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Genelec 8340A-Test

In der Audiobranche dürfte es so gut wie niemanden geben, der noch nie etwas auf Genelec-Boxen gehört hat.

Genelec_8340A_Aktiv_Monitore_19

Durch ihre starke Verbreitung in den USA wurden sie dort, wie auch ProTools, zum Quasi-Standard in der Tonstudioszene. Ob der Aktivmonitor 8340A dem voreilenden Ruf der Marke Genelec gerecht wird?
Die Boxenschmiede aus Finnland hat seit 1978 eine große Modell-Palette hervorgebracht. Momenten sind etwa 20 verschiedene Varianten erhältlich. Vom winzig kleinen Nahfeldmonitor bis zum fast 200 Kilogramm schweren 3-Wege-Boliden für den Wand-Einbau bietet Genelec Lösungen für jede Abhörsituation. Zu den rein analogen Produkten gesellten sich in den letzten Jahren vermehrt solche mit digitalen Features dazu. So kann man die Lautsprecher seit geraumer Zeit nicht nur mit AES/EBU-Signalen oder manche sogar mit Sound-over-IP befeuern, sondern mit Hilfe des eigens entwickelten SAM-Systems sein Genelec-Setup auf den Abhörraum einmessen. Mal sehen, was die 8340A so alles kann, und mal hören wie sie klingt.

Details

Alu-Druckguss

Die 8340A ist ein aktiver 2-Wege-Monitor, der für den Einsatz in mittelgroßen Räumen oder für mobile Anwendungen wie im Ü-Wagen ausgelegt ist. Das Gehäuse ist aus Aluminium-Druckguss und besitzt wie alle Boxen der 8000er-Serie abgerundete Kanten, die den Abhören zu einem breitem Sweetspot mit geringen Eigenresonanzen verhelfen. Zwei Farbvarianten sind erhältlich: Anthrazit und weiß. Die Genelec 8340A entspricht von der Optik her den Geschwistermodellen der 8000er-Serie und sieht rein äußerlich wie der Zwilling der 8040B aus. Die Front besticht mit dem 6,5-Zoll-Tieftöner und dem Metallkalotten-Hochtöner, der in der Genelec-typischen Waveguide-Aussparung sitzt. Unten rechts, neben dem Schriftzug, befindet sich eine LED, die rot, gelb oder grün leuchten und blinken kann, und so unterschiedlichste Auskünfte zum Status der Box gibt. Mit Hilfe dieser Anzeige sieht man auf einen Blick, ob die Box einfach nur normal läuft, im Stromsparmodus ist, oder wegen Überlastung die Schutzschaltung aktiviert hat. 

Fotostrecke: 7 Bilder Aluminium, im Druckgussverfahren hergestellt, bildet das Gehäuse.

Der Fuß

An der Unterseite ist der bewährte Iso-Pod-Fuß angebracht. Das ist Genelecs Lösung, um sowohl eine Entkopplung von der Standfläche als auch eine Anpassung des Abstrahlwinkels um bis zu +/-15 Grad vornehmen zu können. Damit ist die Box nicht nur hervorragend vom Stativ, Tisch oder von der Meterbridge entkoppelt, sondern kann im Handumdrehen auf die Abhörposition ausgerichtet werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Bewührtes Aufstellsystem von Genelec

XLR-Analoganschluss

Auf der Rückseite der Box befinden sich die Anschlüsse und das Bedienfeld mit dem Powerknopf, dem Trim-Regler und den DIP-Schaltern. Als Analogeingang steht eine XLR-Buchse zur Verfügung. Dies ist keine XLR/Klinke-Kombobuchse, sondern eine reine XLR-Version. Der maximale Eingangspegel beträgt +25 dBu.

Digital Connectivity

Die AES/EBU-Schnittstelle besteht aus einem männlichen und einem weiblichen XLR-Anschluss. Das zweikanalige Digitalsignal wird an den AES/EBU-Input angeschlossen und kann am AES/EBU-Thru erneut zur Weiterleitung an die zweite Box abgegriffen werden. Welche Box welchen Kanal wiedergeben soll, wird über zwei darüber sitzenden DIP-Schalter eingestellt. Man kann entweder Kanal A, Kanal B oder die Summe aus A und B wiedergeben lassen. Soll die Summe aus A und B erklingen, senkt die Genelec den Pegel automatisch um 6 Dezibel ab, um ein Übersteuern aufgrund der Kanaladdition zu vermeiden.

