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Martin Mac One Test

FAZIT

Alles in allem halte ich den Mac One von Martin für ein sehr gut durchdachtes Produkt, das in fast allen Bereichen zu überzeugen weiß. Bei der optischen Aufmachung der Lampe wurde sich wie gewohnt an das Martin-typische elegant schlichte Grau-Schwarz-Design im industriel angehauchten Future-Look gehalten, welches durch das ein oder andere kleinere Detail ergänzt wird. Dabei ist das Gerät gut ausbalanciert und wirkt dazu relativ robust. Auch alle Kleinteile sind ruckelfest verbaut und machen auf mich einen ordentlichen Eindruck. Pluspunkte gibt es für den dazugelegten Tragekoffer, da mache ich mir um sicheren Transport keinen Kopf. 

Zur Lebensdauer der Lampe kann ich nicht viel sagen, ich hatte sie schließlich nur ein paar Tage zur Hand. Aber wie gesagt: Mac 2000 werden bis heute noch eingesetzt und die sind teils immerhin knapp 30 Jahre alt. Kurz gesagt: Wer schon mal mit Martin-Lampen in Kontakt kam, weiß um deren Zuverlässigkeit. Daher würde ich mir auch bei der Mac One keine großen Gedanken machen. 

Die einzigen Negativ-Argumente, die ich hier nennen könnte, sind schnell entkräftet. Da wäre zum Beispiel die fehlende Bedienungsanleitung. Das nervt zwar, aber wie gesagt, diese auszudrucken wäre aus ökologischer sowie ökonomischer Sicht unangebracht. Und die die falsche Dispaly-Anzeige betreffend der genutztden DMX-Channels im Akku-Modus sollte ebenfalls bald gefixt sein. Die positiven Aspekte des Mac One sind also ganz klar in der Überzahl.

Was mich am meisten beeindruckt hat, waren die Effekt-Kanäle des Moving Heads. Hier haben die dänischen Lichtexperten ganze Arbeit geleistet und einem eine breit gefächerte Auswahl an FX-Presets an die Hand gegeben, die wunderbar anzuschauen, gut mit anderen Lampentypen kombinierbar sind und dazu einladen, das eigene kreative Potential voll auszuschöpfen. Vor allem die Backlight-Effekte haben es mir angetan – es macht einfach Spaß, den Pixel-Folgen zuzuschauen, mehr gibt es hier nicht zu sagen

Ich könnte jetzt noch länger über flüssige, schnelle Bewegungen und praktische Akku-Displays etc. schwadronieren, aber ich denke, ihr versteht meinen Punkt: Mit dem Mac One weiß Martin in den allermeisten Kategorien zu überzeugen und ich würde jedem mit dem nötigen Kleingeld ans Herz legen, sich die Lampe doch wenigstens mal anzuschauen. Sicherlich, 2.599 Euro sind für Privatpersonen viel Geld, in professionellen Gefilden ist das anders – hier sind solche Preise gang und gäbe. Qualität hat nun mal seinen Preis. Und für eben diese Qualität gebe ich der neuen Mac One von Martin gerne 5 Sterne. 

Martin Mac One
Der Mac One hat im Test 5 von 5 Sternen erreicht

Martin Mac One Spezifikationen 

  • Leistung des Leuchtmittels: 120 W
  • Abstrahlwinkel / Zoom: 4° – 27°
  • Leistungsaufnahme: 160 W
  • Versorgungsspannung: 100-240 V 50/60 Hz
  • Stromanschluss: Power Twist TR1 In/Out
  • DMX Anschluss: 5-pin XLR In/Out
  • Schutzart: IP20
  • Abmessungen: 254 x 177 x 336 mm
  • Gewicht: 4,4 kg
  • im Lieferumfang: 1 Omega-Adapter mit 2 Camlock, SoftLens
  • Preis: 2.599 € (Straßenpreis am 01.04.2024) 

Martin Lighting: Website des Herstellers

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • diverse Steuermöglichkeiten
  • enorme Funktionsvielfalt
  • gut ausbalanciert
  • Qualitativ hochwertig
  • Akkudisplay
  • sehr kompakt
  • gut durchdachtes FX-Repertoire
  • robuster Transportkoffer
  • professionelle Ausstattung
  • schnelle, präzise Bewegungen
Contra
  • -
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Martin Mac One Test
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