Genelec M040 Test

Genelec kenne ich gut: Die 8040 waren meine ersten „richtigen Studio-Monitore“ für das Nahfeld und die 8030 wiederum passten knapp in unseren Testmarathon Aktive Nahfeldmonitore bis 1000 EUR das Paar. Aber auch die 8260, welche sich preislich leider weit außerhalb des normalen Musiker-Budgets befinden, hatte ich schon auf meinem Prüfstand. Keine Frage: Genelec ist gut, das wurde mehrfach unter Beweis gestellt, nur richtig günstig war „Made in Finnland“ eben bisher nicht.

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Umso gespannter wurde deshalb die neue M-Serie erwartet, weil sie in den unteren Preislagen kräftig mitmischen und trotzdem keine Kompromisse in Sachen Klang eingehen soll, wie wir auf der Musikmesse Frankfurt 2013 erfahren durften. Und hier sind sie nun!

Details

Die Genelec M040 ist ein aktiver 2-Wege Nahfeldmonitor. Es gibt aber auch noch eine etwas kleinere Version, die M030 heißt. Beide werden einzeln gehandelt und bilden unter dem Slogan „Music Creation“ – platziert zwischen Home Audio und Pro Monitoring – das mittlere Segment des finnischen Traditionsherstellers.

Die Genelec M040 von vorn und von hinten.
Die Genelec M040 von vorn und von hinten.

Das schwarz/anthrazitfarbene Bassreflex-Gehäuse der M040 beherbergt zwei Bass-Ports je Box, einer in jedem der beiden auffälligen Füße. Der Port strahlt also nach unten bzw. vorn ab. Jeder Speaker wiegt 7,4 kg und misst in 337 x 235 x 229 mm (HxBxT). Damit fällt der Box durchaus noch das Attribut „kompakt“ zu, dennoch wird ein Freifeldübertragungsverlauf von 48 Hz bis 20 kHz innerhalb der magischen +/- 3 dB Grenzen sowie ein maximaler Schalldruck von 107 dB versprochen. 

Die Frequenztrennung erfolgt bei 2,5 kHz. Beide Treiber sitzen in einem rundlichen Design, das mich stark an die Grundzüge der etablierten 8000er Serie erinnert, inklusive „Directivity Control Waveguide (DCW)“ und „Minimum Diffraction Enclosure (MDE)“. Die Genelec 8040 aus dem Pro Monitoring Segment ist dabei, was die Kennzahlen anbelangt, sicherlich am ehesten mit unserem heutigen Testkandidaten, der M040 zu vergleichen, wenn auch eindeutig preislich ein ganzes Stück über ihr positioniert. 

Der Tieftontreiber ist 6,5 Zoll groß und erhält „80 Watt Class-D Endstufen-Power“, der 1-Zoll Metall-Dome Hochtöner hingegen bekommt „50 Watt“ spendiert. Sicher und fest sitzt er hinter einem feinen Gitter, das bei genauester Betrachtung einen kleinen, transparenten Diffuser in Form eines Plättchens in der Mitte des Gitters offenbart. Die Schallabstrahlung wird in der Richtwirkung aber auch durch das auffällig kantenfreie Gehäuse optimiert, Stichwort „Waveguide“: Die elliptische Vertiefung im Bereich des Hochtons verrät, dass die Abstrahlung mehr in die Breite als in die Höhe geht. Dies macht den Sweetspot groß, minimiert aber auch gleichzeitig Decken- und Bodenreflexionen. 

Der Höchtöner im Waveguide. Wer ganz genau hinschaut, entdeckt sogar den transparenten Diffuser hinter dem Gitter.
Der Höchtöner im Waveguide. Wer ganz genau hinschaut, entdeckt sogar den transparenten Diffuser hinter dem Gitter.