Fotostrecke: 2 Bilder Ist zwar “nur ein Lautsprecher”, hat dafür aber viele Anschlüsse: 8340A der Finnen.

Die Steueranschlüsse

Zwei RJ-45-Anschlüsse dienen der Verkabelung des GLM-Systems. Das „Genelec-Loudspeaker-Manager“-System kann mit den mitgelieferten Cat5-Kabeln an die Boxen angeschlossen werden, um damit ein Raumsetup zu generieren, und die „Gennies“ ganz spezifisch auf die jeweils vorhandene Raumakustik einzumessen, anzupassen und die Abhörlautstärke fernzubedienen. Obwohl die Anschlüsse wie Netzwerkbuchsen aussehen, wird hier ein eigenes Protokoll verwendet das nicht kompatibel zur herkömmlichen Ethernet ist, und somit nicht etwa in ein vorhandenes Netzwerk mit aufgesteckt werden kann.

Dipschalter zur autarken Justierung ohne GLM-System

Ganze 14 Dipschalter befinden sich auf der Rückseite des Lautsprechers. Wer nicht Besitzer des Einmesssystems ist, kann einige Einstellungen anhand jener kleinen Switches manuell vornehmen. Der äußerst rechte Schalter fungiert quasi als Hauptschalter. Mit ihm deaktiviert man eine eventuell zuvor gespeicherte Messung und Justierung. Steht dieser mit „STORED“ beschriftete Dipschalter auf „OFF“, so ignoriert die DSP-Elektronik sämtliche GLM-Settings. Lediglich die Dipschalter greifen nun ins System ein und lassen ein paar grundsätzliche Faktoren beeinflussen. Neben der AES/EBU-Kanalbestimmung und je einer 10- und 20dB-Lautstärkeabsenkung lässt sich hier auch die vorderseitige LED deaktivieren. Und mit Hilfe von verschiedenen Bass-Roll-Offs und Höhen-Tilts lassen sich Frequenzgangkennlinien programmieren, um Postionen auf Tischen oder in der Nähe akustisch zu kompensieren. Wer mehr als diese Bass- und Höhen-Regelung benötigt, sollte unbedingt die GLM-Einmessung nutzen, mit deren Hilfe 20 Filter zur Verfügung stehen, um jedwede Unebenheiten der Raumakustik ausgleichen beziehungsweise linearisieren zu können. Diese Option hat allerdings ihren Preis. Für zirka 500 Euro kann das Paket aus Messmikrofon, Netzwerk-Interface und Software erstanden werden.

Per Dipschalter ("Mäuseklavier") lassen sich viele Einstellungen vornehmen – auch ohne Einmesspaket.
Per Dipschalter (“Mäuseklavier”) lassen sich viele Einstellungen vornehmen – auch ohne Einmesspaket.

Eine Energiesparfunktion ist bei der Genelec 8340A mit eingebaut

Ein schönes Feature der Box ist die sogenannte ISS-Funktion. Über einen der Dipschalter der Rückseite kann diese Funktion ein- oder ausgeschaltet werden. Ist sie aktiviert, so schaltet die Monitorbox in den Stromsparmodus, bei dem weniger als ein Watt verbraucht wird. Die Box geht sozusagen in Standby, sobald nach einer bestimmten Zeitspanne kein Audiosignal am Eingang anliegt. Diese Zeitspanne kann mit Hilfe des GLM-Zubehörs eingestellt werden. Default-mäßig beträgt sie 60 Minuten.

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Praxis

Aufstellung und erster Höreindruck

Die Genelec 8340A stelle ich auf auf die Stative an meinem Produktionstisch. Dank des IsoPods sind sie gut entkoppelt und können um ein paar Grad geneigt werden, um an meiner Abhörposition genau auf meine Lauscher zu treffen. Flugs noch das Stromkabel und die XLR-Leitungen angeschlossen, und los geht’s.

Sie lassen sich sehr schnell und flexibel aufstellen und einrichten, die beiden Genelecs.
Sie lassen sich sehr schnell und flexibel aufstellen und einrichten, die beiden Genelecs.

