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Ibanez BTB1836 Test

Fazit

Wer einen Sechssaiter mit Boutique-Bass-Qualitäten sucht, ist beim Ibanez BTB1836 zweifellos genau an der richtigen Adresse und spart dabei sogar noch richtig viel Geld. Klar, die Spezifikationen kann man sich beim in Indonesien gefertigten Bass nicht selbst zusammenstellen – das Rezept aus der japanischen Traditionsschmiede ist aber sehr delikat und wird zweifellos vielen Tieftöner schmecken – da bin ich mir sicher! Der schwingungsstarke Ibanez BTB1836 bewegt sich klanglich nicht zuletzt auch dank der hervorragenden Tonabnehmeraus dem Hause Aguilar auf höchsten Niveau und liefert lebendige Sounds mit viel Detailreichtum. Auch für Flexibilität ist dabei gesorgt, denn die aktive Elektronik  arbeitet sehr effektiv und wurde mit Geschmack abgestimmt. Zudem ist lobenswerterweise auch ein rein passiver Betrieb inklusive einer passiven Tonblende möglich. Und auch bei der Verarbeitung leistet sich Ibanez absolut keine Fehler – die Holzarbeiten wurden akkurat ausgeführt, die Bundierung ist erstklassig und alle verwendeten Komponenten wirken sehr hochwertig. Einziger Wermutstropfen ist das stattliche Gewicht von 5 kg, das sich allerdings durch die hervorragende Ergonomie des Extra-Longscale-Sechssaiters einigermaßen relativiert und in meiner Bewertung deshalb nicht zum Punktabzug führt. Der Preis von aktuell knapp 1600,- Euro ist angesichts der gebotenen Qualität wirklich erstaunlich moderat, sodass ich den Ibanez BTB1836 wirklich jedem Sechssaiter-Fan nur wärmstens ans Herz legen kann!

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Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Ibanez
  • Modell: BTB1836 NDL
  • Herstellungsland: Indonesien
  • Mensur: 35“
  • Korpus: Esche-Korpusflügel, Bubinga-Decke und -Rückseite
  • Hals: durchgehend, neunteilig Maple/Bubinga/Panga Panga, graphitverstärkt, Panga-Panga-Griffbrett, 24 Bünde
  • Hardware: MR5S Steg, 17mm, Gotoh-Stimmmechaniken
  • Tonabnehmer: 2 x Aguilar DCB, passiv
  • Elektronik: Ibanez Custom Elektronik, Dreiband-EQ mit EQ Bypass Switch (passive Tonblende), drei wählbare Mittenfrequenzen
  • Saiten: D’Addario® NYXL32130SL.032/.045/.065/.80/.100/.13
  • Gewicht: ca. 5kg
  • Zubehör: Gigbag, Multi-Tool
  • Preis: 1599,- Euro (Ladenpreis im Februar 2022)
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • detailreicher, voller Sound
  • erstklassige Tonabnehmer
  • große Flexibilität
  • hohe Verarbeitungs- und Materialqualität
  • gute Ergonomie/hoher Spielkomfort
  • sehr fairer Preis
Contra
  • ziemlich hohes Gewicht
Artikelbild
Ibanez BTB1836 Test
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Profilbild von Erwin Hensel

Erwin Hensel sagt:

#1 - 08.05.2022 um 12:04 Uhr

0

Ich hab schon viele Premium-Bässe in den Fingern gehabt, auch den BTB1835. Der 1836 mit 6 Saiten war mir dann doch zu abgefahren, also 5 Saiten. Den 1835 konnte ich mir früher neu nicht leisten, heute ist er nicht mehr lieferbar, aber auf dem Gebrauchtmarkt fand sich dann doch einer... ein Instrment auf dem mir intitiv alles sofort gefallen hat, bis auf die harten Kante... im Sitzen gespielt stört es mich nicht, umgehängt leider schon... lasse sie mir abschleifen. Und vielleicht noch einen Punkt um zu markieren in welcher Stellung der Aktiv/Passiv-Schalter ist, denn wenn der EQ auf neutral steht, dann merkt man fast nicht ob sie an ist oder aus, und anders wie bei den Yamahas gibts keine Batteriekontrollleuchte.

Profilbild von OjutanB

OjutanB sagt:

#2 - 22.01.2023 um 19:50 Uhr

0

ich hatte eine Zeit lang beide... den 1835 relativ günstig gebraucht erworben, den 1935 bestellt und nach 9 Monaten war er da denn ich wollte sie beide mal nebeneinander vergleichen... schon wärend der Testphase - 30 Tage Money Back - war mir klar daß ich den 1935 behalte und den 1835 verkaufe. Leider sind Interessenten ausgesprochen dünn gesät, aber den 1935 war mit dem Mahagonybody und dem Materialmix-Hals mit Purpleheart und Mahagoni im Bandgefüge doch deutlcih durchsetzungsfähiger, der 1835 ist etwas cleaner und eher so im Jazz-Bereich gut aufgehoben bzw in der Band wo er besser paßt wie ein Mahagony-Instrument. Beide hatten einen sehr hohen Ausgangslevel, am Preamp mußte ich deutlich zurückregeln. Qualität? Bestens... fast schon so in LeFay Region bzw bei Bässen von der Stange Lakland 55-02

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