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Istanbul Mehmet Black Bell Cymbals Test

Die türkische Traditionsschmiede Istanbul Mehmet hat mit den Black Bell Cymbals eine Beckenserie kreiert, die nicht nur optisch Eindruck schinden soll. Die Mixtur aus dem klaren Klang abgedrehter Becken aus B20-Bronze und einer unbehandelten Bell verspricht einen speziellen Charakter. Diese besondere Kreation soll sich in vielen Genres und nahezu jeder Spielsituation bewähren, da sie laut Hersteller mit offenem Sound und einer großen Dynamikbandbreite daher kommt.

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Doch wird uns das nicht von jedem Hersteller bei der Veröffentlichung neuer Produkte versprochen? Zumindest kann man sich, unabhängig vom Werbeslogan des Herstellers, bei den türkischen Beckenschmieden sicher sein, dass hier seit Generationen in ausgetüftelter Handarbeit und mit Legierungen gearbeitet wird, die oftmals Familiengeheimnisse sind. Höchste Zeit also, sich genau anzusehen, was hinter den geheimnisvollen schwarzen Glocken steckt, wie sie klingen und was die Serie an verschiedenen Klängen zu bieten hat. Auf geht’s!

Details

Zum Test liegen uns sieben Black Bell Modelle vor. Neben der 14 Zoll Hi-Hat und gleich vier Crash-Becken in 17, 18, 19 und 20 Zoll finden sich noch ein 23 Zoll Ride und ein 18 Zoll China in die Runde ein. Drei weitere Effektbecken der Serie, das China Crash, Four Stax China und Four Stax Splash, lagen uns nicht zum Test vor. Die Black Bell Becken sind aus einer B20 Bronzelegierung entstanden, die in Handarbeit verarbeitet wurde. Besonders auffällig ist natürlich die namensgebende schwarze Bell, die bei allen Becken recht groß ausfällt. Die Hi-Hat, alle Crash-Becken und das Ride wurden bis zur Bell abgedreht und leicht poliert. 

Aushängeschild: Die große, schwarze Bell soll für dunkle Klangnuancen sorgen
Aushängeschild: Die große, schwarze Bell soll für dunkle Klangnuancen sorgen

Eine Ausnahme bildet das China, das nur auf der Oberseite bis zur Bell, auf der Unterseite hingegen nur zwischen der Bell und der naturbelassenen Krempe abgedreht wurde. Hängt man das China also wie gewohnt umgedreht auf, sieht man den circa fünf Zentimeter breiten Rand im Natural Finish und die Hämmerung besonders deutlich. Die Hammerschläge sind fein und ohne Unregelmäßigkeiten auf der Fläche verteilt, die Mittellöcher sind jeweils genau gebohrt und jedes Instrument wurde bis zur schwarzen Glocke präzise abgedreht. Auf der Oberseite der Becken ist, neben der Größenangabe in Zoll und Zentimeter, die Typenbezeichnung vermerkt und der Istanbul Mehmet Schriftzug in schwarz aufgedruckt, welcher sich auch auf der Unterseite jedes Modells wiederfindet.

Fotostrecke: 5 Bilder Vier Crashes liefern eine breite Soundpalette.

Ein großes, schweres Ride trifft auf dünne Crashes und durchsetzungsfähige Hi-Hats

Das 23 Zoll Ride-Becken ist mit über drei Kilogramm das schwerste Modell und der Kategorie „Heavy“ zuzuordnen. Auch die Hi-Hat bringt durch ihr Top mit 1219 Gramm und das 1373 Gramm schwere Bottom-Becken ein stattliches Gewicht auf die Waage. Im Gegensatz dazu stehen die dünnen und recht leichten Crash-Becken. Wie sich die unterschiedlichen Gewichtsklassen und die spezielle Verarbeitung der Oberflächen auf den Klang auswirken, betrachten wir ausgiebig im Praxisteil. Im folgenden Video sind aber zunächst alle Becken der Reihe nach und anschließend im Kontext am Drumset angespielt zu hören.

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