Aus meiner DAW strömen abwechselnd Ausschnitte meiner Lieblingssongs, jeweils auf ein paar günstige Event2020BAS und dann auf die Genelec 8340A. Da die Events keinerlei Frequenzgangkorrektur eingestellt haben, belasse ich die Genelec-Dipschalter alle auf OFF. Das einzige was ich einstelle, ist eine annähernd gleiche Lautheit beider Boxenpaare.
Sting, Chaka Khan, Coldplay, Stravinsky, Ry Cooder und Jack Johnson geben sich die Mikros in die Hand und grooven nun abwechselnd um die Wette. Die Genelecs klingen im Vergleich zur sehr preisgünstigen Event-Box knackig-bassig, mit viel offeneren Höhen und weniger Mitten. Auf den Frequenzgang bezogen klingt die 8340A also nach einer sanften Smiley-Kurve. Die Räumlichkeit ist sehr präzise, was sich durch eine tolle Ortbarkeit der Signale im Stereopanorama äußert. Das bei allen Boxen der 8000er-Serie bisher umgesetzte Gehäusedesign ermöglicht es, dass ich nicht auf den Zentimeter genau im sogenannten Sweetspot sitzen muss, sondern die Abhörposition ein wenig variieren darf, ohne dass sich eine Klangänderung gibt. Wichtig für Leute die immer mitwippen müssen, oder schlicht während des Hörens editieren wollen. Die Titel, die ich mir angehört habe, sitzen beim Hören mit den Genelecs in einem schöneren, klareren Raum. Die gleichen Ausschnitte auf den Eventboxen erklingen im Vergleich unpräziser, matschiger, verwaschener, und nicht so klar ortbar. Ich erkenne in den 8340ern eine gute Impulstreue, gut abgestimmte Frequenzweichen und nahezu identische Klangeigenschaften beider Boxen zueinander. Nur so kann meiner Meinung nach ein gut ortbares, präzises Stereopanorama abgebildet werden. Die Genelec 8340A machen richtig Spaß. Sie verarbeiten höhere Schallpegel als die Events und bleiben dabei lange verzerrungsarm. Irgendwann ist natürlich eine Grenze erreicht, die im Verhältnis zum Lautheitsgewinn unschöne Verzerrungen liefert. Wem hohe Maximallautstärken wichtig sind, sollte sich entsprechend größere Modelle wie den die 8350A anhören. 

Knackig und druckvoll sind die Speaker – vielleicht ein bisschen mittenarm in der Standard-Einstellung.
Knackig und druckvoll sind die Speaker – vielleicht ein bisschen mittenarm in der Standard-Einstellung.

Die Genelec 8340A lassen sich mit dem GLM-Set schnell und unkompliziert einmessen

Also packe ich das GLM-Set aus und messe die 8340A auf meine Abhörposition ein. Gesagt, getan, fehlen mir jetzt allerdings 9 Dezibel bei 100 Hertz. Dies kann ich nicht nur deutlich hören, sondern auch in den DSP-Settings der Software sehen. Außer dass die Genelecs für meinen Geschmack nun viel zu bassarm klingen, haben sich keine zusätzlichen Mitten hinzugesellt – schade. Vor allem innerhalb eines Surroundsetups dürfte das Einmess- und Steuersystem aber seine Stärken ausspielen, da es neben der Frequenzgang-Linearisierung auch eine Laufzeitkompensation bietet, bei der eventuelle Laufzeitunterschiede einzelner Boxen zur Abhörposition ausgeglichen werden. Gerade in Surroundsetups gibt es durch die Vielzahl an Boxen schnell Probleme, wenn die Phasen aufgrund von Laufzeitunterschieden nicht passen. Jedes der 20 Bänder, das bei der Einmessung bestimmte Frequenzen absenkt, lässt sich übrigens in seinem Gain in Zehntel-Dezibelschritten bis 0 Dezibel zurückregeln. Außerdem kann man den Q-Faktor jedes Bandes nachregeln. Die Gain-Reduzierung bei 100 Hertz, die bei meinem Setup ermittelt wurden, habe ich wieder zurückgenommen, und lausche also weiterhin mit dem bereits vertrauten, spaßmachenden Bassdruck. Da ich mit dem nun veränderten Frequenzgang nicht wirklich unvoreingenommen vergleichen kann, lasse ich die Genelecs gegen ein anderes Paar Boxen antreten.

Gegen hochpreisige High-End-Boxen können die Genelec 8340A nicht gewinnen, kommen aber nahe dran

Mein zweiter Feldversuch lässt mich die Genelecs mit unseren Manger-Boxen vergleichen, und sie im uneingemessenen Zustand gegen die Luxustreiber antreten. Meine Lieblingssongs klingen abwechselnd aus den Mangern und aus den Genelecs. Es ist fast so wie im Vergleich zu den günstigen Event-Boxen, nur dass dieses Mal die Rollen getauscht wurden. Die Genelecs klingen nun wie die günstigeren Boxen und treten gegen die mehr als dreimal so teuren Mangers ein wenig in deren Schatten. 