Das Gehäuse besteht übrigens aus einem biologisch abbaubaren Faser-Gemisch mit Holzanteil und verspricht eine hohe Steifigkeit sowie gute innere Dämpfung. Wie ein deutscher Bio-Apfel erhält das Gehäuse auch keine weitere Lackierung oder Wachsung, sondern lebt quasi von seiner matten Struktur. Die eingebaute An- und Abschaltautomatik bei anliegendem Audiosignal – bzw. der Standy-By Modus mit seiner gerade einmal mit 0,5 Watt bezifferten Leistungsaufnahme – unterstreicht den grünen Ansatz konsequent und macht folgerichtig Pluspunkte in der CO2-Bilanz. Fremdwörter dürfen hier natürlich nicht fehlen, und hier sind sie auch schon: Dabei wären Natural Composite Enclosure (NCE) für das Gehäuse und Intelligent Signal Sensing (ISS) für das Stand-By-Feature – auf in den Weltraum, würde ich sagen!

Für einen Genelec-Speaker ist die neue M-Serie – im Gegensatz zu einer internationalen Raumstation (ISS) übrigens sehr konsumentenfreundlich gestaltet, sprich umfangreich mit Anschlüssen versehen: Neben der symmetrischen XLR/TRS Combo-Buchse steht somit auch ein unsymmetrischer Cinch-Eingang bereit, was vor allem Home-DJs, Video- und Medienmenschen freuen sollte. Alle Audio-Anschlüsse sind, wie auch der Stromanschluss, fest mit dem Gehäuse verbunden und nach unten positioniert, sodass kein Kabel „aus der sauberen Linienführung“ herausstechen oder sogar abknicken kann. Ungewöhnlich ist der Erdungs- freie „Rasier-Apparat“-Stromanschluss, welcher aber dennoch alle notwendigen Sicherheitsvorschriften erfüllt und sogar 100 V bis 230 V Versorgungsspannungen akzeptiert. In der Tat sehr international.

Fotostrecke: 5 Bilder Und die Genelec von hinten …

Die Eingangsempfindlichkeit ist in drei Stufen schaltbar (-10 dB, 0dB, -20 dB), was das „L=R“ Levelmatching zu einem Leichten macht. Das Ganze wird von umfangreichen und vor allem praxisrelevanten Filtern begleitet, wofür kleine und gut beschriftete 3-Wege-Kippschalter zum Einsatz kommen, die sich zusammen mit dem Power-Schalter oberhalb des Anschlussterminals befinden.

Da wären zum Beispiel die bekannten Bass-Level „Against-a-Wall“ und „Corner“ zu nennen, welche den Druckanstieg bedingt durch zu Wand- bzw. Eck-nahe Aufstellungen gegenüber dem Freifeld kompensieren. Ganz konkret gibt es also ein – 2dB und – 4dB Shelf-Filter, was unter 800 Hz ansetzt,  sowie den Bypass namens „Free Space“, der mit 0 dB Veränderung „arbeitet“. 

Ein weiterer Kippschalter („Bass EQ“) beherbergt ein anderes Bass-Shelf, was zwar wieder mit -2dB, aber diesmal erst unter 200 Hz ansetzt. Anstelle dieses Filters lässt sich aber auch ein „Tabletop-EQ“ verwenden, der die kritische Platzierung auf einem Schreibtisch entzerren soll. In Verbindung mit dem Bass-Level-Schalter lassen sich so neun verschiedene Konfigurationen zu Beseitigung von Aufstellungsdefiziten finden. Weitere Höhen- oder Mitten-Filter finden sich indes nicht ein, sind meiner Einschätzung nach aber auch nicht wirklich weiter nötig. Pragmatisch, wie die Finnen sind, haben sie entsprechende Szenario-Skizzen gleich auf die Rückseite gedruckt, weil sie der Laie hier sicherlich besser wiederfindet als das Handbuch nach dem ersten Umzug.

Die Genelec von unten: Die beiden Bassports stecken in den Füßen, und auf einem klebt bereits der erste Moosgummi-Entkopplungs-Aufkleber.
Die Genelec von unten: Die beiden Bassports stecken in den Füßen, und auf einem klebt bereits der erste Moosgummi-Entkopplungs-Aufkleber.

