsetzungsfähige Mitten
Edles Design
Wunderschöne Holzkiste zur Aufbewahrung
7,5 m XLR-Kabel, Tischstativ und Reinigungstuch enthalten
Contra
Verhältnismäßig teuer
Ungünstige Position der XLR-Buchse
Kein Reduziergewinde
Kann nicht auf einer Spinne montiert werden
MXL R77 Classic Ribbon Microphone Test
Facts
Richtcharakteristik: Acht
Bändchenelement: Länge 47 mm, Dicke 1,8 μm, Aluminium
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