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Instrument üben: 10 Tipps, die dich motivieren werden!

So verschieden wir auch sein mögen, eines haben wir alle gemeinsam: Uns ist ein Leben gegeben, das zeitlich begrenzt ist und uns ist die Macht gegeben, diese Zeit zu kontrollieren, wie wir möchten. Jede Entscheidung vergeudet Zeit oder bringt uns unseren Zielen näher. Das ist beim Musikinstrument üben nicht anders!

Dranbleiben ist gar nicht so einfach - oder doch?!
Dranbleiben ist gar nicht so einfach – oder doch?!

#1 Das Warum zählt

Setze dir Ziele. Wer das nicht tut, der ist wie ein Schwimmer, der kein Land sieht – man schwimmt quasi auf der Stelle. Was überwältigt dich, wenn du nur daran denkst? Einmal mit einem deiner Idole auf der Bühne zu stehen? Einen meisterhaften Song zu kreieren? Den Sound deines Lebens zu finden? Ein rundum virtuoser Musiker zu werden?

Du musst ja niemandem erzählen, was dich befeuert, behalt’s für dich und nutz’ es, um den Drive für die nächste Übungssession zu ergreifen. Schmiede dir einen Plan und arbeite ihn ab, denn du weißt ja nun, wofür du’s machst und jede Stunde, die du beim üben mit deinem Instrument verbringst, bringt dich näher ans Ziel. 

#2 Eine Prise Disziplin gehört beim effektiven Üben eines Instruments

Finde eine Routine! Übe immer zum gleichen Zeitpunkt und lege vorher fest, was genau du üben möchtest. Das ist wichtig, denn so machst du dein Instrument zu einer Priorität und das Üben rutscht nicht einfach so aus dem Zeitplan, wenn es ein bisschen stressiger zur Sache geht. Für Gitarristen gibt es hier übrigens den perfekten Trainingsplan!

Mit Kaffee, einem leeren Kopf und der morgendlichen Frische entstehen gute Bedingungen für’s Lernen. Es sei denn, du bist total unbrauchbar in der Früh. Und ja, vielleicht muss auch ein Opfer gebracht werden, vielleicht muss die Nacht mal ‘ne Stunde früher anfangen, um morgens die Zeit zu schaffen.

Es dauert ungefähr 30 Tage, bis eine Routine Gewohnheit wird. Hast du’s durchgezogen, sollte das Üben mit deinem Musikinstrument leicht von der Hand gehen. Das ist leichter gesagt als getan, aber es ist nicht immer alles easy peasy lemon squeezy, also beweg’ deinen Hintern aus der Komfortzone und wenn du’s richtig machst, wirst du fast süchtig nach Progression.

#3 Hindernisse vermeiden

Stelle dein Instrument genau in die Wohnung, stell es dir direkt in den Weg, aber zerstöre es nicht. Eliminiere jedes Hindernis, das zwischen dir und deiner Gitarre steht. Lege sie nicht nach jedem Spielen in den Koffer, sondern bring die Gitarre in deine Nähe, lass sie dich ständig ans Üben erinnern.

#4 Machs zu einer Leidenschaft, so geht’s:

Besonders Anfänger haben es oftmals nicht so leicht, am Ball zu bleiben, wenn es ein wenig dauert, bis sich die Erfolge einstellen. Die Leidenschaft ist noch nicht richtig in ihrer vollen Blüte und es fällt ein wenig schwer, sich mit dem Gitarrespielen zu identifizieren.

Leidenschaften entstehen durch Erfolge – das Gefühl auf dem richtigen Pfad zu sein, spielt vermutlich eine große Rolle. Stelle also sicher, dass du dich nicht mit Aufgaben belastest, die einfach nicht deinem Level entsprechen.

Vor einiger Zeit las ich von einer Methode, die jemand aus dem Musiker-Board anwandt. Er übte stets zwei Songs zur gleichen Zeit, der eine forderte und der andere ging leicht von der Hand. Klingt doch ziemlich gut, oder nicht?

#5 Ab ins Haifischbecken

Nummer 4 gibt die perfekte Vorlage: Tracke deinen Fortschritt! Nimm dich in regelmäßigen Zeitabständen auf und beobachte deinen Fortschritt. Mach’s wie Pumper, die sich jede Woche vor den Spiegel stellen. Aber sei ehrlich zu dir selbst!

Hast du deine Fähigkeiten gut ausgebaut, solltest du versuchen, dein Spiel zu veröffentlichen. Poste in Facebook-Gruppen oder in Foren. Mach’ dir nichts draus, wenn hier und da Gehässigkeiten aufkommen. Frage nach Kritik und nimm Lob an, um Mut zu sammeln, dich regelmäßig vor Communities zu stellen und zu zeigen, was du nun auf dem Kasten hast.