Praxis

Allgemeines

Das Vorgehen dürfte bekannt sein: Auspacken und auf die Stative ins 1m-Stereo-Dreieck rücken, die Kabel rein, alle Filter auf „Null“ und los geht es! Das englische Handbuch habe ich dafür noch nicht gebraucht. Der Übersichtlichkeit halber werde ich mich bei dem Vergleich mit anderen Speakern aber nur auf die wichtigsten Gegner der Genelec M040 konzentrieren. 
Halt, Moment – hier tut sich gar nichts… Nach dem Einschalten bleibt die Box erst einmal für ein paar Sekunden stumm, unterdrückt somit aber Einschalt-Störgeräusche von anderem angeschlossenem Equipment. Nach 30 Minuten Inaktivität auf der Audioleitung schaltet die Box auch wieder von alleine auf „Stromsparen“ um. Top! Vom Pegel her habe ich mich für das -20dB-Setting entschieden. Das reicht locker, um die Box mit +4 dBu auszusteuern. Als Wandler kam mein RME UFX, als Monitorcontroller der Drawmer MC-1 zum Einsatz.

Genelec ist und bleibt „Ideal Standard“

Mein erster Gedanke, als ich wieder mal Genelec hörte, war: Die rockt –  und das, obwohl sie grundsätzlich sehr linear und schlank abgestimmt ist. Die Mitten sind dabei sehr direkt, allerdings ohne unangenehm zu sein, die Ortung in der Stereobreite ist dabei äußerst präzise und fokussiert. Der große Nahfeld-Sweetspot ist ebenfalls überzeugend färbungsfrei! Trotz vieler akustischer Raummaßnahmen meinerseits gibt es hier in meinem Studio immer noch einen kleinen Rest Raumanteil, aber selbst dieser tritt bemerkenswert weit in den Hintergrund zurück. Wie eine Laborlupe spannt die Genelec ihren Arbeitsbereich weit auf und bleibt in diesem sehr souverän. Das Wichtigste dabei ist aber, dass sie den Spaß vergisst nicht, was mir gerade bei rockigen Gitarren auffällt! Fast alle Speaker in unserem Vergleich klangen hier durchaus anstrengend!

Knackige Höhen und Bässe – allerdings nicht besonders laut 

Höhen sind auch weitreichend und präsent verfügbar, aber auch nicht überzeichnet, sodass selbst längste Sessions nicht anstrengend werden. Im Vergleich fällt hier besonders die Qualität des Tweeters auf, der deutlich mehr Details präsentiert als alle anderen Speaker im Vergleich. Transienten kommen schnell und unverfälscht – überhaupt scheint die kleine Box unbeeindruckt von meinem Raum. Mit den Genelecs lässt sich gleichermaßen leise als auch mäßig laut gut arbeiten und beurteilen. Auch das Grundrauschen ist auf einem absolut professionellen, geringen Niveau.
Der Bass allerdings ist recht schlank, aber das ist gar nicht mal so schlecht: Die 8040 habe ich beispielsweise damals immer mit -2 dB im Bass aktiviert gehabt – und machen wir uns nichts vor, die wenigsten werden ihr Studio in der freien Natur (“Free Space”) aufbauen. Vor allem wer in Mietwohnungen produziert, wird seine Monitore zwangsweise wandnah aufstellen und dafür reicht die Basspower hier allemal locker aus! Im Gegenteil: Man wird sicherlich eher absenken als anheben wollen, weil sonst an der Aufstellung grundlegend etwas falsch ist. Und mit den vielen detaillierten und klickbaren Filtern ist die M040 sicherlich in diesem Preissegment mit am pragmatischsten gestaltet. 
Allerdings muss man fairerweise auch eingestehen, dass die Box nicht so richtig pegelfest ist und sie bei etwas lauterem Pegel und bei bassintensiver Musik durchaus früh mit Portturbulenzen zu kämpfen hat. Im Bereich moderater Pegel ist allerdings alles gut. Macht man hingegen den Stresstest mit lauter “unmastered” Heavy-Low-End-Musik, dann stößt man schnell in den Grenzbereich des physikalisch eben doch recht kleinen Gehäuses, was dann in heftigsten Turbulenzen am Bassport mündet. Angst, die Box dabei zu beschädigen, hatte ich nicht – es klang nur offensichtlich nicht so doll und pustete mir auch ordentlich Wind ins Gesicht. Die konservative Abstimmung des Basses ist hier meiner Meinung nach also grundsätzlich gut. 
Die Tisch-Aufstellung habe ich aus ideologischen Gründen nicht ausprobiert, denn das widerspricht meinen Bemühungen, hier immer wieder auf die Notwendigkeit von vernünftigen Stativen hinzuweisen. Geht es aber eben mal gar nicht anders, sollte man dann neben dem Tabletop-EQ auch das Bass-Level dazu mit anpassen. Witzigerweise habe ich festgestellt, dass dieses breite Glocken-Filter mit seinen rund -3 dB um die 230 Hz auch bei meiner Stativ-Platzierung direkt hinter dem Schreibtisch einen äußerst positiven Effekt auf die ohnehin gute Auflösung hatte. Das System arbeitet jetzt weitaus luftiger, weil selbst diese Tisch-Reflexionen kompensiert wurden. Filter- und Anschluss-seitig ist man hier also definitiv auf der richtigen Seite, für jegliches praktische Problem wird man dementsprechend schon eine passende Filter-Kombination finden!
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Die Genelec M040 von vorn und von hinten.

