Die Istanbul Mehmet IMC Dark liefern stark reduzierte Höhen und ordentlich „Trash“
In der Praxis fällt mir zunächst ein strenger Geruch auf, welcher offenbar von der schwarzen Beschichtung herrührt. Ein Blick auf meine Finger zeigt außerdem, dass diese Beschichtung ordentlich abfärbt, Kontakt mit anderen Gegenständen, insbesondere hellem Stoff, ist also tunlichst zu vermeiden.
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Mehr InformationenKlanglich zeigen sich die IMC Dark Becken so wie sie heißen, also sehr höhenreduziert. Sie erinnern mich an nochmals dunklere, jedoch weniger komplexe Versionen der Zildjian K Custom Special Dry Modelle. Die Crashbecken sprechen schnell an, rauschen kurz auf, um dann schnell mit eher stumpfem Sustain auszuklingen. Das 20“ Crash lässt sich zudem als sehr trashiges Ride verwenden. Eine ähnliche Charakteristik besitzt das 22“ Ride, es moduliert sehr dunkel vor sich hin und lässt, bei entsprechendem Anschlag, einen rauchigen Crash hören. Trotz ihrer Größe liefert die Kuppe keinen besonders hellen, abgegrenzten Klang, stattdessen geht es auch hier dunkel und integriert zu.
Die Effekte liefern raue und eigenständige Sounds
Sehr interessant finde ich das leichte 18“ Trash, welches zügig anspricht, mit einem rauen Anschlag aufblendet, um dann schnell zu verklingen. Auch hier gibt es praktisch keine Brillanz im Ton. Dasselbe gilt für das 10“ Splash, dessen erdig-kehliger Klang sich aber erstaunlich gut durchsetzt.
Meine persönlichen Favoriten sind die beiden Hi-Hats. Sie liefern denselben dunklen Charakter wie ihre Kollegen, besitzen aber einen knusprig-definierten Anschlag, der ihnen Präsenz verleiht, ohne aufdringlich zu wirken. Hier führt die Kombination aus nicht zu geringem Gewicht und der Bearbeitung zu einem wirklich sehr musikalischen Ergebnis.