Die Genelec positionierte sich deutlich näher an der sehr edlen Manger-Box (rechts) als an den preiswerten Event. Und das ist auch gut so!
Die Genelec positionierte sich deutlich näher an der sehr edlen Manger-Box (rechts) als an den preiswerten Event. Und das ist auch gut so!

Im Vergleich liefern die 8340 ein nicht ganz so schönes, weniger räumliches Klangbild. Die Positionen der Instrumente im Stereopanorama geht zwar nicht präziser als präzise, aber dennoch hat man bei den Mangern den täuschend echt wirkenden Eindruck, dass einzelne Musiker vor einem im Raum sitzen. Die Genelecs klingen in ihrer Raumwirkung deutlich zweidimensionaler, als wären die Musiker an einer Schnur aufgereiht, wohingegen sie auf den Manger eine präzise 3D-Position in der Klangabbildung einnehmen, die mal weiter vorne und weiter hinten sitzt, also mehr Tiefenstaffelung haben. Die Mitten fallen bei den Genelec auch hier im Vergleich leiser aus, wohingegen die tiefen Bässe auf den Mangern noch mehr Wumms und Knackigkeit haben.

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Fazit

Die Genelec 8340A ist eine modern klingende Abhöre. Sie liefert trotz ihres relativ kleinen Gehäuses einen erstaunlichen Druck, und könnte sich in Zukunft durchaus als neue Referenz gehobener Studiomonitore etablieren. Mit präziser Stereoabbildung und leichter Smily-Kurve eignet sie sich für moderne Musikproduktionen. Zusammen mit dem GLM-Set liefert die 8340A die besten Voraussetzungen für ein lineares Abhören. Durch das bewährte Gehäusedesign besitzt sie die 8340A einen breiten Sweetspot, in dem man sich ein wenig hin und her bewegen kann, ohne den Klang zu verfälschen. In meinem Setup führte das Einmessen mit Hilfe des GLM-Systems allerdings zu einer übermäßigen Bassabsenkung, die ich innerhalb dessen Software nachjustieren musste, um wieder ausgewogene Bässe hören zu können. Als Korrektursystem für wirklich jeden Abhörraum kann ich das GLM-System deswegen also nicht unbedingt empfehlen. Mit einem Listenpreis von 1500 Euro pro Stück greift Genelec die hochpreisige Konkurrenz an und kommt nahe an die Klangeigenschaften deutlich teurerer Boxen heran. Die etwas zurückhaltenden Mittenfrequenzen machen sie nicht zu meiner ersten Wahl wenn es um Orchestermusik geht. Bei allen anderen, populäreren Musik-Stilrichtungen kann mich die 8340A aber begeistern, und führt mir vor Ohren, dass man auch bei seinen Abhören mit dem Geschmack der Zeit mitgehen kann und vielleicht auch sollte. Zusammen mit cleveren Features wie IsoPod-Fuß, Stromsparmodus, Digitalanschlüsse und dediziertem Einmess- und Fernsteuer-System GLM lässt Genelec fast keine Wünsche offen… ein paar Mitten vielleicht für mich, aber ansonsten top!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • guter Klang mit erstaunlich viel Druck
  • kleines Gehäuse
  • sehr gute Stereo-Ortung
Contra
  • leichter Smileyfrequenzgang
  • GLM-Einmessung führte zu übermäßigen Bassabsenkung
Artikelbild
Genelec 8340A-Test
Genelec_8340A_Aktiv_Monitore_8
Technische Spezifikationen
  • aktiver 2-Wege-Lautsprecher
  • Basstreiber: 6,5 Zoll
  • Höhentreiber: ¾ Zoll Metallkalotte
  • Analog-Eingang (XLR), symmetrisch, 10 kOhm
  • Maximaler Eingangspegel: +25 dBu
  • Eingangsempfindlichkeit (100 dB SPL in 1 m Abstand): -6 dBu
  • Leistung: 150W
  • Maximalpegel (bei 100 Hz bis 3 kHz in 1 m Abstand): >= 110 dB SPL
  • Harm. Verzerrung (bei 90 dB SPL in 1 m Abstand):
  • 50-100Hz:
  • >100 Hz:
  • S/N-Ratio: >109 dB (A-gewichtet)
  • Leistungsaufnahme: ISS aktiv
  • AES/EBU-Eingang mit bis zu 24 Bit / 192 kHz
  • Crossover-Frequenz: 2.6 kHz
  • DIP-Schalter zur manuellen Anpassung
  • Einmessung und Steuerung durch Genelec GLM-System möglich
  • Maße: 237mm (b)
350mm (h)
    223mm (t)
    • Gewicht: 8,4 kg
    • Preis (Stück) € 1500,– (UVP)
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    Profilbild von Henrik Bergman

