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Moog Slim Phatty Test

FAZIT
Der Moog Slim Phatty ist ein Synthesizer mit großartigem  und relativ vielseitigem Klang. Seine Klangerzeugung ist vollkommen analog aufgebaut, sie verwendet echte, „lebendig“ klingende VCOs, die (trotzdem) stimmstabil sind. Hinzu kommt das färbende Lowpass-Filter, das einfach super klingt! Gute Features wie der Audio-Eingang, ein Arpeggiator mit MIDI-Notenausgabe, Tap Tempo und vier CV-Eingänge sind gleich mit an Bord. Die USB-MIDI-Schnittstelle und die Midifizierung aller wichtigen Syntheseparameter macht es möglich, den „Tischmoog“ mit zwei bis drei Kabeln in ein Computer-gestütztes Setup zu integrieren. Auch lässt sich sein Frontpanel auf diese Weise mit externen Controllern ergänzen, was ich dringend empfehlen möchte. Denn in der Bedienung schwächelt der Slim Phatty etwas, der ganz große Soundschrauber-Spaß will hier aufgrund von ausbremsenden Mehrfachbelegungen nicht so recht aufkommen. Mit Display-Menuführungen wie diesen muss man sich arrangieren, unter Benutzerfreundlichkeit verstehe ich aber etwas anderes. Und ob 100 Speicherplätze für den Studioalltag genug sind, da bin ich mir auch nicht so sicher. Alles in allem ist der Slim Phatty aber ein solide gebauter, vielseitiger, außerordentlich gut klingender Desktop-Synthesizer.

Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Fetter und vielseitiger Sound
  • CV-Eingänge
  • Audio-Eingang
  • Arpeggiator inkl. MIDI Noten-Ausgabe
  • Tap Tempo
Contra
  • Multifunktionspotis
  • Verankerung der Potis
  • Nur 100 Speicherplätze
  • Umständliche Display-Menuführung
Artikelbild
Moog Slim Phatty Test
Für 799,00€ bei
Facts
  • 2 analoge VCOs
  • 1-4 poliges Tiefpassfilter mit Overload Funktion
  • Filter ADSR Hüllkurve
  • Volume ADSR Hüllkurve
  • LFO
  • Audio Eingang
  • Pitch CV In (1 V/Oct), Filter CV In, Volume CV In, Keyboard Gate In
  • MIDI In, MIDI Out, MIDI Thru
  • MIDI per USB
  • Separater Kopfhörerausgang
  • Integriertes Netzteil
  • Abmessungen: L43,2 x B13,5 x H11,6 cm
  • Gewicht: 2,6 kg
  • Preis: 849,- Euro (UVP)
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Profilbild von Zerstoerer

Zerstoerer sagt:

#1 - 06.09.2011 um 17:34 Uhr

0

Viel zu teuer, 849.-€, kann ich nicht nachvollziehen, klingt nicht wirklich gut, das Noise Beispiel... echt mieses Rauschen, ich frag mich wer sich sowas kauft, weil Moog draufsteht, klar, ist aber nur ein Name, dahinter steht nicht Neues, wer wenig Kohle hat und auf sein Geld achten muss, der sollte sich nicht blenden lassen, Analog ist nicht billig, aber es gibt im Gebrauchtsektor genug schöne Analoge, die können keine Presets abspeichern, ok, aber mit einen kleinen Döpfer kann man alles midifizieren und hat einen viel knackigern Sound, z.B. SH-1,2,9 von Roland, Pro One und die haben auch nicht so einen enormen Wertverlust...

Profilbild von Ulf

Ulf sagt:

#2 - 08.09.2011 um 19:22 Uhr

0

ach ja, schöne grüsse ins analog-hardliner lager, das im intro ja auch schon erwähnung fand :-) klar, die alten synths sind killer, gerade auchder der pro-one. er klingt aber gaaaanz anders als die phattys. mit den phattys könnte nur ein gut funktionierender moog prodigy konkurrieren. der aber keine speicherplätze und midi hat. und auch die phattys gibt es auf dem gebrauchtmarkt ...

Profilbild von slotty

slotty sagt:

#3 - 22.01.2012 um 23:59 Uhr

0

Warum zum henker ist der power button bei einem auch als rack version nutzbarem synth an seinem hintern angebracht?!?!?! Ich kletter doch nicht jedes mal hinter das rack, um das ding ein- u. auszuschalten. Für mich ist das gute stück nur als desktop synth zu gebrauchen...

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