Genelec M040 vs Alpha Focal 65 ( EUR 628,– vs EUR 299,–) 

Im Direktvergleich zwischen M040 und Alpha 65 machen die Focal durchaus einen etwas verschmierten Eindruck. Die Höhen der M040 sind lauter und dennoch präziser, die Mitten wiederum neutraler und ehrlicher als bei den Focals. Okay, die Genelec kostet auch mehr als das Doppelte! Hatte man bei den Focals schon ein guten räumlichen Eindruck, können die M040 in puncto Tiefenstafflung und räumlicher Breite deutlich eins drauflegen. Somit ließen sich Instrumente klarer separieren. Letztendlich fielen die Bässe der M040 neben der Focal allerdings überraschend dünn aus, und auch mit Portturbulenzen hat die Alpha 65 deutlich weniger Probleme bei hohem Pegel. Es bewahrheitet sich einmal mehr: Für ein bisschen mehr Qualität muss man im Audiobereich gleich deutlich tiefer in die Tasche greifen. Im Vergleich sind beide Boxen in ihrem Preissegment allerdings Spitzenreiter.

KRK VXT6 vs. Genelec M040 (EUR 528,– vs. EUR 628,–)

Auch hier fällt die VXT6 hier mit ihren spitzen, etwas stressigen Höhen auf. Die M040 klingt hier deutlich gelassener und linearer. Der Hochtöner der M040 löst sauberer auf, wodurch die Höhen insgesamt auch viel unstressiger klingen. Generell zeichnet die Genelec feiner und bietet mehr Details – vor allem was die Mitten betrifft. Ausgewogener zugunsten der Genelec trifft es auch. Die räumlichen Abbildungsleistungen ist bei beiden Monitoren zunächst ähnlich gut, doch auch hier ist die Stereostafflung der M040 einen  feiner aufgelöst, was deutlich präzisere Beurteilung der Stereobühne zulässt, vor allem auch was die Tiefenstaffelung anbelangt. Schwächen muss sich die Genelec nur bei der Tiefbasswiedergabe eingestehen, welche relativ dünn abgestimmt ist und leider doch recht früh zu Portturbulenzen neigt. Die KRK schlägt sich bei gehobenem Pegel also deutlich wackerer.