    Henrik Bergman sagt:

    #1 - 23.11.2016 um 21:30 Uhr

    0

    Thanks for the review. How would you compare the Genelec 8340s to the Neumann KH 310 A:s? They are in the same price range. Appreciate your response!

    Profilbild von Patric Louis

    Patric Louis sagt:

    #2 - 25.11.2016 um 10:20 Uhr

    0

    Hello Henrik, I was only able to listen to the Neumanns KH120 at Musikmesse. So I can't really tell the sonic differences compared to the KH310. I can imagine that the Neumanns could be louder in the mid frequencies range than the Genelecs and therefore maybe more suitable for orchestral or non-popular music. But that's only wild guessing,...honestly, I can't tell, sorry.

    Profilbild von Henrik Bergman

    Henrik Bergman sagt:

    #3 - 25.11.2016 um 19:54 Uhr

    0
    Profilbild von Tigerbaby

    Tigerbaby sagt:

    #4 - 12.04.2021 um 20:26 Uhr

    0

    Mir erschliesst sich der Sinn eines solchen Vergleichs angesichts der Zielgruppe (Musikschaffende) nicht. Manger sind HiFi-Lautsprecher und keine Studioabhöre. Es geht nicht darum, ob etwas schöner klingt, sondern wie ehrlich.
    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Wenn man schon drei Mal so teure Speaker zum Vergleich heranzieht, sollte man auch das entsprechend ähnlich teure Genelec-Gegenstück, in diesem Fall wohl der 8351A, zum Vergleich nehmen. Und wenn es schon die Möglichkeit gibt, den Speaker von Haus aus an den Raum angepasst zu kalibrieren, dann sollte man davon auch Gebrauch machen und das Resultat bekanntgeben.
    Was bleibt ist die Frage nach dem Sinn, eine Studioabhöre mit einem Wohnzimmerlautsprecher zu vergleichen.

      Profilbild von Patric Louis

      Patric Louis sagt:

      #4.1 - 13.04.2021 um 12:48 Uhr

      0

      Ich machte keinen Vergleichstest, sondern nutzte zwischendurch verschiedene Boxenpaare um gegen zu checken, ob ich richtig höre, quasi um mein Gehör zu reseten.
      Schön, besser oder ehrlich, das sind alles Begriffe über die man streiten kann (... gerne stundenlang, und bei kühlen Getränken). Klar, in einen Speaker-Test fließen zwangsläufig auch immer ein wenig meine persönliche Meinung und Einschätzung ein, und die beruhen auf meiner Tätigkeit und Erfahrung. Ich besitze keinen schalltoten Raum und benutze keine Messgeräte, sondern höre innerhalb meiner gewohnten Abhörsituation. Eine andere Methode steht mir nicht zur Verfügung. Wenn ich mir Boxen anhöre, bleibt irgendwann ein Umschalten auf die diversen Abhören bei uns im Studio nicht aus. Da stehen mehrere günstige Modelle, aber auch teure. Die 8340a auch mit teuren Speakern zu vergleichen finde ich sinnvoller, als mit preiswerten, denn Genelec zählen für mich zu den hochwertigen Abhören. Und ich war erstaunt und habe mich gefreut wie nahe die "Genis" an die Teuren herankamen. Klar, ein "Vertikal-Test" durch die Genelec-Modelle wäre auch schön gewesen, konnte ich aber nicht machen.Eine scharfe Aufteilung in HiFi und Pro empfinde ich als nicht ganz unproblematisch, denn in meinem Kollegenkreis gibt es nicht wenige Musikschaffende, die seit vielen Jahren Manger-Boxen benutzen. Und es gibt vermutlich auch genügend HiFi-Liebhaber die ein feiner trainiertes Gehör als mach Profi besitzen.
      Zur Einmessung bzw. Kalibrierung kann ich nicht mehr beitragen, als bereits schon im Testbericht zu lesen ist.

      Antwort auf #4 von Tigerbaby

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