Heavyocity Mosaic Keys und Mosaic Voices Test

Mosaic Series nennt sich Heavyocitys neue Instrumentenserie für Kontakt von Native Instruments. Wie auch bei allen bisherigen Produkten des Library-Produzenten von der amerikanischen Ostküste zielen die Instrumente Mosaic Keys und Mosaic Voices tendenziell eher auf Musikschaffende der Film- und Gamingbranche ab.

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Ob dies die Verwendung für „ordinäre“ Populärmusik ausschließt, wie die Qualität der neuen Libraries zu bewerten ist und was es sonst noch über Mosaic Keys und Voices zu berichten gibt, klärt der folgende Testbericht.

Details

Download und Installation

Der Download und die Installation mit dem aktuellen hauseigenen Installer „Heavyocity Portal“ erfolgt vollkommen problemlos und weitgehend automatisch. Zur Nutzung der Kontakt-Instrumente ist lediglich die Eingabe der Seriennummer in Native Instruments Managing-Software „Native Access“ erforderlich und dann kann es losgehen – sofern man Kontakt 6, oder den entsprechenden kostenlosen Player installiert hat, der zur Nutzung der Mosaic Libraries erforderlich ist.

Fotostrecke: 2 Bilder Der hauseigene Installer „Heavyocity Portal“

Allgemeine Eigenschaften der Mosaic Series

Mosaic Keys und Mosaic Voices sind die ersten beiden Vertreter der neuen Mosaic Series und gleichen sich mit Ausnahme des Quellmaterials und der farblichen Gestaltung des GUI aufs Haar. In jedem Mosaic-Instrument können bis zu drei Sounds bzw. Samples gelayert werden. Ihnen wird mithilfe des Macroreglers, der sechs klangverändernde Parameter steuert, Leben eingehaucht. Die Macrosteuerung kann sowohl per Controller als auch mit dem Macro-Sequencer (bis zu 64 Steps) erfolgen. Außerdem steht zusätzlich ein Arpeggiator zur Verfügung. Abschließend kann das Signal mit diversen Mastereffekten kreativ veredelt oder auch „bestraft“ werden. Letzteres geschieht mit dem „Punish Regler“, der den Sound bei Bedarf sättigt und zeitgemäß verzerrt.

Fotostrecke: 4 Bilder Der Mixer für die drei Layer (CH1-3): Die übersichtliche vertikale Aufteilung wird bei sämtlichen Parametern der Layer beibehalten. Mittig: Der prominente Macroregler

Mosaic Voices

Die insgesamt 160 Samples von Mosaic Voices basieren in hohem Maße auf der menschlichen Stimme. Daneben befinden sich auch synthetische und verfremdete Aufnahmen im Sample-Pool. Letztere dominieren die Preset-Kategorie „Hybrid“, während man etwas natürlicher anmutende Sounds in der Kategorie „Organic“ vorfindet. Hybrid und Organic beinhalten jeweils die sinnvoll gewählten Unterordner „Playable“ und „Rhythms“ sowie „ARPs“ (Hybrid) und „Ramps and Swells“(Organic). Diese einfache Aufteilung ist übersichtlich und absolut praktikabel. 130 inspirierende Presets stehen dort zur Verfügung und außerdem ein Init-Patch. Das ist besonders sinnvoll, wenn man Sounds „from Scratch“ editieren möchte, was sich mit dem zugänglichen GUI anbietet.

Mosaic Keys

Mosaic Keys bietet 268 Samples (Synth, Ambient Noise, Attack Sounds, Tonal Drones) für Klangkreationen und enthält 180 Presets, die wiederum in die selbsterklärenden Kategorien „Mellow“ und „Gritty“ mit den jeweils identischen Subkategorien „Playable“, Rhythms“ und „ARPs“ aufgeteilt sind. Klangbeispiele jeder Kategorie (auch Mosaic Voices) folgen im Praxisteil dieses Testberichts.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Unterschiede von Mosaic Keys und Mosaic Voices (im Bild) liegen ausschließlich im Sample-Content.
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