Adam Audio A7X vs. Genelec M040 (EUR 549,– vs. EUR 628,–)

Neben den etwas „boomigen“ A7X fallen die extrem schlanken Bässe der M040 deutlicher ins Gewicht, wenngleich die A7X hier auch bassmäßig zu viel bieten. Während bei der M040 deutliche Portturbulenzen durch Jens Zimmermann verursacht wurden, neigt die A7X – bevor es zu deutlichen Port-Verzerrung kommt – zu einem leichten „Pocken“ auf den tiefen Kickdrums. Bei moderaterem Pegel lag die A7X mit ihrer Präsenz und der Tiefe im Bass allerdings vorn. Anders sieht es hingegen in den Mitten aus, denn hier macht die A7X einen vergleichsweise dünnen Eindruck, auch wegen der recht präsenten Höhen. So kommt der leicht „boxige“ HiFi-Charakter der A7X noch mehr zur Geltung. Die M040 hingegen punktet mit Linearität und Ehrlichkeit. Insgesamt wirkt der M040 wesentlich analytischer. Schick genug fürs Wohnzimmer wäre sie auch, genau wie die A7X.

Fazit

Die Genelec M040 ist ein nüchtern-attraktiver, aktiver Zwei-Wege Nahfeldmonitor. Für einen moderaten Preis gibt es einen sehr gut ausgestatteten, pragmatisch verarbeiteten und robusten Studiospeaker, dessen Klang analytisch, ermüdungsfrei und fein aufgelöst ist – aber auch den Spaß nicht zu kurz kommen lässt! Sollte viel Sub-Bass benötigt und von der Regie vertragen werden können, darf gerne ein Subwoofer hinzu geordert werden. Trotzdem: Leistung und Präzision auf wenig Raum, was kann daran schon verkehrt sein? 

PRO:
  • Neutrales und gutmütiges Klangverhalten
  • Direktes, analytisches Stereobild
  • Sehr gute Impulsfestigkeit
  • Umfangreiche Bass-Filter
  • Kompakte Maße
Contra:
  • maximaler SPL
Genelec_M040_01_Aufmacher
Features:
  • Aktiver Nahfeldmonitor
  • 2-Wege System
  • 6.5 Zoll Tieftöner (80 Watt)
  • 1 Zoll Hochtöner (50 Watt)
  • Frequenzbereich: 48 Hz – 20 kHz
  • Maximale Schalldruck: 107 dB
  • An-/Abschaltautomatik
  • Schaltbare Filter zur Anpassung an Aufstellungsort
  • Eingänge: XLR, 6.3mm Klinke und Cinch
  • Maße (HxBxT): 337 x 235 x 229 mm
  • Gewicht: 7.4 kg
  • Farbe: Schwarz
PREIS:
  • EUR 670,- (UVP)
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Neutrales und gutmütiges Klangverhalten
  • Direktes, analytisches Stereobild
  • Sehr gute Impulsfestigkeit
  • Umfangreiche Bass-Filter
  • Kompakte Maße
Contra
  • maximaler SPL
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Genelec M040 Test
Für 599,00€ bei
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Hogo sagt:

#1 - 10.02.2014 um 01:12 Uhr

0

Da sieht man mal, wie wichtig Marketing ist. Genelec hat den Fehler gemacht, die M-Serie als "Music Creation"-Serie für Projekt- und Homestudios zu lancieren. Ich glaube, davon lassen sich viele User, die ein "Pro"-Modell suchen abschrecken. Und auch die Fachpresse hat im Kopf wohl schon das Vorurteil, dass die Dinger ja dann nicht vollprofessionell sein können (die Psyche ist halt ein Ding für sich). Die Neumann KH 120 werden ja derzeit überall und auch in der Fachpresse als das Ultimative in der Preisklasse dargestellt.
Ich rate JEDEM, der eine Abhöre in der Preisklasse sucht, sich nicht vom Neumann-Nimbus blenden zu lassen und die M040 mit in einen Vergleichstest zu nehmen. Mir ging es genauso, dass ich mich (im Kopf) schon auf die Neumann festgelegt hatte, bis ich durch Zufall die Genelec M040 gehört habe. Nicht nur das organische Design ist ein Knaller, die Teile überragen in räumlicher Auflösung und Bassdetails die Neumann bei weitem. Jeder hat andere Ohren, aber bei soviel Geld erlaube ich mir mal einen Tipp zu geben und den einen oder anderen User vor einer evtl. Fehlentscheidung zu bewahren. Aber jedem das seine...

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