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Mackie Mix12FX Test

Praxis

Das Layout des Mackie Mix12FX ist klar strukturiert, sodass Neuanwender sich sofort zurechtfinden sollten, ohne das Handbuch zu bemühen. Das liegt einerseits an den überschaubaren Funktionen, andererseits an der konsequenten Farbgebung der zusammengehörigen Bedienelemente, die den Workflow optisch unterstützt. Dass man Lautstärkenverhältnisse dreht und nicht schiebt, ist natürlich ein Sache, an die sich so mancher erst gewöhnen muss.
Wie auch schon beim Mix8 verbaut Mackie in diesem Pult seine hochwertigen, rauscharmen Mikrofonvorverstärker und setzt auf einen Dreiband-EQ. Die Preamps verstärken für meine Begriffe sehr sauber, die Eckfrequenzen der Klangreglung greifen an den richtigen Punkten an. Mit einem Regelbereich von ± 15 dB lassen sich Korrekturen im Sound – ob Sprache, Gesang oder Instrument –  wirkungsvoll ausführen.
Auch die Line-Wege geben sich keine Blöße: Dampf aus einer Keyboardburg oder ein schwächeres Signal aus einem Rekorder verarbeiten sie bestens. Weitere Ausführungen zu den klanglichen Eigenschaften sowie zur Usability bitte ich dem Mackie Mix8 Test zu entnehmen. Jetzt aber zum wesentlichen Unterscheidungskriterium beider Modelle, nämlich der Effekteinheit.
Der eingebaute Effektgenerator bietet folgende Presets: Small Stage, Small Room, Large Room, Warm Hall, Bright Hall, Classic Plate, Bright Plate, Vocal Plate, Chorus, Flanger, Slapback und Space Echo. Die Effekte klingen durchweg gut, große oder kleine Räume sind akustisch erkennbar. Programmwechsel absolviert die FX-Einheit ohne Mute- oder Knack-Geräusche. Meiner Meinung nach sind die voreingestellten Parameter der Presets sehr stimmig.

Fotostrecke: 4 Bilder Eine Seite im Detail.
Audio Samples
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Drums Trocken Drums Bright Hall Drums Warm Hall Gitarre Trocken Gitarre Chorus
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Profilbild von Wahnfried soporatus

Wahnfried soporatus sagt:

#1 - 13.03.2017 um 11:16 Uhr

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Mein Mackie mix8 verrichtete seine Dienste (als kleinstes Mischpult dieser Größe) so gut, dass ich viel mehr machen wollte damit als vorgesehen. Darum muss ein größeres her. Da fällt mir die Wahl der Marke absolut nicht schwer, ganz klar, ein Mackie muss es sein. Zum Glück reicht mir das 12er aus, denn größere gibt's nicht, oder?
Zudem muss mal gesagt sein, dass die Tests von Bonedo vorzüglich sind, ausnahmslos. Man merkt halt, wenn Fachleute schreiben, die wissen, worauf zu achten ist. Danke!

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