Aber nur weil man 30 Likes hat, ist man noch kein Rockstar, vergiss das nicht, sonst wird’s eventuell ein bisschen komisch…

#6 Gratis Magazine

Facebook, Instagram und Co sind unser täglich Brot. Es ist unglaublich, mit wie viel Bullshit wir unser Gehirn füttern -nicht, dass es produktiv wäre-, aber warum dann nicht den Newsfeed mit Dingen füllen, die uns wichtig sind, oder uns zumindest motivieren und antreiben?

Ich liebe es, durch meine Startseite zu scrollen und berieselt zu werden von den neuesten Gitarren, Amps und Impros von Virtuosen. Hin und wieder ist auch mal ein Katzenvideo dazwischen, aber das nehm’ ich auch gerne mit.

Mir kribbelt’s dann regelrecht in den Fingern und ich crave quasi die Gitarre. Versuch’s mal, schaff’ deine eigenen kleinen Magazine auf Social Media Plattformen, nutze die Zeitfresser zu deinem Vorteil.

#7 Die Weirdo-Methode

Jetzt wird’s ein bisschen abgefahren. Wenn du wirklich in einem null Bock-Loch steckst, dann schimpf’ dich aus. In Gedanken, bitte. Mach’ sowas wie: “Du willst eine Familie ernähren können, kannst aber nicht einmal aufstehen und eine Stunde mit deinem Instrument üben?” oder “[Dein Name] du verdammter Punk ziehst Mitten im Leben dem Fortschritt vor? Wenn du jetzt nicht aufstehst, wirf doch gleich die Klampfe aus dem Fenster!”

Prokrastination ist uncool! Egal in welchem Lebensbereich.

#8 Freunde braucht der Musiker

Besorge dir einen Freund, der das gleiche Instrument spielt, wie du. Wenn er besser ist als du, dann kannst du besonders viel lernen und wenn ihr gleichauf seid, dann gibt’s eben einen kleinen Wettkampf.

Trefft euch regelmäßig und zeigt euch gegenseitig, was ihr Neues auf dem Kasten habt. Zeigt euch auch, welche neuen Gitarristen ihr auf der Suche nach den fettesten Licks des Internets gefunden habt und erweitert euren Horizont.

Zu Beginn hatte ich auch einen solchen Gitarren-Freund und ich glaube zu keiner Zeit habe ich schneller Fortschritte gemacht, als damals. Gelerntes konnte sofort beim nächsten Treffen im Jam verpackt werden und mit Fragen war man ebenfalls nie allein. Schockt! Unbedingt ausprobieren!

#9 Ein Schritt ins Unbekannte

Ein Grund, warum Modeling-Verstärker so grandios für Anfänger sind, ist, dass sie schlicht alle Möglichkeiten bieten, sich auszuprobieren. Den Sound zu finden, der einem gefällt – zumindest in etwa – und auch mal völlig verrückte Dinge zu testen.

Jeder abgefahrene Sound, mit dem du nicht vertraut bist, bringt dich aus der Komfortzone und lässt dir sofort Ideen in den Kopf schießen, wie dieser frische Klang anwendbar ist. Vielleicht musst du dein Spiel auch anpassen, weil schnelles Solieren beispielsweise nicht sehr mit deinem neuen Sound zusammenpasst, so sammelst du Erfahrungen.

Das heißt ja nicht, dass du von nun an bei abgespaceten Klängen bleiben musst. Aber es wird dir ein Gefühl dafür geben, was alles möglich ist und vielleicht erwartet dich auch die eine oder andere coole Songidee.

Auch alternative Stimmungen können dir eine völlig neue Seite der Gitarre zeigen, entweder durch neu entdeckte Spielweisen oder auch den Einsatz von Bottlenecks.

#10 Ambition färbt ab

Suche Motivation bei Leuten, die völlig besessen sind von ihrem Fachgebiet. So komisch es auch klingen mag, wenn ich Videos von Auto-Fanatikern schaue, bekomme ich auch automatisch Lust, die Gitarre in die Hand zu nehmen. Irgendwas Inspirierendes ist es, dass ambitionierte Leute an sich haben, dass einen selbst befeuert.

Check’ auch mal Gitarristen wie Richie Kotzen oder Philip Sayce und lass’ dich von ihrer unheimlichen Power auf der Bühne antreiben!

Klavier üben

Gitarre üben

Schlagzeug üben

Das war’s… Wenn du jetzt nicht motiviert bist mit deinem Instrument zu üben, kann man dir vermutlich nicht helfen. Zurück an die Playstation mit dir, vielleicht gefällt dir Guitar Hero ja ein bisschen besser! 
Liebste Grüße, Merlin (aka. Wizzlurks)

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