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Korg Pandora Mini Test

PRAXIS
Das Pandora ist wirklich sehr klein, aber gut und komfortabel zu bedienen. Das Ganze geschieht sehr intuitiv und für alle, die trotzdem etwas tiefer in die Materie einsteigen wollen, gibt es eine Editor Software, die von der Korg-Seite heruntergeladen werden kann.

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Wer seine Sounds komfortabel verwalten möchte, kann dies auch per Software tun.

Programm20List20Bild-1020070 Bild

Dazu muss das Pandora Mini lediglich per Mini USB-Kabel mit dem Mac oder PC verbunden werden.
Leider wird über USB kein Audio übertragen, sodass die Stereoeffekte nur über den Kopfhörerausgang in den Rechner gelangen. Das bedeutet wiederum, dass zwei Mono- oder ein Stereo-Eingang bereitstehen müssen. Da das Pandora nur einen Mono-Ausgang zur Verfügung stellt, lässt sich das Gerät zwar wunderbar an einen Amp anschließen, die Stereoeffekte können aber so leider nicht genutzt werden.
Die Qualität des Kopfhörerausgangs eignet sich zum Aufnehmen nicht, weil sich bei 80 Prozent aller Klänge ein hoher Pfeifton zum Grundsignal hinzugesellt. Sehr schade, denn das schmälert die Qualität des ansonsten gut klingenden Gerätes doch erheblich und sollte dringend nachgebessert werden.
Aber man sollte bei einem solchen Test immer den Preis und den Einsatzzweck eines solchen Teils vor Augen haben, und da muss ich trotz allem sagen – Hut ab!
Es ist natürlich unmöglich, auf alle Sounds und Presets einzugehen, daher habe ich 20 verschiedene Soundfiles aufgenommen, die meiner Meinung nach ein großes Spektrum abdecken. Die jeweilige Preset-Nummer habe ich hinzugefügt.

Audio Samples
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7Nation 013 Bowattk 130 Bubbles 122 Crazytrain 087 Creep 084 Eminor 150 G Synth 138 Harm Synth 143 Heartbreak 006 In The End 052 Jessica 026 Lifesbn 004 Lucky 331 Message 015 Misirlou 003 Myxoma 030 Nthebox 031 Rotary 141 SecretP 017 Wonderful 070

Die Effekte decken bei erstaunlich hoher Qualität ein sehr breites Feld ab.
Eigentlich kann man alle Presets loben, aber vor allem die Synthsounds haben mich wirklich überrascht.
Tatsächlich nicht akzeptabel ist das Pfeifen, das sich leider beim Aufnehmen hinzumischt. Ich finde, dass gerade günstige Geräte eine ganz eigene Ästhetik haben, die kein Röhrenamp bieten kann und dadurch interessante Sounds zustandekommen. Nicht selten hört man auf Studioproduktionen preiswerte Multieffekte, die durch ihren speziellen Klangcharakter herausstechen. 

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Kommentieren
Profilbild von Volker

Volker sagt:

#1 - 09.06.2011 um 15:05 Uhr

0

Ist das Pfeifen über den Kopfhörerausgang nur beim Aufnehmen vorhanden oder hört man Störgeräusche auch, wenn man über den Kopfhörer hört beim Spielen?
Diese Aussage fände ich für euer Review noch wichtig zur Klärung.
Falls man es beim normalen Spielen nicht hört, würde für mich nichts gegen den Kauf sprechen.

Profilbild von bassel el hallak

bassel el hallak sagt:

#2 - 14.06.2011 um 13:45 Uhr

0

Hallo Volker,die Störgeräusche sind mit einem Kopfhörer nicht zu hören. Da ich aber für den Test zum aufnehmen auf Line- Level kommen musste, war es nötig, das Signal zu verstärken, was wiederum das Pfeiffen und Rauschen mit sich brachte.

Profilbild von Dino

Dino sagt:

#3 - 09.09.2013 um 11:30 Uhr

0

Der Artikel ist jetz schon etwas älter. Daher weiß ich nicht, ob ich eine Antwort erhalte :o)
Gibt es denn Alternativen, besser sind? Gibt es Firmware Updates für das PX Mini?
Vielen Dank!

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