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Meinl Artist Concept Benny Greb Crasher Hats 6“, Matt Garstka Temporal Stacks I und II, Dual Trash China 18“ Test   

Die Benny Greb Crasher Hats klingen tatsächlich nach One Shot Shaker

Solltet ihr die Benny Greb Crasher Hats in 8“ bereits kennen, dürfte diese Klangbeschreibung für euch reichen: Die 6“ Version klingt sehr ähnlich, nur nochmal höher im Pitch. Für alle anderen hole ich jetzt weiter aus. Nach „Bedienungsanleitung“ montiert, erzeugen die vier Elemente einen kurz-kehligen Klang zwischen Hi-Hat und Crasher. Seine Masse verhindert allerdings unschöne Klingelfrequenzen, sodass das Teil speziell aufgenommen tatsächlich nach einer Hi-Hat klingt. Stark zusammengedrückt, bekommt die Konstruktion einen leicht holzigen, extrem kurzen Klang, der tatsächlich ein bisschen nach einem One-Shot-Shaker klingt. Lässt man den Elementen mehr Luft, wird der Klang etwas breiter, aber – naturgemäß – nicht deutlich lauter. Die Dynamikbegrenzung dürfte hier jedoch Teil des Konzepts sein. Interessant ist auch die Verwendung der einzelnen Teile abseits des angedachten Setups. Im Video könnt ihr euch anhören, wie der B8-Ring als Snare- und Hi-Hat-Auflage klingt, außerdem habe ich zwei der „Splashes“ einzeln angespielt. 

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Benny Greb Crasher Hats 6“

Die beiden Matt Garstka Temporal Stacks unterscheiden sich deutlich voneinander

Etwas lauter und komplexer geht es mit den beiden Temporal Stacks zu. Das Stack Nummer 1 lässt ein relativ tiefes, breites „Ksch“ hören, je nachdem, wie stark man die Flügelschraube anzieht. Es besitzt jedoch noch weitere, sehr gut nutzbare Sounds, denn die beiden Becken, aus denen es besteht, sind problemlos als hochwertige Splashes verwendbar. Das Bottom erzeugt einen komplexen, kehligen Klang, während das Top mehr Brillanz und Projektion liefert. 

Deutlich anders steht das Temporal Stack II da. Aufgrund der viel geringeren Kontaktfläche erzeugt es einen viel fokussierteren, Hi-Hat-artigen Sound. Montiert man es sehr fest, liefert es messerscharfe Akzente mit einer gewissen Breite, die sich gut in der Musik durchsetzen. Lockerer montiert, lässt es mehr „Röcheln“ hören, auch das Spielgefühl wird etwas weicher. Auch beim zweiten Stack lassen sich beide Elemente sehr gut einzeln verwenden. Das gelochte Mini China spricht sehr zügig an und weiß sich mit seinen Mittenfrequenzen gut durchzusetzen. Das 10“ Bottom hingegen kann als komplexes, ausgewogenes Splash für viele Anwendungen punkten. 

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Matt Garstka Temporal Stack I, mittelfest Matt Garstka Temporal Stack II, mittelfest
Meinl Byzance Stack Cymbals

Schnell, rau und komplex kommt das Byzance Dual Trash China 18“ daher

Mit knusprig-kurzen Stacksounds kann das vierte Instrument im Test natürlich nicht aufwarten. Dafür gibt es beim Byzance Dual Trash China 18“ eine schnelle Ansprache, gefolgt von einer komplexen Auflösung bei tiefer Tonalität. Die Löcher machen es im Vergleich zu den ungebohrten Dual Chinas noch etwas rauer und agiler, es verliert allerdings objektiv minimal an Lautstärke. Auch das Sustain ist etwas kürzer. Wer also ein tiefes, orientalisch klingendes China mit extra schneller Ansprache und verkürzter Ausklingzeit sucht, ist hier richtig. 

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Byzance Dual Trash China 18“
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Profilbild von Knecht ruprecht

Knecht ruprecht sagt:

#1 - 18.03.2023 um 21:54 Uhr

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meinl becken sind sehr gut,aber auch zu teuer! zultan ist für mich die günstigere Alternative.

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