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Maxon SD-9 Test

KONZEPT UND AUFBAU
Eines dieser Modelle von Maxon ist der SD-9, ein Verzerrer der härteren Abeilung, der erstmals in den frühen 80ern auf dem Markt erschien. Das Pedal sieht rein optisch dem Tubescreamer täuschend ähnlich, fördert aber einen völlig anderen Klang zutage als sein weltberühmter Bruder.

Im lindgrünen und nahezu unkaputtbaren Ibanez-Gehäuse sitzt die kleine Platine, deren Schaltkreise mittels dreier Potis manipuliert werden können. Mit Distortion regelt man den Verzerrungsgrad, der hier übrigens weitaus mehr Reserven bietet als der des TS 808. Der Level-Regler ist für die Ausgangslautstärke zuständig und für den Frequenzgang das Tonepoti. Die Bedienung ist kinderleicht und selbsterklärend. Einfach solange drehen, bis es gefällt und fertig. Das Geheimnis des SD-9 ist seine einfache Schaltung, die in ihrer minimalistischen Ausführung einen transparenten Klang bei viel Distortion ermöglicht. Die Mischform aus Overdrive und Fuzz, gepaart mit einem ausgewogenen Frequenzgang, ermöglichen breitbandige Verzerrungen, die wesentlich gemeiner herüberkommen können als die seines Bruders. Der SD-9 kann verzerrungsseitig aber auch sehr zahm eingestellt werden, und so beispielsweise als Booster den Amp um bis zu 55 dB anblasen. Mehr als genug, jede Ampvorstufe das Fürchten zu lehren.

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