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MFB Kraftzwerg Test

HARDWARE UND ALLGEMEINES
Auf der 32x17cm großen Oberfläche des Kraftzwerges findet man den altbewährten Aufbau: LFO, VCO, VCF, VCA und Hüllkurvengenerator. Jede Sektion verfügt neben Potis auch über Steckplätze (Miniklinke), mit denen Modulationsquellen und -ziele mittels Patchkabel verbunden werden können. Besonders für die Kommunikation mit externen Geräten wie Drummaschinen, die über CV/Gate Anschlüsse verfügen, eignet sich die Patchbay des Kraftzwergs.

Auf der Rückseite befindet sich ein MIDI- und ein CV/Gate Eingang, zwei Buchsen, die MIDI Pitch/Mod-Befehle in Steuerspannung umwandeln, sowie ein Dipschalter-Interface zur Auswahl des MIDI Kanals. Verbindet man einen Sequenzer oder ein Keyboard mit dem MIDI- oder CV/Gate-Anschluss des Kraftzwergs, können ihm zunächst Klänge entlockt werden, ohne dass ein einziges Patchkabel gesteckt wurde. Denn wie es sich für einen Semi-Modularen gehört, ist sein grundlegender Signalfluss schon intern vorverdrahtet. Der voreingestellte Pfad ist an den entsprechenden Potis und CV-Buchsen per Beschriftung angegeben und immer aktiv, wenn dort keine anderweitigen Steuerspannungen gepatcht sind. Und was ist mit Speicherplätzen, Effekten, midifizierten Parametern, MIDI-Velocity, ähm … USB … ? Fehlanzeige! Hier setzt MFB auf den Purismus der guten alten Vorbilder und verzichtet auf “modernen Schnickschnack”.

Das Gehäuse ist aus massivem Kunststoff, die metallenen Kipphebel, Patch-Buchsen und Potis sind gut verarbeitet. Die Hardware macht einen soliden Eindruck – die Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte externe Netzteil mit 14V Spannung. Mitgeliefert wurden ebenfalls ein paar Miniklinke-Patchkabel, vermisst habe ich ein Handbuch. Dieses konnte ich mir aber auf der Website des Herstellers als PDF herunterladen.

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