Erica Synths hat die Acidbox in der dritten Generation endlich stereofähig gemacht und trifft damit voll ins Schwarze. Nun kann sie auf alle Arten von Signalen angewendet werden: Zum Aufbrezeln von schlappen Synths, als charakterstarker Filter in der Subgruppe oder auch als Spezialeffekt in der DJ-Booth. Obendrein können Gitarristen und Bassisten ihre Instrumente anschließen und dem Funk frönen, den der Envelope Follower auf das Eingangssignal prägt. Die Acidbox III kann auch warm klingen, aber wer einen wohlig weichen Filter sucht, sollte sich anderweitig umschauen. Die Acidbox III klingt selbstbewusst anders und liefert sofort inspirierende Resultate. Kaufempfehlung!
PRO
Einzigartiger Sound
Kraftvolle Filtersektion
Flexible LFO-Sektion
Envelope Follower
CTRL in für Modulationen
Stereo-Eingang
Filterdesign des Polivoks Synthesizers
Robustes Metallgehäuse
Haptisch sehr angenehme Potentiometer
CONTRA
Keine Overload-LED-Anzeige
Die Acidbox III klingt selbstbewusst anders und liefert sofort inspirierende Resultate. (Foto: Mijk van Dijk)
FEATURES
Stereo Lowpass/Bandpass VCF im Desktop-Gehäuse
Basierend auf dem Polivoks VCF
Programmierbare Operationsverstärker
Overdrive-Schaltung
Per Trigger synchronisierbarer LFO mit 7 Wellenformen
Tap Tempo-Taster
Hüllkurvenverfolger (Envelope Follower)
Master-Modulationssteuerung
Manuelle und CV-Steuerung über Cutoff-Frequenz
Konfigurierbarer Eingang für Fußschalter, Expressionpedal und externe LFO/Cutoff-Steuerung
Inkl. Netzteil (110 – 220V)
Abmessungen (B x T x H): 185 x 140 x 55 mm
Gewicht: 0,7 kg
Erica Synths veröffentlicht mit mki x es.EDU VCO einen klassischen Analogoszillator, das erste DIY-Modul aus der neuen Educational Serie von Erica Synths und Moritz Klein.
Erica Synthsveröffentlicht mit mki x es.EDU VCO einen klassischen Analogoszillator, das erste DIY-Modul aus der neuen Educational Serie von Erica Synths und Moritz Klein.
Neben vielen regulären Produkten hat Erica Synths in der letzten Zeit auch an einer neuen Reihe von DIY-Eurorack-Modulen zusammen mit Moritz Klein gearbeitet. Das erste Modul aus dieser Kooperation, der mki x es.EDU VCO ist jetzt bestellbar.
Der mki x es.EDU VCO ist das erste educational DIY-Kit dieser Serie, ein analoger Sägezahn-Core-Oszillator mit einer einigermaßen genauen Volt/Oktave-Nachführung, der aus nur einer Handvoll Grundkomponenten besteht. Es verfügt über Sägezahn- und Puls-Ausgänge sowie 1 V/Oct-, FM- und PWM-Eingänge.
Erica Synths und Moritz Klein haben unter dem Markennamen mki x es.EDU eine Reihe von educational DIY-Kits mit einem bestimmten Ziel entwickelt, um Menschen mit wenig bis keiner Vorerfahrung beizubringen, wie man analoge Synthesizer-Schaltungen von Grund auf lernt. Was man in der Box findet, ist nicht dazu gedacht, einfach zusammengelötet zu werden und im Eurorack verschwinden zu lassen. Stattdessen will Erica Synths den Interessierten Schritt für Schritt durch den Schaltungsdesignprozess führen und jede getroffene Funktion erklären, so erklären, wie sich diese auf das fertige Modul auswirkt.
Insgesamt wurden neun Kits entwickelt, um einen voll ausgestatteten modularen Monosynth zu bauen: Einen Sequenzer, einen VCO, einen Wavefolder, ein Noise/S&H-Modul, einen Mixer, einen VCF, einen Hüllkurvengenerator, einen dualen VCA und einen Ausgangsstereo Mixer mit Kopfhörerverstärker. Außerdem wird ein günstiges Eurorack-Gehäuse mit einem DIY-Netzteil erhältlich sein. Obwohl diese Kits einfach zu bauen sind, wurden bei Design und Funktionalität keine Kompromisse eingegangen. So wird in regelmäßigen Abständen ein neues Kit veröffentlicht, jedes Kit wird mit einer ausführlichen Bedienungsanleitung (40+ Seiten) geliefert, die nicht nur tief in die Elektronik hinter jeder Schaltung eintaucht, sondern auch in die grundlegenden Prinzipien der Klangsynthese. Erica Synths hofft, dass das Projekt mki x es.EDU zukünftige Ingenieure inspiriert und zur ständig wachsenden Vielfalt der elektronischen Musiktechnologie beiträgt.
Hinweis:
Erica Synths offeriert mit dem Black System III ein mit ausgesuchten Modulen bestücktes Eurorack-Komplettsystem, das sich als Komplettlösung für den Live- und den Studio-Betrieb anbietet. Wir haben das modulare System getestet.
Erica Synths war in den letzten pandemiebelasteten Monaten trotz aller Schwierigkeiten sehr aktiv und hat an neuen Modulen für Eurorack-Systeme gewerkelt. Den Black Sequencer, das neue Flaggschiff der schwarzen Modulreihe aus Lettland, haben wir bereits getestet. Er bildet auch das Kernstück des neuen Black System III, das nach dem ursprünglichen Black System nun in die dritte Runde geht. Mit seinem edelschwarzen Look, einem hochwertigen Case und einer gezielten Auswahl an Klangerzeugern, Modulationsquellen und Effekten ist es eine Komplettlösung für das Studio wie für Live-Performances – besonders für die Bereiche Techno und Ambient. Neben dem Black Sequencer sind noch weitere neue Erica Synths-Produkte mit an Bord, etwa der Black Joystick2 zur Hands-On-Parametermodulation. Welche Sounds mit dem modularen Synthesizer möglich sind und was sich mit ihnen musikalisch anstellen lässt, das haben wir in unserem Test mit großer Patchfreude herausgefunden.
Drei aktuelle Eurorack-Sequenzer im Vergleich: Intellijel Metropolix, Endorphin.es Ground Control und Erica Synths Black Sequencer.
Die Wahl des passenden Eurorack-Sequenzers für den eigenen Einsatz zu finden ist unter Umständen ziemlich schwierig. Nicht umsonst finden sich in vielen Racks gleich mehrere. Aus den Neuerscheinungen in dieser Kategorie fallen 2021 vor allem drei Geräte auf: der Intellijel Metropolix, der Endorphin.es Ground Control und der Erica Synths Black Sequencer. Alle drei haben lange Entwicklungsphasen hinter sich und auch deshalb viele Alleinstellungsmerkmale. In unserem Vergleichstest nehmen wir die drei Kandidaten einmal genau unter die Lupe und zeigen auf, worin sie sich unterscheiden, worin ihre Stärken liegen und für welche Einsatzgebiete sie sich am besten eignen.